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XXIII.

Anno 1387. 4. Octobris.

Erhart der Langenmantel verkauft seinen Hof und fünf Selden zu Annhusen mit allen Zugehörungen, ausgenommen die Holzmark hinter dem Berge, die er an Johann den Langenmantel von Wertungen, gesessen zu Augsburg, verkauft hat an Hainrich von Knörringen

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Korherren dortselbst.

Vnd dez allez zu ainer bezzern sicherhait haun ich Im ze bürgen gesetzt min lieb Ohem Aulbrechten von Vylenbach vnd Petern den Bachen baid bürger ze Auspurck. Ďaz geschach nach Christus geburt driuzebenhundert Jar vnd darnach in dem sybenden vnd Ahtzgostem Jare an dem nachsten Frytag nach sant Michelstag. (c. 3 Sig.)

XXIV.

Anno 1387. 13. Decembris.

Hiltprant der Marschalk von Biberbach, Ritter, aignet Burkharden dem Elgner dessen getreuen Dienste willen, seinen Hof zu Vertingen, den derselbe von ihm zu Lehen gehabt kat.

Geuestent mit meinem aigen Insigel vnd mit Hainrichs des Marschalks von Rebperg vnd mit Ärkingers des Marschalks von Biberbach meiner vettern Insigeln. Der brief ist geben an sant Lucien tag Anno domni. M°cccoxxx° septimo.

XXV.

Anno 1389. 23. Februarii. Werd.

Schuldurkunde des Herzogs Stephan in Bayern für den Bischof Burkhart.

Wir Stephan von gocz genaden, Pfallenczgrafe bei Rein vnd Hercyog in Bayern etc. Bechennen offenlich mit dem brief für vns, vnd all vnser erben vnd Nachkomen daz wir reht vnd redlichen schuldig worden sein vnd gelten sullen, dem erwirdigen vnserm besunder liben freivnd, Burckarden, Bischof zu Auspurg, Hundert vnd zwainczig guter vngerischer vnd Pehamischer Wolgewegner guldin, darumb wir In ain Pfärde haben haissen chauffen von Vlrich dem Trawtlinger, Vnd also sullen vnd wellen wir In vmb die obgeschriben guldin auzcziehen vnd ledig machen gein dem obgenanten Vlrich Trawtlinger an all irrung, suderlichen vnd an allen seinen schaden, beschach, aber dez nicht so sullen wir Im die obgeschriben guldin selb rihten vnd beczalen, auf sant Görgen tag schierst künftigen an allen seinen schaden vnd an vercziehen, Taten wir dez niht, Waz er dann dez gelcz schaden naem wie der genant wär, oder wie daz chöme, den sullen vnd wellen wir Im genädichlichen gänczlich vnd gar mit sambt dem Hauptgut, an gebrechen vnd widerred widercheren vnd auzrihten, an allen seinen schaden. Vrchund dez briefs, mit vnserm anhangendem Insigel versigelt, der geben ist zu Werd an Eritag vor Mathie apostoli anno domini Millesimo Trecentesimo octuagesimo Nono.

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XXVI.

Anno 1389. 6 Maii.

Compromiss der Stadt Nürnberg in ihrer Zweyung mit den Bayerischen Herzogen Stephan, Friedrich und Johann, mit dem Bischof Burkhart und den Grafen von Oettingen.

Wir die Burger dez Rats vnd die Burger gemainclichen der Stat zu Nüremberg bekennen vnd tun kunt offenlichen mit disem brief, vmb solch clage vnd zusprüche, als die Hochgebornen fürsten vnd Herren, Herre Stepfan vnd Herre Fridrich Pfaltzgrafen bey Rein vnd Hertzogen in Bayrn vnd der Erwirdig Herre Her Burkhart Byschoff zu Auchsburg vnd die Edeln herren Herre Ludwig vnd Her Fridrich grafen zu Oetingen sie alle odir Ir iglicher besunder zu vns, oder wir zu in allen odir zu ir iglichen besunder haben die sich zwischen In vnd vns verloffen vnd vergangen haben biz vff disen tag alz diser brief geben ist, daz wir der gentzlichen komen vnd gegangen sind, vff vier schiedman der die vorgenanten Fürsten vnd Herren zwen vnd wir auch zwen darzu setzen vnd geben sullen, vnd uff den Edeln Wolgebornen Herren Herren Johansen den Lantgrafen zum Lewtenberg den Eltern in Obmans weyse, der vns auch itzunt ein freundlichen tag dorvmbe bescheiden hat gen Ingelstat vff den Suntag nach dem heiligen Auffertag nu schirst, vnd dieselben fünf odir der merer teil vnter in sullen auch Minne vnd rechts gewaltig sein nach beder partie clag fürlegunge vnd antwurt, vnd watz dann die egenanten fünf odir der merer teil vnter in dorvmbe mit der Minne oder mit dem rechten awzsprechen, daz sullen die vorgenanten fürsten, herren vnd die Iren, vnd wir vnd die vnsern getrewlichen halten vnd volfüren on alle geuerde vnd wie dazselbe reht odir die Minne awzgesprochen wirt, des sol der

Obman beden Partien brief geben welcher teil dez begert Ouch sullen die obgenanten fürsten herren vnd auch wir vff den obgenanten tage vnuerzogenlich komen on geuerde ez wer dann daz ir einer odir mer, oder wir von ehaftiger not wegen darauf nicht komen mochten, vnd daz mit seinen erbern boten vff demselben tag beweyst als den obgenanten obman reht dewht daz in ehaftig not gehindert het So solt vns denselben die also awssen blieben vnd beden partien der egenant obman ein andern freuntlichen tag bescheiden in dem rechtem als vorgeschrieben stet, dahin sie vnd wir vnuerzogenlichen komen sullen, vnd dorauf so bekennen wir, daz wir mit den obgenanten fürsten vnd herren vnd allen den Iren die dorin verdaht vnd begriffen sind gar vnd gentzlichen bericht vnd gesünet sein vmb alle sach die sich zwischen In vnd vns verloffen vnd vergangen haben biz vff disen tag als diser brief geben ist. Ouch ist geredt daz sie vnd wir alle geuangen, die wir gen einander geuangen haben vff bed seiten on alle schatzung vnd verpüntnusse ledig vnd loz sullen sein. Wer aber daz die geuangen iht versworn heten vor datum ditz briefs dorvmb sullen wir sie auch ledig vnd los sagen als verre wir mugen. Wer aber ob iht prüch dorin wern die sullen auch besteen vff dem egenanten obman dem lantgrafen, vnd waz der dorvmbe awzspricht da sol ez bey beleiben, vnd sullen auch alle prantschatzunge gedinge vnd ander schatzunge, die noch vorhanden sein, sie sein verpurgt odir vnuerpurgt vff bed seiten auch gentzlichen ledig vnd ab sein vnd sol auch fürbaz nicht dorauf gemant gelaistet noch dheinerley schad gezogen werden, Vnd hieten wir odir die vnsern sich Irs erbs aygens lebens odir pfantschaft icht vnterwunden odir die ymant eingeben odir empfolhen die sullen wir den vorgenanten Fürsten herren vnd den Iren, vnd sie vns vnd den vnsern auch ledig vnd loz lassen vnd vntertenig machen vnd dez zu vrkunde geben wir in diesen brief versigelt mit der egenanten vnserer Stat zu Nuremberg anhangendem Insigel der geben ist dez Donerstags nach dez heiligen Creutz tag als ez funden wart Nach Cristus geburt drewzehenhundert iar vnd in dem Newnvndachtzigestem Jare. (c.S.)

XXVII.

Anno 1389. 15. Junii.

Kompromiss der Stadt Augsburg in den Irrungen mit dem Bischof Burkhart.

Wir die Ratgeben vnd die burger gemainlichen der Stat zu Augsburg bekennen vnd veriehen mit dem prieff für vns vnd vnser nachkomen Vmb den hindergang alz wir der stösse vnd ansprauch die wir vnd der Erwirdig herre, her Burckart Bischoff czu Augspurg gen ainander habent, gegangen sien hinder die Hochgeboren Fürsten vnd herren hern Rupprecht den Jüngsten Pfaltzgrauen bey Rein vnd Herczog in Bairn, Hern Fridrich den Eltern Burggrafen czu Nürnberg, Vnd Hern Johansen den Eltern lantgrauen czum Leutenberg, alz die Anlasprieff die Wir ainander darüber geben haben lauten vud sagend ob daz wär, daz sich derselben drier Herren chainer desselben hindergangs vnd spruchs niht annehmen wolten, alz wir dez hinder sy gegangen sein, daz dann der Ersame vnd vest Ritter Her Hainrich von Gumppenberg, vmb alle stösse vnd ansprauch zwischan dez Egenanten Herren Burckartz Bischoff czu Augspurg vnd vnsz entschaiden vnd aussprechen sol, hinder den wir sein ietzo alzo mit wilkür gegangen sein, in aller der mausz alz der Egenanten drier fürsten vnd herren ainer czwischan vnser ausgesprochen solt haben. Dez czu Vrkunde geben wir den prieff besigelten mit vnser Stat anhangendem Insigel der geben ist an sant Vits tage do man zalt nach Cristus geburt driuzehenhundert Jare vnd darnach in dem Nen vnd Ahtzigostem Jare. (c. S.)

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