Recherchen, die aus Anlaß der Zehntablösung in den 1840er und 1850er Jahren sehr zahlreich waren, seinem Respiciat anvertraut gewesen sind. Im Jahre 1872 erfolgte, unter Anerkennung seiner langjährigen und treu geleisteten Dienste, seine Versetzung in den Ruhestand. Während seiner fünfunddreißigjährigen Wirksamkeit am General-Landesarchiv hat Archivrath Dr. Bader eine große Zahl von Arbeiten zur Landesgeschichte verfaßt, die wir nachstehend in chronologischer Reihenfolge aufführen: " " „Der Zähringische Löwe oder die Ahnen des fürstlichen Hauses Baden und dessen Gründung" (1837). „Das Grossherzogthum Baden wie es ward und wie es ist.“ „Das breisgauische Freiburg und seine Umgebungen“ (1838). Badenia oder das badische Land und Volk" (1839 bis 1844). Badische Volkssitten und Trachten." „Markgraf Rudolf I. von Baden." Egeno der Bärtige, Graf von Urach." Erwin von Steinbach" (1843-1844). Die Stifter des Klosters Lichtenthal" (1845). „Die ehemaligen breisgauischen Stände" (1846). Wahrer Ursprung Badens, der Stadt, Fürstenfamilie und Markgrafschaft“ (1849). „Markgraf Hermann V. von Baden" (1851). „Meine Fahrten und Wanderungen im Heimathlande" (1853-1856). „Skizzenblätter über Badens Fürstenhaus und dessen geschichtliche Darstellung (1854). (Mit A. J. V. Heunisch): „Das Grossherzogthum Baden historisch-geographisch-statistisch-topographisch“ (1857). „Badenia. Neue Folge" (1859-1862). "Badenia, Zeitschrift des Vereins für badische Ortsbeschreibung“ (1864). „Badische Landesgeschichte für Jung und Alt bearbeitet" (in mehreren Auflagen). Vom Jahre 1850 an, in welchem der damalige Archivdirector Dr. F. J. Mone die Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins" als Organ des General-Landesarchivs begründete, hat Bader in derselben eine große Zahl von wissenschaftlichen Arbeiten veröffentlicht. Dieselben sind in den Bänden 1-24 dieser Zeitschrift enthalten und es kann daher hier auf eine Aufzählung derselben füglich verzichtet werden. Doch sei nicht unterlassen, in erster Reihe auf die Publicationen über das Kloster Salem hinzuweisen, dessen reichhaltiges Archiv Bader zuerst der wissenschaftlichen Forschung zugänglich machte. Bei der Durchsicht des Salemer Archivs entdeckte Bader in dem dortigen Archivgewölbe auch die Archive der Klöster Herrenalb und Bebenhausen, welche im Zeitalter der Reformation dorthin geflüchtet worden und seither dort verborgen gewesen waren und nunmehr durch Baders Collegen, Archivrath Dambacher, zum Gegenstand umfassender Publicationen ebenfalls in unserer Zeitschrift gemacht wurden. Eine sehr reiche schriftstellerische Thätigkeit hat Dr. Bader fernerhin in dem „Freiburger Diocesan-Archiv" entfaltet; die größeren von ihm in dieser Zeitschrift, dem Organ des kirchlich-historischen Vereins der Erzdiöcese Freiburg, veröffentlichten Arbeiten sind folgende: „Die Schicksale der ehemaligen Abtei St. Märgen." „Der constanzische Bischof Balthasar Merklin." "Aus der Geschichte des Pfarrdorfes Griessen." Die Schicksale des ehemaligen Frauenstiftes Güntersthal bei Freiburg." „Zur Geschichte des Bischofs Johann Widloch zu Konstanz." Das Thal Simonswald unter dem St. Margarethenstift zu Waldkirch.“ „Das ehemalige Kloster St. Blasien auf dem Schwarzwald und seine Gelehrtenakademie." „Kurze Geschichte der katholischen Pfarrgemeinde Karlsruhe." Der Freiburger Münsterbau." Der zuletzt genannte Aufsatz gehört einem umfangreichen Arbeitsgebiet an, mit welchem sich Dr. Bader eine Reihe von Jahren hindurch eingehend beschäftigte. Das Gesammtergebniß dieser Studien beabsichtigte er in einer auf zwei Bände berechneten „Geschichte der Stadt Freiburg" niederzulegen, an deren Ausarbeitung er gleichzeitig mit seiner Uebersiedelung nach Freiburg heranging, wohin er nach dem Tode seiner langjährigen Lebensgefährtin, Anna, geb. Albert aus Bonndorf, mit welcher er sich im Jahre 1842 vermählt hatte und die ihm im Jahre 1881 durch den Tod entrissen wurde, seinen Wohnsitz verlegte. Er sollte nur noch das Erscheinen des ersten Bandes erleben (1882). Im Anfang des Jahres 1883 ernstlich erkrankt, starb Archivrath Bader am 7. Februar d. J. im 78. Lebensjahre. Seine geschichtlichen Forschungen und seine schriftstellerischen Arbeiten bilden ein rühmliches Denkmal seiner durch ein langes Leben unermüdet fortgesetzten fleißigen und liebevollen Thätigkeit auf dem Gebiete der badischen Landesgeschichte, die seinem Namen für immer ein ehrenvolles Andenken sichert. Register.' A. Aach BA. Engen 58. Flüsschen 58. Acerno, Thomas von 40. 42. 43. Ach s. Aach. v. Ach, die 325. Aeblin, Hans 458. Afftzingen (?) 58. Aiggeltingen, Aigkeltingen s. Eigel- tingen. Aitrach, Flüsschen 58. Aldendorff, Johann v. 428. Alemannien, Herzog Burkhard I. 213. Amalfi 44. Attenthal, das im BA. Freiburg 282. Auggen BA. Müllheim 242 ff. Aurain (Awrom) 61. Avignon 4-8. 10. 12. 15. 29-33. 40. 41. 171. 193. 210. Avion s. Avignon. Ayren, Volbrecht 394. B. (siehe auch P.) Bach, Hans 389. Baden, Markgrafschaft 63. 78. 79. v. Baden, Hans, Conv. zu Thennen- Badenweiler, Herrschaft 85-90.92 - BA. Müllheim 113-116.119-122. 196. Barfüsserorden 204. Bari, Erzbischof Bartholomäus 35. Bassler, Lienhart 249. v. Beaufort, Peter, Cardinal. Wil- Behem s. Boehmen. Bendler, Jösli 435. Beraun in Boehmen 28. Berne s. Bern u. Verona. Betzingen s. Bötzingen. Beuerle, Martin, 396. Beyer, Debolt, 332. 416. Peter 217. 294. 295. 296. Margarethe, seine v. Biengen, Burckhart 93. Binnd, Bind, Chune in Auggen 242. 291. Bischoffingen BA. Altbreisach 241. St. Blasische Niedergerichte 241. v. Blassenberch, Blassenberger, Plas- Bleibach BA. Waldkirch 218. 297. v. Wiesbaden 427. Abte: Thomas v. Bodman, Frischhanns 62. Hans Böcklin, v. Böcklinsau Ulman 236. Bologna 6. 177. 183. 195. 204. 206. v. Bolsenheim, Hans 128. 130. Boos, Boiss v. Waldeck, Hermann 431. Bore s. Bari. Borrin, Verena 444. 445. v. Bossenstein, Konr. 231. 232. 319. Bötzingen BA. Emmendingen 436. Brandemberg, Peter 228. Braubach a. Rhein, Prov. Hessen- Breisach, (Altbreisach) 81. 83. 228. 292. Breisgau 81. ff. 94. 100. 101. 125. Breslau, Bischof Wenzel 48. 416. Brünig, Sifrit 334. 336. 341. Deutschland 40. 47. 68. 186. 197 Deutschorden 49 -62. Thachswangen s. Dachswangen. Thenibach s. Tennenbach. v. Thierstein, Graf Bernhard 99. Thomas, Leutpriester zu Emmen- Diel, Dil, Jobst 406. 408. 409. 411. . Dobenbach s. Taubenbach, Tomacelli, Pietro, genannt Cardinal Donnersberg in der Pfalz 63. 75. Dachsenhausen, preuss. Rgbz. Wies- Drach, Trach, Peter, Buchdrucker in baden 165. v. Dachsfelden, Judit 237. Dannckwart, Jonas, markgräfl. ba- Dannstadt, bair. BA. Speier 65. 75. Tattenriet 82. 88. Taubenbach, Dobenbach bei Gundel- v. Daun, Wildgraf Johann 431. 432. Degen, Bastian 239. Franz 239. Hans 237. Speier 337. 408. v. Traitteur, Professor in Heidelberg 71. Dreer, Hans, Müller zu Waldkirch 450. Dreisam, Treiseme, Flüsschen 124. St. Trudpert BA. Staufen 241. Teginger, Berthold der zu Waldkirch Drümpler, Dietrich, Gunalff, Georg, 294. Desch, Wendel 390. Tennenbach, Kloster 126. 222. 433. Abt Michael 232. 233. Tettenbach bei Waldkirch 219. 452. Zeitschr. XXXVI. Peter, Simon, Valentin 394. Peter v. Tübingen-Lichteneck, Grafen 127. 31 |