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Christum in eis respicientibus respectum divine misericordie optamus. Si quis autem hec infregerit vel hiis contraire temptaverit, banno domini pape Eugenii et nostro subiaceat; clericus vero ecclesiastico beneficio, laicus Christiane communione s privetur usque ad satisfactionem congruam et emendacionem.

St.-A. Liestal, Y, K. vid. or. mb. c. sig. pend.; diese von mir verloren geglaubte Stiftungsurkunde fand ich in einem Vidimus des Bischofes Imer von Basel, ertheilt zu Basel 1387, Februar 9 (sabbato proximo post festum purificationis b. Marie) 10 der Magistra und dem Convent des Klosters Schönthal. Das bei nr. 17 bemerkte fällt also als irrig dahin.

a) or. Delfintal.

1) Diese Angabe ist irrig, da Conrad III. 1138 gekrönt wurde.

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33.** 1206. Graf Hermann von Froburg verleiht dem 15 Kloster s. Urban Geleits- und Zollfreiheit.

Ego Hermannus comes de Froburch cum uxore et liberis Ludowico et Hermanno manifestamus omnibus tam futuris quam presentibus, quod monachis de sancto Urbano et omnibus que duxerint vel portaverint vel minaverint liberam dedimus 20 potestatem eundi redeundi per terminos nostre potestatis et judicii sine omni naulo et teleonatura et omnibus que ab aliis transeuntibus exiguntur; dedimus eciam eis potestatem in pascuis nostris ad nos ubicumque pertinentibus. Sciant eciam omnes ad nos pertinentes, quicumque supradictos fratres in 25 his vel in aliis quibuscumque gravaverit, nostram incurrisse offensam. Hec firmata et stabilita sunt literis et sigillo nostro a nobis defforis appenso. Anno ab incarnatione domini

1206.

St.-A. Luzern, s. Urban weltliche Freyheiten insgemein nr. 2. 30 or. mb. c. sig. pend. laeso. Kleines Pergamentblatt; Bücherschrift; sichtbare Lineatur.

Gedr. bei Herrgott, Genealogia II, 1, nr. 259.

42. Diese Urkunde kann nach einer gefälligen Mittheilung des Herrn Th. von Liebenau nicht schon 1230 entstanden sein, 35 da Gerardus magister predicti domus in Tungstetten erst zwischen 1246–1260 vorkommt. s. Kopp II, 2, 523 und 528.

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181. 1295, September 10 u. 14. Basel. Graf Volmar von Froburg bekennt, ihm stehe kein Recht zu Olten, Waldenburg oder ein anderes Lehen der Kirche von Basel zu veräussern.

Ich graff Volmar von Froburg tůn kunt allen den die disen brieff sehent oder hörend lesen, das ich umb alle die s misshellunge, die entzwúschent minem herren dem byschoff von Basle und mir was von dekeinre hande sache bis an den huttigen tag ze bessrunge und ze sůne zwischent ime und mir gesworen han mit uffem eyd ze leistende und ståt ze hande alles das, das mich die scheidlute der techan von Basle, 10 her Heymo von Hasenburg und her Gotfrid von Eptingen dem man sprichet von Madel, die dar úber gesetzzet waren von beiden siten hånt geheissen und gebotten alse an dem brief statt, den die selbe scheidlúte uber die satzzunge und die scheidunge under iren ingesigeln hånt gegeben, der also 15 sprichet alse hie nach geschriben ståt: Wir der techan von Basle, her Heymoon Hasenburg und her Gotfrit von Eptingen, dem man sprichet von Madel, ratlute und scheidlute zwúschent unserm herren dem bischoff von Basle unde juncheren Volmar von Froburg heissen alse scheidlute unsern herren 20 den byschoff, das er juncher Volmars gut frunt und sin gnediger herr sin sol umb alle die vordrunge, die er wider in hatte bis an disen tag, und sol ouch abe sin, swas vordrunge er möchte wider den selben Volmar haben umbe dekeinre hande sache. Wir heissen und gebietten ouch juncheren Volmar, 25 das er ze bessrunge únserm herren dem byschoffe sweren sol von Olten, von Waldenburg unde von alle dem gåte und mit alle dem gåte, so er hat von dem gotzhuse von Basle, ze råten und ze helfen wider menglichen. Wir heissen und gebietten ouch juncherren Volmar, das er unsern herren den 30 bischoff oder sin oder des gotzhuses von Basle lute in unsers herren des bischofs oder des gotzhuses von Basle not, si si kleine oder gros, ze Olten durch die statt und über die brugge sol lassen varn hin und har wider, swenn er wil und swie dicke er wil, an alle geverde. Wir heissen ouch und gebieten 35 alse scheidlute demselben juncheren Volmar von Froburg bi dem eyde, so er getån håt, das er Olten Waldenburg noch der keineslacht gut, das er hat von dem gotzhuse von Basle, unserm herren dem bischoffe von Basle noch dem gotzhuse

T

von Basle entragen older entfrômden sol; gewinnet er aber liberben, sun oder súne, die sôllent die lehen, die er hat von dem gotzhuse von Basle, haben und besitzzen in allem dem rechte, alse der vorgenante Volmar. Wer ouch das, das er 5 dekeinen weg daz gůt so er håt von dem gotzhuse von Basle entfrömden wolte oder entragen demselben gotzhuse, das sol er tůn mit des bischofs willen von Basle der denn ist; tete er es aber ane des bischofs willen, das er entrüge dem gotzhuse dehein gut, so er håt von dem gotzhuse von Basele, so 10 sol darumbe Olten und swas dar zů höret, dem gotzhuse von Basle lidig sin und zwei hundert marc silbers sol er gevallen sin dem selben gotzhuse. Dar zů unde ze eime urkunde alles des da vorgeschriben stat so henken wir die vorgenanten scheidlúte unser ingsigle an disen brief. Dis geschach ze 15 Basle an dem nechsten samstage nach unser frowen mes der jungre in dem jare do man zalte von gottes geburte tuseng zwei hundert fünf und núnzig jar. Ich der vorgenante Volmar von Froburg vergiche aber, das ich offenlich gesworn han alse davor geschriben ståt und das ich bi demselben eyde stete 20 sol hån nach worten und nach sinne, ane alle geverde, alse der scheidlúte brief stat und globe ouch und binde mich und min nachkomende ze haltende und ze leistende alles das die scheidlute an iren briefe der da vorgeschriben ståt gesprochen und geheissen hant, und das das war und stete blibe so henk 25 ich min ingsigel ze eim urkunde an disen gegenwúrtigen brief. Dis geschach ze Basle in sant Erasmi capelle an dem nechsten mitwuchen nach unser frowen mes der jungre in dem jare, do man zalte von gottes geburt tuseng zwei hundert fünf und nuntzig jar.

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St.-A. DD. P. vid. or. mb. Enthalten in einem vom Notar Heinrich von Diessenhoven 1382, August 25 ausgestellten Vidimus.

368.* 1357, November 14 (zystag nach s. Martins tag).

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Gotfrid von Eptingen genannt Bitterlin Ritter gestattet seinem Vetter Götzschin von Eptingen von Brattelen den vierten 35 Theil des Herrenzehntens in Brattelen von Petterman und Heintzman von Eptingen genannt Púliant um 120 Gulden abzukaufen. Götzschin von Eptingen bezahlt auf Bitte Gôtfrids

dem Schultheisz Volmin von Liestal 10 Gulden, die Gotfrid letzterem schuldet.

Siegler: Burkart Sporer von Eptingen Ritter.

St.-A. Liestal 4. 72, 2 (Copialbuch).

382.* 1360, Juni 5. Wien. - Graf Simon von Thierstein s sendet dem Kaiser Karl IV. die Freihöfe Maisprach und Wintersingen auf, sowie die Mannschaft, die er im Aargau und Burgund vom Reiche besitzt, welches alles er den Herzogen von Oesterreich verkauft hat.

Dem allerdurchleuchtigisten fürsten herren Karln Romischen 10 kayser ze allen zeiten merer des reichs und kunig ze Pehem meinem gnedigen herren embiet ich graf Symon von Tyrstein meinen gehorsamen willigen dinst mit gantzen trüwen als ich pillich sol. Gnediger Herr! Ich sentt ew uf mit disem brief zu des heiligen Römischen reichs handen die zwen freyhöfe 15 Meisprach und Wintersingen mit lutten, gütern, gerichten und allen andern nuczen und rechten, die darzu gehörent und darzu alle die manschaft, die ich hab in Ergöw und in Burgund, daz ich alles von ew und dem heiligen reich ze lehen hab. Und bitt ewr kayserlich gnad, daz ir die egenanten hof und 20 manschaft und swaz darzu gehört verlihet den hochgeborn fürsten meinem gnedigen herren hertzog Rudolffen, hertzog Fridrichen, hertzog Albrecht und hertzog Leuppolten brüderen hertzogen ze Oestereich, ze Steyr, und ze Kernden und irin. erben, den ich die verchouft habe, mit urkund ditz briefs be- 25 siegelten mit meinem insigel. Der geben ist ze Wienn an fritag nach des heiligen gots leichnamstag anno domini millesimo trecentesimo sexagesimo.

K. k geh. Archiv zu Wien; gefällige Mittheilung des Herrn Th. von Liebenau in Luzern.

386.* 1362, Juni 21 (cistage vor sant Johanns tage ze sungichten).

Götfrid von Eptingen genannt Bitterlin Ritter und Gotfrid von Eptingen sein Sohn Edelknecht verkaufen den Petterman und Heintzman von Eptingen Gebrüdern genannt Púliande, s Edelknechte, um 120 Florentiner Gulden: den vierden teyl und alle unser recht, so wir hattent an dem zehenden ze

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Brattelen, den man nemet der herren zehende, ist erbe von eim apte von Murbach; so denne vier viernzal korngeltes, so wir ouch hatten in dem bann ze Brattelen, so jerlichs gyt Claus Jeger zwo viernzal dinckel und Heinin Hasel gyt ein 5 viernzal rogken, ein viernzal haber und zwey hůnr, von gåttern so sy von uns hatten, ist lehen von Lewenberg. Siegler: die beiden Aussteller.

St.-A. Liestal L. 72, 2 (Copialbuch).

387. 1363, März 11. Veste Istein. Johannes Bischof 10 von Basel belehnt die Grafen Johannes von Froburg und Sigmund von Thierstein mit der Landgrafschaft Sisgau.

Wir Johans von gotz genaden bischoff ze Basel vergechend und tůnd kund mit disem brieff, dz wir für uns und unser nachkomen den edeln herren gråf Johansen von Happspurg 15 und gråf Symunden von Tyerstein und des selben von Tyerstein erben die lantgraffschafft in dem Sissgów, die da gåt als die Birs in den Rin flússet den Rin uff als verre einer uff einem rosz in den Rin geriten und mit einem Basel spår in den Rin gereichen mag, untz do die Fieline in den Rin 20 flúszet und die Fielinen uff so verre der wasserruns gåt hinder dem closter Olsperg uff und durch den Mörsperg úber untz in den bach zwúschend Magten und Meispråch und den bach uff gen Birs () in Eriswielstein und des úber in den Wågenstetter bach und den bach uff hinder dem Wisperg über untz 25 als der brunnen ob Rotenflů hin ab in dz dorff flússet gen Rotenflů untz in den bach gen Rotenflů und dar úber den bach uff untz da die Ergentz entspringet und den tobel uff untz uff Schochmatt uff den gråt der höche und den selben gråt und die höchinen iemer me usz untz als sich die wasser30 seiginen und schneschmiltzen teilent, ein teil in den Rin und der ander teil in die Aren uff den teil des Rines zwischent Zeglingen und Loschdorff die gebirg und den gråt us fúr Froburg úber untz zu den blatten ob dem Kêppellin uff dem nidren Howenstein und aber da die gråt und die hochinen nach der 25 wasser seige und schneschmiltze us, als sich die aber teilent in Rin und Aren, ob Eptingen die hôchinen und die gråt us ouch Rines halb und ob Schôntal die gebirg us untz gen Langenburg (!) zů dem brúgglin und den tobel uff aber über

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