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Urkundenbuch

der

Landschaft Basel.

Herausgegeben

von

HEINRICH BOOS.

BASEL.

C. Detloff's Buchhandlung.

1883.

der

Landschaft Basel.

Herausgegeben

von

HEINRICH BOOS.

II. Theil: 1371-1512.

1. Hälfte: 1371-1449.

BASEL.

C. Detloff's Buchhandlung.

Druck von Lüdin & Walser in Liestal.

Vorrede.

Die Vollendung des zweiten Theiles des Urkundenbuches der Landschaft Basel hat länger auf sich warten lassen, als beabsichtigt wurde. Die Ursache davon lag theils in den persönlichen Verhältnissen des Herausgebers, indem andere Aufgaben seine Zeit in Anspruch nahmen, theils aber in dem vermehrten Stoff, welcher so gross war, dass der beabsichtigte Umfang des Buches beinahe um die Hälfte überschritten wurde. Dies hatte dann wieder zur Folge, dass der ursprüngliche Plan nach verschiedenen Seiten hin beschnitten werden musste, weil die Kosten des Werkes eine Höhe erreicht haben, über die unbedingt nicht weiter gegangen werden durfte. So fiel denn der unerbittlichen Nothwendigkeit der ganze Anhang, welcher die Güterrodel der Klöster Schönthal und Olsberg, sowie die im Vorwort des I. Theils X verzeichneten Jahrzeitbücher enthalten sollte, zum Opfer. Aus Scheu vor den zu hohen Kosten musste sodann auf die Beigabe einer historischen Karte verzichtet werden. Wir verweisen zum Ersatze auf die Blätter 7-10. 28-31. 34. 97. 99. 146-150 des topographischen Atlasses der Schweiz, worin man ja auch die meisten der in unsern Urkunden vorkommenden Flurnamen verzeichnet findet, wenngleich die Schreibung dieser Flurnamen nicht immer richtig ist; für die Illustrirung der

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Gauverhältnisse dürfen wir nun auf die dem III. Band, 2. Abtheilung der Quellen zur Schweizer Geschichte beigegebene Gaukarte verweisen. Aber auch in Bezug auf die Register mussten wir uns sehr einschränken. Für die Bearbeitung eines Flurnamen registers waren umfängliche Vorbereitungen getroffen worden, indem wir durch Vermittelung der Direktion des Innern in Liestal aus sämmtlichen Gemeinden des Kantons die Flurnamen zusammentragen liessen. Auf Grund dieses sowie des in unserm Urkundenbuche enthaltenen Materials hat G. A. Seiler, der bewährte Kenner unseres Baslerischen Dialektes, ein Flurnamenregister ausgearbeitet, das sprachlich und kulturhistorisch dem Freunde der Geschichte unserer Heimath von Interesse und Werth gewesen wäre. Doch hoffen wir, dass diese Arbeit späterhin ihre Verwerthung finden werde. Auch ein ausführliches Glossar sollte beigegeben werden, allein infolge des Wegzuges des Be- . arbeiters unseres Freundes Dr. W. Bissegger erlitt die Arbeit eine Unterbrechung. Schliesslich mussten wir aus Raummangel auf die Beigabe eines eingehenden Sachregisters verzichten, was vielleicht am meisten zu bedauern ist, da gerade dieses dem Benützer zu Gute gekommen wäre. Doch genug von dem, was zu bieten nicht in unserer Macht lag. Als Ersatz dafür geben wir ein Verzeichniss der Urkunden, was zur leichtern Orientirung dienen kann. Einige Nachträge konnten darin eingeschaltet werden. Auf den Wunsch Dr. R. Wackernagels (Götting. Gel. Anz. 1881, Stück 40, p. 1274 f.) haben wir nochmals die bei Bruckner angeführten Urkunden geprüft und diejenigen, welche wir nicht im Text abgedruckt hatten, im Register verzeichnet. Doch muss bemerkt werden, dass die Angaben Bruckners sehr oft ungenau sind und irrthümliches enthalten; vor allem ist nicht immer zu ersehen, ob er wirkliche Urkunden vor sich gehabt oder woher er die Notizen genommen hatte. Unser Verzeichniss der Urkunden kann nun auch als das lange vermisste Register zu Bruckner gelten. Das Schwergewicht unserer Arbeit liegt aber im Orts- und Personenregister, denn erst durch dieses wird unser Buch brauchbar. Nur wer schon eine solche Arbeit gemacht hat, weiss die Schwierigkeiten und den Zeitaufwand,

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