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glich gemacht sind und yetwêdermteil einer geben des nêchsten cinstages nach sant Barnabas tag des jares als man zalte nach der geburt Cristi viertzêhenhundert drissig und ein jare. St.-A. CC, P. or. mb. c. 3 sig. pend.

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5 665. 1431, August 9. Claus Heiden Bürger von Rheinfelden verkauft dem Langen Hansen Vogt zu Farnsburg zu Handen der Edlen Thomas und Hans von Falkenstein und der Kapelle im Schlosse Farnsburg Gülten auf zwei Schupossen zu Diepflingen gelegen um 128 Rhein. Gulden.

Ich Claus Heiden burger ze Rinvelden vergich und tůn kunt allermenglichem mit disem brieff, das ich mit guter zittlicher vorbetrachtung durch min selbs nuczes und notdurft willen bessern minen nucz hiemit ze schaffent für mich, alle min erben und nachkommen verkoufft und ze kouffent gegeben 15 han recht und redlichen eines rechten steten öwigen kouffes und gib ze kouffent mit kraft dis brieffs dem bescheidenen Langen Hansen ze disen ziten vogt ze Varnsperg, der ouch disen kouff von mir getan hat in nammen und an statt der edeln Thomans und Hannsen gebrüdere von Valkenstein, des 20 edeln hern Hannsen Friderichs von Valkenstein frien seligen wilent elichen sune und aller ir erben und nachkommen und der cappellen der burg Varnsperg und der cappellan, die si in künftigen zitten mit messen singen und lesen versorgen werdent und der nachkommen fúr fry ledig eigen acht vieren25 zal dingkeln, zwölff hûnr, hundert und zwenczig eyger geltes rechtes jerliches zinszes, so ich untzherr gehept han von und ab zwein schůppossen mit allen iren zugehörungen gelegen in dem dorffe und banne ze Diepflikon und vor ziten von herr Wernher Schaler dem jungen, tůmherre der meren stiffte ze 30 Basel, und Herman Schaler edelem knechte sinem brüder verkoufft worden sind und ze kouffen gegeben Albrechten von Zelle seligen einem burger ze Basel, nach innehalt und uszwisung eines versigelten houptbrieffs, so ich darüber gehept und geantwúrt hab. Dieselben schůppossen hand, buwent und 35 zinszend Clêwi Schranckenvels und Clewi Furman beide geseszen ze Diepflikon. Und gehörent der selben acht vierenczal geltes sehs vierenczal den jungen herren von Valkenstein und den cappellen zwo vierenczal und ieglichem teile hûnr und

eyger nach siner anzal. Und ist dirre kouff gegeben und beschehen umb hundert zwenczig und acht guldin Rinscher güter gånger und genêmer an gold und an gewichte, dere ich von dem egenanten Langen Hansen an siner jungen herren und der cappellen statt genczlichen und gar gewert und bezalt s bin und si in minen beszern nucz und frommen bewent und bekert han, des ich offenlich vergich mit disem brieff und sy derer ledig und quitt sagen etc. a) Harúber ze warem vestem urkúnde so han ich Claus Heiden vorgenant min eigen ingesigel offenlichen gehenckt an disen brieff mich und min erben 10 damit ze úbersagent aller vorgeschribnen dingen. Der geben ist an dem nehsten donrstag vor sant Laurencien tag des heiligen martrers in dem jar als man zalt von Cristi gebúrt vierzehenhundert driszig und ein jare.

St.-A. Liestal M, DII. or. mb. c. sig. pend.

a) Folgen die gewöhnlichen Formeln.

666. 1431, Dezember 5.

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Cuntzman Brachot von Waldenburg bekennt wegen des Hofes genannt Wald und wegen seines Lidlohnes sich mit den Klosterherren zu Schönthal verglichen zu haben, indem sie 20 alle seine Ansprüche mit der Bezahlung von 45 B Stebler Pfennige Basler Münze abgefunden haben.

Zeugen: Heinrich Gråber, burger und gesessen ze Solottorn, Peter Eby, gesessen ze Waldenburg, Uelly Cuntz und Hans Meyer, gesessen zem Minrendorff.

Siegler: junkher Heinrich von Uetingen, vogt ze Waldenburg und Nigclas Jacob vogt ze Bechburg.

St.-A. Schönthal 50. or. mb. c. 2 sig. pend. Die Urkunde ist schlecht geschrieben.

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667. 1432, August 18 (nehsten mentag vor sante Bar- 30 tholomeustag).

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Rudolff von Ramstein frye herre ze Gilgenberg, anstatt seines verstorbenen Vaters Thúring von Ramstein, Burckart Múnch von Landskron anstatt seines verstorbenen Vaters Burckart Múnch von Landskron, Hanns Múnch von Landskron 35 anstatt des Hartmann Múnch selig bischoff ze Basel und Hanns Múnch von Múnchenstein an statt seines verstorbenen Vetters

Wölfelin Múnch verbürgen sich für die zehn Gulden jährlichen Zinses, zahlbar an Claus Murer und dessen Erben zu Basel. St.-A. Liestal. or. mb. c. 4 sig. pend. laesis.

668. 1432, Oktober 9. Basilee in domo habitationis 5 domini episcopi Lausanensis.

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Ludwig de Palude, Bischof von Lausanne, im Namen seines Bruders Johannes de Palude, Prior von Payerne, belehnt den Heinrich von Eptingen, Edelknecht, Sohn des Ulrich vou Eptingen selig, mit dem Hofe Holstein.

Zeugen: Antonius de Husen armiger, Petrus de Heguenhin et Werlinus Nieszgenberg apothecarius, cives Basilienses.

St.-A. Liestal. or. mb. c. sig. pend. episcopi Lausanensis. Signirt von dem kaiserl. Notar Thomas Chesnelot und signirt und unterschrieben von Jacob Huglin.

669, 1432, November 6. Rudolf Hofmeister, Schultheiss von Bern, belehnt im Namen der minderjährigen Freiherren Thomas und Hans von Falkenstein Landgrafen im Sisgau den Heinrich von Eptingen mit verschiedenen Rechten, Zöllen und Zehnten in der Landgrafschaft Sisgau.

Ich Rudolf Hofmeister edelknecht schultheis der statt Bern tůn kunt aller menglichem mit disem brieff, das ich von enphelhens wegen miner herren von Bern und von Solotron in namen und an statt der edlen wolgebornen kinden miner jungen herren Thomans und Hansen von Valkenstein fryen und 25 lantgråffen in dem Sysgów zu rechten mannlechen nach lechens recht verlichen hab und verlichen ŏch mit kraft disz brieffs wissentlich dem fromen vesten Heinrichen von Eptingen disz nachgeschribnen lechen, si syent denn von Tierstein, von Froburg oder lechen von Nidow: des ersten den zoll zů Walden30 burg, ze Onetzwilr und ze Waldenburg zwentzig und ein viernzal beder korn, ein pfunt und nun schilling pfennig geltz; ze Ziffen den zechenden, einen vierdenteil leyen zechenden und ein viernzal geltz; ze Lupsingen achthalb viernzal geltz; ze Selbensperg sechszechen viernzal geltz, die matten ze Rin 35 der halbteil, ligent bi Lupsingen, geltent vier pfunt zinsphennigen; den zechenden ze Útingen und die hochweld und das gericht; item und das hochgericht ze Sissach innerthalb etters;

ze Rúmlikon den vierteil des zechenden; ze Hefelfingen den vierteil des zechenden; ze Butkon och den vierteil; ze Kenchingen och den vierteil des zechenden; ze Witersperg den achtenden teil des zechenden; ze Eptingen den achtenteil des zechenden und die hochweld; ze Dietkon zwing und bann und 5 der kilchensatz, zolles fry ze Liestal und all die sinen; item acht juchart holtz, so da ligent under Wartenberg und zolles fry an der Birs und aller vertschetzen und all die sinen; denn aber Mumyen dz veld und Rösern die höltzer, als das Götznan Múnch selig von Münchenstein har bråcht hatt. Also 10 das der vorgenant von Eptingen die vorgeschribnen mannlechen haben, nutzen und niessen sol, besetzen und entsetzen nåch lechens und landes rechte, doch also, das er minen herren von Bern und von Solotron gehorsam und gewertig sin sol und getrúwlich halten und zu der obgenanten kinden handen 15 alles das so ein lechens mann sinem herren gebunden ist ăn geverd. Des ze urkúnd hab ich obgenanter schultheis von Bern min eigen ingesigel offenlich gehenkt an disen brieff.

Der geben ist uff donstag nechst vor sant Martins tag in dem jar do man zalt von Cristus gebúrt tusent vierhundert 20 drissig und zwey jar.

St.-A. Liestal Y, E. or. mb. c. sig. pend., wurmstichig.

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670. 1432, November 15. Johannes Bischof von Basel verpfändet dem Henmann Offenburg um 1600 Rhein. Gulden verschiedene Güter und Gülten.

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Wir Johanns von gottes gnaden byschoff ze Basel tůnd kunt menglichem mit disem brieff, das wir mit gåter zitlicher vorbetrachtung sunder ouch mit rate gutem willen gunst und wissen der erwirdigen unser lieben brüder des thůmprobstes, dechans und gemeinen capittels unser stiffte ze Basel von 30 gemeines nutzes und notdurfft wegen unser selbs und des bystůms ze Basel zu einem rechten phande und in phandes wise versetzt hand und versetzen recht und redelich mit disem brieff fúr úns und únser nachkommen dem bescheiden Henman Offenburg ze Basel, der in nammen sin selbs, aller siner erben 35 und des, der disen brieff mit sinem guten willen und wissen inne hat, dise nachgeschribenen gütere, zinse, nútze und gúlte, die vormals geloset hand von Rudolffen von Ramstein mit

allen iren rechten und zugehörungen von uns und unser stiffte verphendet hat, mit nammen: die quarten ze Liestal und die lantgarben uff der Rútinen daselbs, die wingúlte, phenning gelte und hûnre gelt ze Liestal; so denne die phenning zinse 5 uff der eigenschafft der húseren ze Liestal; so denn ze Muntzach, Frenckendorff und Fúlisdorff gericht, twing und banne, holtze, velde, wasser, wunne und weide, mit lúten und gütern; so denne die quarten ze Muntzach und ze Frenckendorff; so denne den zechenden ze Fúlistorff; so denn aber ze Fúlistorff to siben und drissig viernzal und fünff sester dingkeln; so denn ouch ze Fúlistorff nún und zweintzig viernzal habern und ouch hunre und eyger gelt, uszgenommen die sturen, so die lúte zů den egenanten drin dörffern jerlichs geben sållen einem bischoff ze Basel und zů disem phand nit gehörent; so denne 15 die zwo viernzal zinses von der můli ze Fúlistorff, eini kernen und eini múlikorn; so denne das wingelt ze Liestal und ze Fúlistorff; so denne die quart ze Muttentz mit korn, win und howe; so denn ze Búrren und ze Frenckendorff siben viernzal dingkeln und habern jerliches zinses und ouch hûnre gelt, ôb 20 deheins darzů gehört mit allen rechten und zugehörden, es sye mer oder minder, wie das alles genempt und wa es gelegen ist, darinne nútzit uszgenommen noch vorbehept, weder grosz noch klein. Und ist dise verphandung beschehen umb sechtzehenhundert guldin Rinischer guter und swerer an golde 25 und an gewichte etc. a) Und des alles ze urkúnde und steter sicherheit haben wir unser byschofflich ingesigel getan hencken. an disen brieff. Und wir Gorge von Andelo thůmprobst, Johanns Wiler dechan und das capittel gemeinlich der stiffte ze Basel vorgenant veriehent ouch in diser geschriffte, daz 30 wir zů der obgeschribnen versatzung und allen vorgeschribnen dingen fúr úns und unser nachkomen willen und gunst gegeben habent und gebent mit disem brieff, der ouch mit unsers capittels anhangendem ingesigel zů des obgenanten unsers herren des bischoffs insigel besigelt ist. Darzů ich Růdolff 35 von Ramstein bekenn ouch, das dieselbe versatzung mit minem gåten willen, gunst und wissen zugangen ist, wond der obgenant min gnediger herre von Basel vormals die vorgeschriben gûtere, zinse, nútze und gúlte mit iren zugehörden von mir gelöset und gentzlich gelidiget hat, als ich ouch darumb sinen

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