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the Indian population, of mixed bloods for the mixed) was fully developed. The same three facts may be stated of most of the Guatemala towns visited. At least seven distinct linguistic forms at Guatemala were encountered. Particularly notable was here the great variety, interest and beauty of the native costume. Besides this report Prof. STARR has published in the form of a pamphlet a very useful list of Aztec Place-names, their meaning and mode of compo sition; translated from the Spanish of Padre AGUSTIN DE LA ROSA and Dr. ANTONIA PEÑAFIEL.

LVI. Im Malayischen Archipel" ist der Titel eines Werkes von Prof. W. KÜKENTHAL in Jena, das als 22ster Band der Abhandlungen der Senckenbergischen naturforschenden Gesellschaft in Frankfurt a/M. erschienen, und seitens dieser der Universitätsbibliothek in Leiden als Geschenk zugegangen ist. Dasselbe enthält die Schilderung der, im Auftrage der genannten Gesellschaft unternommenen Reise des Verfassers und ist in wahrhaft opulenter Weise mit 63 Tafeln (wovon 10 in Farben-, und die übrigen in Lichtdruck), 4 Karten und 5 Textabbildungen ausgestattet. Neben einer Reihe Aufsätze zoologischen Inhalts, von welchen zumal jene „über das Fliegen der Fische" und „die Verbreitung der Thiere im Malayischen Archipel" auch zoologischen Untersuchungen ferner stehende Leser interessiren dürften, bietet dieser Reisebericht der Hauptsache nach Schilderungen von Land und Leuten und enthält demnach mancherlei Mittheilungen ethnographischen Charakters. So begegnen wir pg. 117 der sehr lebendigen Beschreibung einer Geisterbeschwörung zu Patani auf Halmahera, die zum Zweck hatte den Dämon, der in ein Mädchen gefahren war und selbes krank gemacht hatte, auszutreiben und in deren weiterem Verlauf ein Geisterschiff (Siehe Taf. 12. Fig. 30), in welches der Dämon gebannt war, dem Meere übergeben wurde. Der Islam scheint bei den Alfuren von Halmahera nicht besonders feste Wurzeln geschlagen zu haben, mohammedanische Eingeborne waren es welche diese Beschwörung und andere heidnische Gebräuche verrichteten. Nebenher sei erwähnt dass das auf Farbentafel V. Fig. 30 abgebildete Marterinstrument Tikam (nicht tikan) gabus, auf mohammedanischen Import zurückzuführen sein dürfte; genau demselben begegnen wir bei der Brüderschaft der Aissoua in Algier. Im Uebrigen finden sich hier viele Mittheilungen CAMPEN'S und DE CLERCQ's, deren Arbeiten der Verfasser benutzte und nennt, wiederholt, so z. B. die Anfertigung der Armringe aus Conus (p. 113) und die über die Verwendung des Seelenhäuschens zu Tobelo auf Halmahera, wobei aber manchmal das von den frühern Berichterstattern Gesagte ergänzt I. A. f. E. IX.

wird. Entgegen DE CLERCQ vertritt Verf. (pg. 146) die Ueberzeugung dass die Kopfjagd auf Halmahera im Interesse der Brautgabe existire, und findet einen Beweis in der, während seines Aufenthalts vorgefallenen Ermordung von vier Tidoresen auf einer der Inseln des Obi-Archipels (pg. 216) die sich anders nicht erklären lasse. Das Sammeln von Vokabularien hat Verf. unterlassen, da, wie er sehr richtig sagt (p. 150 Note), dies eher Sache philologisch vorgebildeter Forscher sein müsse. Eine gute Skizze der Alfuren erhalten wir pg. 154, auf der folgenden Seite findet sich ein Brauch erwähnt, der eine Seite des Haaropfers zu sein scheint. Der Forschungen des Missionairs VAN BAARDA erwähnt K. mehrfach lobend. Ueber Talismane, Zauberei, Verbote, matakau's, Leichenbehandlung etc. findet sich Werthvolles auf p. 179 & 180. Bwool auf pg. 240 ist die gebräuchlichere Schreibweise für Buool. Ueber Nord Borneo bietet das Werk viel werthvolles Vergleichsmaterial mit dem, was über die Eingebornen anderer Theile dieser Insel bekannt ist; so pg. 267 über die Lonkiputs, leidenschaftliche Kopfjäger, pg. 269 Beschreibung einer Schädeltrophäe; auf derselben Seite erfahren wir dass die ebengenannten Eingebornen im Aussterben begriffen, und erhalten eine Mittheilung über das Hühneropfer, sowie pg. 283 ff. Mittheilungen über das Pfeilgift.

Es hat uns angenehm berührt zu sehen, dass der Verf. den Grund der weniger angenehmen Behandlung gewisser Reisender, seitens der niederländischindischen Regierungsbeamten, worüber noch neuerdings A. JACOBSEN geklagt, sehr richtig erkannt hat und offen darlegt. Er rühmt, wie schon manche seiner Vorgänger, das liebenswürdige Entgegenkommen dieser Herren, soweit er mit ihnen in Berührung kam; desto mehr würden wir gewünscht haben dass er nicht in denselben Fehler verfallen wäre, wie schon so viele Reisende vor ihm, und sich allgemeiner Urtheile über das Indische Beamtencorps (pg. 34 ff.), den Regierungsmodus etc. (z. B. pg. 79 & 80) enthalten hätte, da derart Urtheile eines, nur wenige Wochen und zum ersten Mal an einem oder dem anderen Ort in Indien verweilenden Reisenden niemals stichhaltig sein können und nur zu unrichtigen Anschauungen leiten, abgesehen davon dass schon die genossene Gastfreundschaft eine derartige Enthaltung voraussetzen liesse. Im Uebrigen hoffen wir dass das Werk auch für die Förderung der ethnogra phischen Kenntnisse viel Nutzen stifte; dass die meisten auf den Farbentafeln dargestellten Gegenstände auch schon anderweit, zumal in holländischen Werken, abgebildet sind schadet nicht, da leider gerade letztere noch immer sich nicht der ihnen gebühren. den Beachtung erfreuen.

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LVII. Ueber Prof. J. RANKE'S neue Bearbeitung seines Werkes „der Mensch" begegnen wir in den ,,Studien op Godsdienstig, Wetenschappelijk en Letterkundig Gebied" XLVI (1896) pg. 229 ff., [Utrecht P. W. van de Weyer] einer Besprechung des Herrn V. BECKER S. j. die nicht weniger denn 133 Seiten 8° stark ist und nicht allein wegen der Feder, der selbe entsprossen, sondern auch wegen der ausserordentlichen Würdigung welche der Verfasser dem vorgenannten Werk zollt, Beachtung verdient. Dieser Besprechung gebührt im wirklichen Sinn selbst der Name einer neuen wissenschaftlichen Arbeit, die sich voll von Lichtreflexen aus dem reichen Wissensschatz des als Professor an der Missionsanstalt Mariendaal zu Velp bei Grave in Nord-Brabant wirkenden Verfassers zeigt, und auf welche wir, mit Rücksicht

auf die beschränkte Verbreitung deren sich, unsres Wissens, die genannte Zeitschrift erfreut, hiemit die Aufmerksamkeit unserer Leser zu lenken wünschen.

LVIII. Eine Sammlung Bulgarischer Volkslieder ist von ADOLF STRAUSS bei Carl Graeser in Wien herausgegeben. Den grösseren Theil derselben bilden Heldenlieder, ferner finden sich Weihnachtsund Hochzeitslieder, sowie Todtenklagen. Die Melodien sind durchgängig traurigernst, nur selten findet sich eine lustig klingende Weise.

LIX. Von SIEBOLD'S berühmtem Werke „Nippon, Archiv zur Beschreibung von Japan," wird eine, durch seine Söhne veranstaltete Neubearbeitung im Verlag von Leo Wörl in Würzburg erscheinen. J. D. E. SCHMELTZ.

LX. Verbesserungen zu „Ueber den Glauben vom Jenseits und den Todtencultus der Tscheremissen", Seite 153 & ff.

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Vom Rande der Gruft bis zum Boden wird ein seidener Faden heruntergelassen, als eine Leiter für den Verstorbenen, unter den Worten:

Kusašèt, vołašėt lizy! [Möge er dir zum Auf- und Niedersteigen dienen!]

Seite 160 Zeile 16 von unten lies: „tünzá káen” statt: „tünzákáen.”

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GÉNÉRALITÉS.

X. Le recueil d'études dédié au prof. BASTIAN par ses admirateurs allemands, est ouvert par M. R. VIRCHOW (p. 1: Rassenbildung und Erblichkeit). Des questions générales y sont encore traitées par M. H. STEINTHAL (p. 45: Dialekt, Sprache, Volk, Staat, Rasse); M. KARL VON DEN STEINEN (p. 247: Prähistorische Zeichen und Ornamente. Av. fig. de svastika, triskeles et runes); M. F. HEGER (p. 583: Die Zukunft der ethnographischen Museen); M. E. GROSSE (p. 595: Ueber den ethnologischen Unterricht). M. LEVI L. CONANT (The Number Concept, its Origin and Development, New-York. Voir CR. dans Am. A. p. 216) aborde un sujet philosophique. L'ethnographie comparée fournit encore des sujets à M. R. ANDREE (Gl. p. 371: Das Kreiselspielen und seine Verbreitung); et à M. ANTON ENGLERT (Z. V. V. p. 296: Zum Volkslied, Spruch und Kinderreim).

EUROPE.

L'art en rapport avec la vie du peuple en Europe est traité par M. R. MIELKE (Volkskunst. Magdeburg. Av. 85 fig.). Proc. I. A. publient des commnications de M. F. J. BIGGER (p. 727: Prehistoric Settlements at Portnafeadog, in the parish of Moyrus, Connamara. Av. pl.), notice sur l'usage fréquent du pourpre chez les anciens Irlandais; M. E. A. SMITH (p. 733: Notes on the composition of ancient Irish gold and silver ornaments); M. G. COFFEY (p. 747: On a double-cist Grave and Remains recently discovered at Oldbridge, Co. Meath. Av. fig.); Dr. W. FRAZER et E. JOHNSON (p. 776: On Five Gold Fibulae, lately discovered in the South of Ireland, and on the Art Processes used in their Manufacture); Rev. T. OLDEN (p. 784: The Paten of Gourdon, illustrated from the Book of Armagh). Mlle M. LEHMANN FILHES (Z. V. V. p. 235: Kulturgeschichtliches aus Island) décrit l'Islande d'il y a un demi-siècle, d'après les communications d'un vieux pasteur protestant, M. THORKELL BJARNASON. Elle décrit ailleurs (Verh. A. G. p. 29: Zwei isländische Handschuhe. Av. flg.) des gants tissés à ce qu'il parait au Xme siècle, d'où on pourrait inférer que l'art de tricoter n'était pas encore inventé alors.

Des découvertes archéologiques sont décrites par M. A Voss (F. B. pg. 367: Der grosse Silberkessel

von Gundestrup in Jütland, ein mithräisches Denkmal im Norden. Av. fig.); M. G. ROMAIN (Rev. mens.: L'atelier de tranchets de la Coudraie, près Montivilliers. Av. fig.); M. PH. SALMON (ibid. p. 154: Notice sur la réparation de la vaisselle); M. L. MANOUVRIER (ibid. VI p. 161: Etude des ossements et crânes humains de la sépulture néolithique de Châlons sur Marne. Av. pl.); M. PAUL REINECKE (Z. E. XXVIII p. 1: Die skythischen Alterthümer im mittleren Europa. Av. 1 pl.). M. A. GÖTZE (F. B. p. 337: Ueber neolitischen Handel) fait des observations sur le commerce de la Thuringe dans l'âge de la pierre polie. M. ERNST ROEDER (Ill. Z. p. 72: Das sächsische Volkstrachtenfest zu Dresden. Av. fig.) décrit l'exposition de costumes nationaux à Dresde. Z. V. V. contient des contributions de Mlle MARIE REHSENER (p. 304: Das Leben in der Auffassung der Gossensasser); M. TH. UNGER (p. 284: Aus dem deutschen Volks- und Rechtsleben von Alt-Steiermark); M. F. P. PIGER (p. 251: Geburt, Hochzeit und Tod in der Iglauer Sprachinsel in Mähren); M. H. SCHUKOWITZ (p. 290: Kinderreime aus dem Marchfelde).

Des traditions populaires sont recueillies par le prof. Dr. G. LAUBE (Volkstümliche Ueberlieferungen aus Teplitz und Umgebung. Prag); la Folklore Society en a publié une série, traduites et annotées par le Rév. W. HENRY JONES et M. LEWIS L. KROPF (The Folk-tales of the Magyars collected by Kriza Erdelyi, Pap and others. London). M. F. S. KRAUSS (F. B. p. 289: Vidirlijic Ahmo's Brautfahrt) publie un nouveau chant guslare. Gl. contient un article du doct. R. F. KAINDL (p. 385: Viehzucht und Viehzauber in den Ostkarpathen); et l'extrait d'un livre écrit en 1573, publié par le doct. G. KAMPFFMEYER (p. 375: Ein alter Bericht über litauische Totengebräuche). Le folklore de l'Italie fournit des sujets à M. Joh. TSCHIEDEL (Z. V. V. p. 276: Italienische Volksrätsel); et à M. G. PITRÉ (Medicina popolare Siciliana. TorinoPalermo Av. pl.). Mentionnons encore l'étude de M. W. SCHWARTZ (F. B. p. 93: Von den Hauptphasen in der Entwicklung der altgriechischen Naturreligion).

ASIE.

Les Beiträge zur Volks- und Völkerkunde IV forment une publication de M. MARK LIDZBARSKI (Geschichten und Lieder aus den neu-aramäischen Handschriften der Kön. Bibl. zu Berlin. Weimar). Les

livr. 27 suiv. de T. du M. publient des notes de voyage de M. F. GRENARD (La dernière mission de Dutreil de Rhins de Paris à Pékin. Av. ill.). M. ED. BLANC (S. G. C. R. p. 186) publie une communication au sujet de deux manuscrits curieux ayant trait aux sciences naturelles et qu'il a rapportés de son dernier voyage en Asie Centrale. M. le doct. E. T. HAMY (Bull. Mus. hist. nat. n°. 3: Note sur l'Anthropologie de la Transbaikalie du Sud) décrit une sépulture bouriate. Des détails sur d'autres tribus sont publiés dans Ostas. Ll. (p. 687: Das Volk der Giljaken in Ost-Sibirien); et par le Dr. W. GRUBE (Die Sprache und Schrift der Jučen. Leipzig. Voir le CR. dans T. P. p. 277). T. P. publie des articles de M. A. FRANKE (p. 241: Die sinologischen Studien und Professor HIRTH); de M. CH. DE HARLEZ (p. 197: L'interprétation du Yi-king); des observations sur le Yih-king, que le prof. G. SCHLEGEL considère comme une pièce de superstition très innocente (p. 288: CR. de l'étude du Dr. PAUL CARUS: Chinese philosophy VI no. 2); et le compte rendu (p. 285) d'une étude du Dr. FR. KÜHNERT (Sitzber. Ak. d. Wiss. Wien: Ueber den Rhythmus im Chinesischen). La Chine fournit encore des sujets au Ostas. Ll. (p. 712: Das Kalenderwesen bei den Chinesen; p. 727: Das Rechtswesen in China; p. 736: Ehrenschulden in China). F. B. contient des contributions de M. MÜLLER-BEECK (p. 111: Die Holzschnitzereien im Tempel Matsunomori in Nagasaki. Av. pl.); de M. W. GRUBE (p. 445: Taoistischer Schöpfungsmythus. Traduit du chinois); de M. A. GRÜNWEDEL (p. 459: Ein Kapitel des Tashe-sung. Av. fig.); de M. F. HIRTH (p. 483: Die Insel Hainan nach Chao Ju-kua); de M. F. W. K. MÜLLER (p. 513: Ikkaku-sennin, eine mittelalterliche japanische Oper. Av. fig.). M. le doct. KARL FLORENZ (Mitth. Ostas. Suppl. III: Nihongi) publie une traduction d'annales chinoises avec des notes explicatives. T. P. publie un article de M. R. VILLETARD DE LAGUÉRIE (p. 254: Yamato-Damashi) sur l'âme japonaise”, à propos de l'attentat contre la vie du marquis Ito; et (p. 283) le compte rendu d'une étude de M. B. H. CHAMBERLAIN (As. S. Japan XXIII Suppl.: Essay in Aid of a Grammar and Dictionary of the Luchuan Language).

L'Académie royale des Pays-Bas a publié une monographie du Dr. W. CALAND (Die Altindischen Todten- und Bestattungsgebräuche. Amsterdam). F. B. contient une communication sur les Veddahs, de M. E. SCHMIDT (p. 79: Die Rassenverwandtschaft der Völkerstämme Süd-Indiens und Ceylons); une notice de M. A. WEBER (p. 361: Ein indischer Zauberspruch); des communications de M. E. KUHN (p. 355: Die Sprache der Singpho oder Ka-khyen) et de M. O. FRANKFURTER (p. 575: Die Emancipation der Sklaven

in Siam). M. F. NOETLING publie des notes sur le Birmah (Verh. A. G. p. 36: Das Thanyet, eine merkwürdige Waffe der Birmaner. Av. fig.; p. 40: Birmanisches Maass und Gewicht). M. W. KÜKENTHAL a publié un livre illustré (Im Malayischen Archipel. Frankfurt). M. le doct. GUSTAV RADDE (Gl. p. 345: Besuch von Mangkassar) décrit des danses macassares. Bijdr. contiennent des observations du prof. F. BLUMENTRITT (p. 434: Des Padre Fr. JOSE CASTAÑO Nachrichten über die Sprache der Agtá, Philippinen) et du prof. H. KERN (p. 437: Opmerkingen omtrent de taal der Agta's van het schiereiland Camarines, Filippijnen); et une étude de M. H. RIs (p. 441: De onderafdeeling Klein Mandailing Oeloe en Pahantan en hare bevolking met uitzondering van de Oeloes).

AUSTRALIE ET OCÉANIE.

F. B. contient des contributions de M. F. VON LUSCHAN (p. 129: Das Wurfholz in Neu-Holland und in Oceanien. Av. pl.); M. M. BARTELS (p. 231: Ueber SchädelMasken aus Neu-Britannien, besonders über eine mit einer Kopfverletzung); M. TH. ACHELIS (p 539: Der Maui-Mythus). Ajoutons-y une communication de M. BOLTON GLANVILL CORNEY (F.L. VII. p. 5: Leprosy Stones in Fiji).

AFRIQUE.

M. le doct. E. T. HAMY (CR. Ac. Inscr. et B-L.) publie une note sur de nouvelles observations archéologiques recueillies par M. LEROY entre El-Alia et Biskra. M. M. HARTMANN (Z. V. V. p. 265: Aus dem Volkstum der Berber) publie des détails sur des tribus berbères. F. B. contient une étude très intéressante de M. H. MEYER (p. 63: Ueber die Urbewohner der Canarischen Inseln. Av. pl.) sur les trois races qui ont successivement peuplé les îles Canaries; des communications de M. K. WEULE (p. 167: Die Eidechse als Ornament in Afrika. Av. fig.); M. W. JOEST (p. 117: Eine Holzfigur von der Loango-Küste und ein Anito Bild aus Luzon. Av. pl.); M. M. BUCHNER (p. 157: Zur Mystik der Bantu). M. G. A. KRAUSE (Gl. p. 373: Merkwürdige Sitte der Haussa) donne la traduction d'un manuscrit haoussa. M. H. SEIDEL (Gl. p. 379: Die Erforschung des oberen Sanga. Av. fig.) donne des détails sur les Ba-Ya anthropophages, d'après MM. CLOZEL et WAUTERS. Les notes de voyage du prof. C. KELLER (Gl. p. 361: Reisestudien in den Somaliländern III) contiennent des détails sur les Aoulihan et les Abdallah. M. le doct. PH. PAULITSCHKE (Ethnographie Nordostafrika's. Berlin) publie un résumé de la culture intellectuelle des Danakil, Galla et Somali. M. BARTELS (Verh. A. G. p. 35: Die Komaund Boscha-Gebräuche der Bawenda in Nord-Transvaal) décrit des fêtes de puberté. M. le doct. A. VOELTZKOW publie de nouveaux détails sur des tribus de l'île de

Madagascar (Z. G. E. XXXI p. 105: Vom Morondava zum Mangoky; Verh. G. E. XXIII p. 170: WestMadagaskar auf Grund eigener Anschauung.

AMÉRIQUE.

M. OTIS T. MASON (Am. A. p. 191: Introduction of the Iron Age into America) publie une étude sur les origines de la culture en Amérique. F. B. contient des études de M. K. TH. PREUSS (p. 195: Menschenopfer und Selbstverstümmelung in Amerika); M. E. P. DIESELDORFF (p. 415: Wo waren die Tolteken?), notice sur la population indigène de la Mexique subjuguée par la race Nahuatl; M. E. SELER (p. 419: Die Ruinen auf dem Quie-ngola. Av. pl.); M. F. BOAS (p. 435: Die Entwicklung der Geheimbünde der Kwakiutl-Indianer); M. J. KOLLMANN (p. 557: Flöten und Pfeifen aus Alt-Mexiko. Av. fig.); M. P. EHRENREICH (p. 605: Ein Beitrag zur Charakteristik der botokudischen Sprache).

M. le prof. PH. J. J. VALENTINI (Z. E. p. 44: Das

Geschichtliche in den mythischen Städten „Tulan") explique un problème de l'archéologie mexicaine. La Am. F-L. Soc. publie des chants et contes nègres recueillis par M. C. L. EDWARDS (Bahama Songs and Stories. Boston). Gl. publie des notes du Dr. E. SELER (p. 367: Götzendienerei unter den heutigen Indianern Mexiko's. Av. fig.); de M. A. OPPEL (LXX p. 4: Die altmexikanischen Mosaiken. Av. fig.); de M. C. M. PLEYTE WZ. (p. 370: Die Kwakwabank der Buschneger Surinams. Av. fig.), communication sur les danses nocturnes des nègres de Suriname, dites „doux"; du Dr. HERRMANN MEYER (p. 338: Muschelhügel und Urnenfeld bei Laguna, Brasilien). Le même auteur publie une lettre sur une tribu indienne du Brésil dans Verh. G. E. (p. 257: Ueber die Bugres). Mentionnons enfin la communication du Dr. R. MARTIN (Viertelj. Schr. d. Nat. Ges. Zürich p. 496: Altpatagonische Schädel. Av. pl.). LA HAYE, Sept. 1896.

V. LIVRES ET BROCHURES.

XVI. Dr. WILH. HEIN: Zur Entwicklungsge schichte des Ornamentes bei den Dajaks. Mit 29 Abb. (Ann. des K. K. nat.-hist. Hofmuseums Bd X) Wien 1895. 8°.

Vor mehreren Jahren gelangte das ethnographische Reichsmuseum zu Leiden in Besitz der, von dem Reisegenossen SALOMO MÜLLER'S, dem seither ebenfalls verstorbenen Dr. KORTHALS als Erinnerung an seine Reise noch bewahrten ethnographischen Sammlung, hauptsächlich Gegenstände aus S. O. Borneo enthaltend. Darunter befand sich eine grössere Anzahl Flechtwerke und in dem Muster eines Hutes meinten wir die stylisirte Gestalt eines Menschen erkennen zu können. Wir legten das Objekt einem unserer wissenschaftlichen Bekannten vor und theilten ihm unsere Auffassung mit, um solchergestalt an dieselbe den Prüfstein zu legen, wurden aber von ihm gewarnt nicht in derart gewagte Hypothesen zu treten, da er durchaus in dem betreffenden Muster nichts anderes als verschlungene Streifen und höchstens geometrische Figuren", wie solche des öftern an Dajakischen Gegenständen sich fänden, sehen könne.

Es bedarf wohl kaum der Versicherung dass uns, in Erinnerung an diese Unterhaltung das schon bald darauf geschehene Erscheinen der schönen Arbeit von Prof. AL. R. HEIN: Die bildenden Künste bei den Dayaks auf Borneo, mit ausserordentlicher Genugthung erfüllte; wurde doch durch dieselbe die hohe Rolle welche die Menschengestalt in der Ornamentik auf Borneo spielt zum ersten Mal klar gelegt und damit unsere Anschauung als berechtigt

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G. J. Dozy.

erwiesen. Die in dem genannten Werke begonnene Untersuchung hat der ausserordentlich thätige und befähigte Bruder des Verfassers in erfolgreicher Weise fortgeführt (Siehe u. A. dieses Archiv Bd. V pg. 67) und bietet uns nun in vorliegender Arbeit eigentlich die Quintessenz seiner diesbezüglichen Studien.

Unser Autor sucht hier nachzuweisen dass eine grosse Reihe „rein geometrischer Ornamente" in dajakischen Flechtarbeiten sich aus der Verwendung der Menschengestalt entwickelt hat, und unserer Ansicht nach ist dieser Versuch als vollkommen gelungen zu bezeichnen. Durch die zahlreichen Abbildungen unterstützt zeigt er uns deutlich welche kaum glaubliche Ausdehnung die Umformung eines ursprünglichen Ornamentes, hier also die Menschengestalt, erlangen kann. Jede Variation wird genau und kritisch beleuchtet und so lernen wir an der Hand des Verfassers erkennen, dass das was unserm, vielleicht weniger geübten Auge im Flechtwerk eines Hutes oder einer Tasche bisher als eine „Rosette", um einen landläufigen Namen zu gebrauchen, erschien, weiter nichts ist als eine Composition verschiedener, mehr oder minder stylisirter Menschenfiguren. Damit haben wir wieder ein Kapitel dessen, was man Bilderschrift bei schriftlosen Völkern nennen kann, lesen gelernt und wir sind einen Schritt weiter gekommen in der Erkenntnis des Geisteslebens eines Naturvolkes. Und das ist ein Gewinn, für dessen Darbietung der Verfasser Dank verdient. Es ist noch nicht lange her, dass wir von einer, ethnographischen Studien nicht fern stehenden Seite, derart Untersuchungen als unwissenschaftlich, als Spielerei be

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