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mengestellte Figuren bilden das gebräuchliche Mitsutomoye, wörtlich „Drei tomoye", (HEPBURN, Japanese Dictionary pg. 672), das hier nur in Betracht kommt, obwohl es auch Hitotsutomoye, wörtlich „Ein tomoye" und „Zwei tomoye" Futatsutomoye u. s. w. giebt. Von dem ihm ähnlichen Ainowappen sieht nun zwar No. 3 fast ebenso aus, der Schwanz läuft jedoch nicht so spitz zu und steht mit dem Rücken der anderen Figuren in Verbindung; mit anderen Worten, die Verbindung der Theile ist anders, d. h. die einzelnen Figuren laufen in einander. Bei Fig. 1 tritt dies Ineinanderlaufen noch stärker hervor, und bei Fig. 2 berühren die Schwänze die anderen Theile überhaupt nicht. Aus diesen Gründen lassen sich die dem I. A. f. E. IX.

Tomoye ähnlichen Aino-Wappen nicht aus der Magatamaform ableiten, sie sind vielmehr auf die Theile zurückzuführen, die übrig bleiben, wenn man die Magatama-förmigen Theile entfernt und die sich auch vielfach bei anderen Ainogravierungen finden, d. h. auf die Nagelform und die Form, die das Blatt des Ichō-Baumes Salisburia adiantifolia hat.

Die Aehnlichkeit dieser Ainowappen mit dem jap. Tomoye ist somit wahrscheinlich rein zufällig.

b) Perlen-Halsbänder der Weiber auf den Yayejama-Inseln. (Zu den Riu-Kiu gehörig) von TASHIRA. Kurze Bemerkungen über 2 Arten von Halsbändern, die von den dortigen Frauen und Mädchen getragen werden. (Akadama und Suzudama oder Mukuroji.

c) Koreanische Gräber (mit Abbildung) von OKAKURA. Kurze Beschreibung eines Koreanischen Grabes.

d) Das Chikkiri der Ainos und das Sashikiri in der Provinz Hida (mit Abbildungen) von TANAKA. Das Spiel, welches dem japanischen TobiShōgi (Spring Schach) ähnlich ist, wird in der Provinz Tokachi, chikiri, in Ishikari ukonirarikere, in Iburi und Hitaka nikorekere genannt.

Nach der Beschreibung entspricht es unserer deutschen „Mühle", nur mit dem Unterschied, dass statt der 24 Kreuzpunkte 9, und statt der 18 Steine 6 benutzt werden. Als Brett dient Sand oder Asche, worin das chinesische Zeichen für Reisfeld gezogen

wird (). Als Steine dienen 3 Steinchen und 3

Stückchen Bambus. Die Uebereinstimmung ist so auffallend, dass vielleicht die Vermuthung nahe liegen dürfte, dass Chiko oder Kin der Aino sei ebenso gut auf unser europäisches Spiel zurückzuführen, wie unser sogenanntes chinesisches Knobeln (Würfeln) auf chinesische und japanische Spiele.

(Ken).

e) Ueberreste am Strandsee bei Kasumigaura in der Provinz Hitachi, Kreis Nikaru, nordöstl. von dem Berge Tsukuba (mit Abbildung) von KOMURO. ES handelt sich um Muschelhügel (besonders Hamaguriund Akanishi-muschel), Steingeräthe, Steinbeile und Steinlöffel, und zwar alte Gräber bei Anshokumura und um Querhöhlen bei Kamiotsumura.

f) Höhlen in Shimotsuke (mit Abbildungen) von OKADA. Die besprochenen Höhlen befinden sich bei Batomachi, im Kreise Shimonasu (Tochigiken). g) Ueberreste aus der Provinz Izu, (mit Abbildung) von YAGI (Fortsetzung). Es werden zunächst die gefundenen Steinbeile besprochen. Die Fundorte sind die folgenden: Nagahama, Kutsure, Tateho und Shuzenji im Kreise Kimisawa; Kasuya,

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Takyo und Tsukigahama im Kreise Tagata; Kamitaka und Shimotaka, Umeki, Usami, Ito, Yawatamo, Inatori, Mitaka, Hamasakimura im Kreise Kamo.

h) Erforschung von Muschelhügeln bei Nishigahara VII. (Forts. aus No. 98) von Dr. TSUBOI. Es werden die Thongeräthe besprochen, von denen ein Theil mit Wappenzeichen versehen ist.

i) Reste aus der Steinzeit in Kokubunjimura, Provinz Musashi, Kreis Kitatama von TORII und ONO, (Forts. aus No. 102). Besprochen werden Thongeräthe, Steingeräthe bes. Steinbeile.

j) Im Anschluss an die beiden Sammlungen in früheren Heften, folgen 3 neue Sammlungen als Beiträge zur Erkenntniss des japan. Aberglaubens und zwar: 1) 82 Sätze von WADA aus Hime in der Provinz Harima; 2) 102 Sätze von TANAKA aus Tanaka in Hida, und 3) 40 Sätze von TATEOKA aus Nakamura in Iwaki.

k) Bemerkungen über Reste aus der Steinzeit in der Provinz Mito von KAWAZUMI.

7) Baumkähne von TATEOKA.

m) Komochi kōhai (mit Abbildung) von WAKABAYACHI, Bechergestell mit Einsätzen.

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Vol. X No. 107, Februar 1895.

Bericht über die am 3ten Februar 1895 abgehaltene 102te Sitzung.

a) Menschen aus dem Miocän (mit Abbil dung) von SATO. Verf. giebt im Anschluss an seinen Aufsatz über das erste Auftreten des Menschengeschlechts in No. 99, 103 u. 104 dieser Zeitschrift einen Auszug eines Aufsatzes aus der Zeitschrift ,,Natural Science", der Dr. NOETLING'S Forschungen in den Oilfields bei Yenangyoung in Birma bespricht. b) Ueberreste aus der Steinzeit bei Kokubunjimura in der Provinz Musashi, Kreis Kitatama, (mit Abbildungen), Forts. aus N°. 106 von ONO und TORII. Theil I Kap. 3 enthält die Fundorte: Komagome Kr. Kita-Schima Prov. Musashi. Nozawamura

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Ebara
Kita-Tama

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Minamitama

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Ishikamimura Kr. Kamishokufu Prov. Kadzusa. (Forts. folgt).

c) Geräthe der Menschen aus der Steinzeit in Bizen, Bitchu und Bingo. (Sanyōdō auf der Hauptinsel) mit Abbildungen; von WAKABAYASHI.

In Bizen wurden Thongeräthe, Steingeräthe, versteinerte Kleider, Schmucksachen und Steinpfeilspitzen; in Bichu steinerne Pfeilspitzen, Speere, Heerde, Pfrieme und Löffel und in Bingo steinerne Pfeilspitzen und Thongeräthe gefunden und zwar in mehr als 40 Fundorten.

d) Alte Gräber in den Provinzen Iwaki u. Iwashiro auf der Hauptinsel von INUZUKA.

Es handelt sich um eine ganze Reihe von alten Gräbern, in verschiedenen Kreisen dieser beiden Provinzen. Die ausgegrabenen Gegenstände: Edelsteine, Ringe, Messer, Spiegel, Glocken, Panzer, Steinspiegel, Steinkämme u. s. w. werden beschrieben. (Forts. mit Abbildungen folgt).

e) OSHIMAGE (mit Abbildungen) von Torii. Beschreibung einer japan. Haarfrisur in der Prov. Kadzusa, Shimosa, (Kr. Izumi).

f) Ueber die Kinderzahl bei einer Geburt von HASHIBA. (Forts. aus älteren Nummern vor No. 98). g) Fortsetzung des SATO'schen Uebersetzung von D'ANVER'S Werk, Cap. 5. Die ältesten Höhlenbe wohner Europas.

h) Alte Thongeräthe aus Okadaira. Gefunden wurden unter Anderem die folgenden Muscheln: Arca granosa LINNÉ; Ostrea denslamellosa, LISCHKE, Eburna Japonica LISCHKE und viele andere Lamellibranchiaten und Gasteropoden. Ausserdem Wildschweinzähne, Hirschgeweihe und Knochen, Fischgräten, Vogelfussknochen, Menschenknochen, Steingeräthe, Knochengeräthe, Horngeräthe und Thongeräthe.

i) Kurze Bemerkungen über: Koreanische höhlenartige Hütten (in

Soul) von YAGI, Thongeräthe aus der Steinzeit von WAKABAYASCHI, und über Magatama formen von TORII, und agatamaarten in der Prov. Buzen auf der Insel Kyūshū v. OGAWA. Eine der selteneren Formen ist z. B. die hier wiedergegebene.

Mag

k) Magatama auf den Riukiu-Inseln in der Prov. Awa, auf der Insel Shikoku von NAKAI. Bericht über die 52te Sitzung der anthropologischen Gesellschaft für Nordjapan.

Vol. X No. 108. März 1895.

Bericht über die am 3 März 1895 abgehaltene 104te Sitzung.

a) Ueber den Ausdruck „Rasse" von Dr. TSUBOI. Abdruck eines Vortrages, den Verf. in der

medicinischen Gesellschaft gehalten und der in deren Zeitschrift bereits veröffentlicht worden ist. Verf. giebt die Eintheilung des Menschengeschlechts in Rassen nach LEIBNITZ, LINNÉ, BLUMENBACH, CUVIER, QUATREFAGES und anderen Gelehrten.

b) Die Muscheln der japanischen Muschelhügel. Verf. geht von der Muschelsammlung aus, die sich im Besitze der naturwissenschaftl. Fakultät zu Tōkiō befindet und im anthropol. Hörsaal aufgestellt ist. Diese Sammlung enthält 63 Arten, die sämmtlich in dem Aufsatz beschrieben werden und abgebildet sind. Benutzt worden sind hierbei die Specialwerke über japan. Molusken von DUNKER, LISCHKE, KOBELT (ausser den allgemeineren Werken von TRYON und VON SCHRENK).

Wir beschränken uns auf einige wiederholt vorkommende Namen: Helix (Mackenzii u. s. w.) Natica, (Lamarckiana u. s. w.), Trochus (nigricolor u. s. w.) Turbo (marmoratus u. s. w.) Pecten (laetus u. s. w.) Arca (granosa u. s. w.) und Ostrea (gigas u. s. w.).

c) Spuren von ehemaligen Menschenopfern in Hayamura, Prov. Harima, Kreis Shokutō von WADA. Verf., der sich die religiöse Ceremonie angesehen hat, die am 10ten Tage des ersten Monats, nach dem alten Kalender, also am 4ten Februar, in einem cirka 4 deutsche Meilen von Hayamura entfernten und von ungefähr 600 Menschen bewohnten Orte stattfindet, berichtet über den ihm mündlich angegebenen Ursprung dieser Ceremonie und beschreibt dann dieselbe ausführlich. Es sollen dort

früher einem sog. yatsumeno itachi

Y

(einer Art Wiesel), das später von einem yamabushi getödtet worden ist, Menschenopfer gebracht worden sein. Das Grab dieses yamabushi wird noch heut zu Tage dort gezeigt.

d) Kurze Erklärungen zu 2 lithographischen Tafeln, auf denen alte Thongeräthe in Okadaira abgebildet sind.

e) Gebräuche auf der Halbinsel Ojika, in der Prov. Ugo von SATō. Erwähnt werden eine alterthümliche Fussbekleidung, die Ashidaka genannt wird und den japan. zōri ähnlich ist, das Aufstellen eines Pferdeschädels vor der Hausthür als Schutz gegen böse Geister, Festspeisen u. s. w., auch einige dialektische Ausdrücke werden gegeben, z. B. Bakko, für altes Weib.

f) Nosengyo von SATO. Auf dem 野施行 Momoyama bei Osaka ist es bei starker Kälte üblich, die Füchse mit diesem Wort herbeizurufen und ihnen akameshi und agedofu (Reis u. Bohnen) vorzu

setzen.

g) Kurzer Lebenslauf des verstorbenen Vorstands

mitgliedes INOUYE KIKUJI Von YAGI (mit Bildniss des Verstorbenen).

Statuten der archaeolog. Gesellschaft.

Bericht über die 3te bis 10te Sitzung der Gesellschaft für anthropol. Studien (26ten Januar, 16ten März). Bericht über die 53te Sitzung der anthropolog. Gesellschaft für Nordjapan. Dr. A. GRAMATZKY.

ХІІІ. Извѣстія общества археологіи, исторіи и етно. графіи при императорскомъ казанскомъ УниверситетѣTомь XIII. (Mittheilungen der Gesellschaft für Archäologie, Geschichte und Ethnographie an der Kaiserl. Universität Kasan. Band XIII). Kasan 18951896.

Der vor uns liegende, aus 4 Heften bestehende Band enthält gleich wie die vorhergehenden Bände, manche wichtige Beiträge zur Völkerkunde des russischen Reiches.

Mit Uebergang der archäologischen Aufsätze im ersten Heft, erwähnen wir die interessante „Muhammedanische Erzählung von der Heil. Jungfrau Maria. Text (türkisch) und Uebersetzung, von S. M. MATWJEJEW. Mit Recht hebt der Uebersetzer hervor, dass der Verfasser jener dichterischen Erzählung manche Züge der christlichen Ueberlieferung entnommen hat und dass manche Vorstellungen über die Heil. Jungfrau und Jesus in der Erzählung den koranischen Anschauungen widersprechen. Trotzdem dient diese Erzählung bei den Muhammedanern Kasans zur religiös-erbaulichen Lektüre für die Kinder.

Im zweiten Heft begegnen wir einem Beitrag zur vergleichenden Märchenkunde, von G. N. POTANIN, unter dem Titel: „Zum Märchen von Marko dem Reichen". Das Märchen ist indischen Ursprungs und hat sich seit dem 6 Jahrhundert n. Chr. über den musulmanischen Orient und weiter über Europa verbreitet. Der Verfasser hebt in seinem Ueberblick der zahlreichen Varianten besonders die von ihm in der nordwestlichen Mongolei aufgezeichnete Fassung der Legende hervor, mit Bezugname auf die Legenden von Açoka und dessen Sohn Kunâla. Die von POTANIN angestellte Untersuchung führt zu dem Ergebniss, dass Açoka mit Marko dem Reichen, Kunâla aber mit dessen Schwiegersohn Basil dem Unglücklichen zu identificiren sei.

Als ethnographisches Material kommen in dem zweiten Hefte vor „Gagausische Texte" mit Transcription und Uebersetzung, von W. A. MoSCHKOW. Die Gagausen, ein Stamm in Bessarabien, sprechen eine türkische Mundart, in der die Texte mitgetheilt werden. Die darauffolgende Bibliographie bringt eine von N. KATANOW herrührende Anzeige einer Publikation von A. A. DIWAJEW: „Ethnographisches Material: Märchen, Fabel, Sprichwörter,

Räthsel, Vorbedeutungen und epische Volkslieder der Eingeborenen der Provinz Syr-Darja. Taschkent 1895. Nach einer Uebersicht des gebotenen Stoffes äussert sich der Referent dahin dass „das Werk DIWAJEWS wegen der Neuheit und Originalität des Inhalts völlig die Aufmerksamkeit wenn nicht der Philologen und Linguisten, doch wenigstens der Ethnographen verdient."

Das dritte Heft enthält zuerst eine „Skizze des innern Zustandes des Kiptschakschen Reiches", von G. S. SABLUKOW. Der Aufsatz ist vorwiegend historisch, doch hat auch Werth als Beitrag zur Volkskunde der Mongolen.

Die

Eine überaus reiche und in mancher Beziehung interessante Sammlung populärer Meteorologie bei den Tschuwassen wird mitgetheilt von A. W. SMOLENSKIJ in seinem Aufsatz „Tschuwassische Prognostiken über das Wetter und dessen Einfluss auf die Landwirthschaft." Prognostiken der Tschuwassen stellen sich in den meisten Fällen als richtig heraus. Nach der Aeusserung des Herrn I. N. SMIRNOW, Docent an der Kasaner Universität, sind „die Tschuwassen fast zu Orakeln geworden in Kasan. Ende März fangen alle Kasaner an Einen zu fragen: wird die Wolga bald aufgehen? hast du nicht gehört was die Tschuwassen hievon sagen? Es mag sonderbar scheinen oder nicht, jedenfalls irren sich die Tschuwassen fast nie in ihren Vorhersagungen."

-

München,
Helsingfors,

In der Bibliographie werden von KATANOw die folgenden Schriften angezeigt: 1. NIL LYKOSCHIN'S Uebersetzung des türkischen Buches Adaby-s-salichyn, ein Codex des Anstandes im musulmanischen Orient. Sammlung von Muhammed Sadyk aus Kaschgar. Taschkent. 2. Jahrbuch des Tobolsker Gouvernements-Museums. 3. Museographie. Neue Erwerbungen des Museums der Gesellschaft für Archäologie, Geschichte und Ethnographie im Jahre 1895. Bei weitem der wichtigsten Erwerbungen hat die archäologische Abtheilung des Museums sich zu erfreuen.

Im vierten Heft begegnen wir einem Aufsatz W. K. MAGNITZKIJ's unter dem Titel: „Einzelne Data über die Mischaren und die von ihnen bewohnten Ortschaften in den Gouvernementen Kasan und Simbirsk". Wir erfahren daraus, dass genannte Völkerschaft eine tatarische Sprache spricht, aber in der Kleidertracht sich nicht von den Tschuwassen unterscheidet. Ein ethnographischer Beitrag von Herrn A. DIWAJEW aus Taschkent, dessen Schrift über die Eingebornen der Provinz Syr-Darja oben erwähnt wurde, handelt über: „Die Monate nach Kirgisenstil, nebst Angabe der volksmässigen Wetterprognostiken". Der Gewährsmann des Einsenders ist der Kirgise Irkembeg Achimbegs Sohn.

V. LIVRES ET BROCHURES. XXXI. Orientalische Bibliographie (begründet von AUGUST MÜLLER) unter Mitwirkung von G. KALEMKIAN Wien, E. KUHN H. NÜTZEL Berlin, Y. WICHMANN K. V. ZETTERSTÉEN Lund u. A. bearbeitet und herausgegeben von Dr. LUCIAN SCHERMAN, Privatdoc. an der Universität in München. Mit Unterstützung der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft. IX Jahrgang. 1 & 2 Halbjahrsheft. Berlin, Verlag von Reuther und Reichard. 1896. (Paris H. Welter. New York B. Westermann & Comp. London Williams & Norgate). Subscriptionspreis M. 10.

This eminently useful semiannual periodical, which has just completed its 9th year, is for its completeness and accuracy unequalled among publications of the same kind. The various writings referring to subjects from the vast domain of Eastern research, books, pamphlets, papers, reviews, periodicals, catalogues etc., are given with such a completeness that few, if any, of those who consult the „Orientalische Bibliographie" will have sought in vain what they wanted to find.

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The subdivisions of the Bibliography are made after a system which combines scientific method with convenience. After the first section on Generalities, comprizing bibliography, periodicals, geography, history, ethnography, numismatics, science of language, history of literature etc., the second section refers to special works on the geography, ethnography, history, languages and literature of the Ural-Altaic peoples. The third section, referring to East Asia und Oceania, is a purely geographical one, and is subdivided into the following areas: 1. China, 2. Indo-China (or rather: Transgangetic India), along with the Andaman and Nicobarese islands; 3. Tibet: 4. Korea; 5. Japan, along with the Ainos, Kamchatka, Amur country; 6. Oceania (comprizing Australia and New Guinea; Polynesia, Melanesia, Micronesia); 7. Malaisia (Philippines, Formosa, Netherlands India); 8. Madagaskar. The fourth section concerns the Indo-Europeans of Asia: India, (with the Gypsies), Iran, Armenia and the Caucasus; Asia Minor und Cyprus (with an appendix on the Hittites). The fifth section rebates to the peoples of

Shemitic stock, and the sixth to Africa: Egypt, North Africa, North-West Africa, and the rest of the African continent.

It will be clear from this survey that neither the ethnological nor the linguistical principle is strictly adhered to. E. g. we find the populations of the Caucasus under the head of Indo-Europeans, although the Georgians do not belong to this stock. The reason why the composer of the Bibliography has thought it advisable not to separate the Kharthwelians from the Armenians is apparently one of convenience. For in the Russian periodicals and other publications on the Caucasus, the papers on various Caucasian nationalities are so mixed up and connected with each other, that a rigidly systematic division would lead to unnecessary diffuseness.

The object of the composer and his assistants has been to give a comprehensive, accurate and conveniently arranged Oriental Bibliography, and he may be said to have completely succeeded. The index of the names of all authors mentioned in the Bibliography greatly facilitates the use of this excellent work for which the painstaking contributors deserve the thanks of all who are interested in Oriental studies.

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ХХХІІ. Описаніе путешествія въ западный Китай, Составлено Г. Е. Грумъ-Гржимайло. При участіи М. Е. Грумъ-Гржимайло. Томъ I. Вдоль Восточнаго ТяньШаня- Съ картой, 25 фототипіями, 5 графюрами въ текстѣ и 1 таблицей. (Beschrijving eener reis naar Westelijk China. Zamengesteld door G. E. GRUMGRŽIMAILO, met medewerking van M. E. GRUMGRŽIMAILO. D. I: Langs Oostelijk Thian-Sjan. Met eene kaart, 25 phototypen, 5 gravuren in den tekst en 1 plaat). Petersburg 1896. (Uitgegeven door 't Keiz. Russisch Aardrijkskundig Genootschap).

De tocht welks uitkomsten in 't voor ons liggende statige boekdeel zijn nedergelegd, strekte zich uit over een gebied dat geenszins eene terra incognita mag heeten. Het ontbreekt niet aan oudere Chineesche en Arabische berichten omtrent land en volk in die streek, terwijl in onze eeuw mannen als ALEXANDER VON HUMBOLDT, RITTER, RECLUS e. a. herhaaldelijk het geographisch zoo inerkwaardige land tot onderwerp van hun studiën gemaakt hebben. Maar de kritiek der overgeleverde berichten en het wetenschappelijk onderzoek lieten nog veel te wenschen over, en deze omstandigheid, in verband met politieke overwegingen, bewoog het Bestuur van 't Keizerlijk Aardrijkskundig Genootschap om een onder. zoekingstocht uit te rusten naar Oostelijk ThianSjan en Nan-Sjan onder de leiding der gebroeders GRUM-GRŽIMAILO.

Het spreekt van zelf dat deze reisbeschrijving in de eerste plaats hare waarde ontleent aan 't aardrijkskundig onderzoek, waardoor verscheidene scheeve voorstellingen en onhoudbare hypothesen zijn opgeruimd; verder heeft de tocht vrucht gedragen doordien men aanzienlijke natuurhistorische verzamelingen heeft kunnen aanleggen. Doch ook voor den ethnograaf valt er uit het boek 't een en ander te leeren. Vooral de drie hoofdstukken over Turfan (XIV-XVI) geven een lezenswaardig overzicht over den tegenwoordigen toestand des lands, over de geschiedenis, de gebruiken, zeden en eigenaardig. heden der bewoners. Bijzonder merkwaardig is hetgeen de Schrijver mededeelt aangaande de kunstige waterbouwwerken, die met een Perzischen naam karysi genoemd worden en waardoor de steenachtige bodem in een vruchtbaar land herschapen is. Op grond van dit verwonderlijk kunstig stelsel van bewatering, in verband met den tegenwoordigen toestand en enkele raskenmerken der bevolking, komt de schrijver tot de gevolgtrekking dat in vroeger tijd een veel beschaafder volk, vermoedelijk van Iraanschen oorsprong, doch later met Turksche bestanddeelen vermengd, het land bewoond heeft. Tot welke uitkomst verdere nasporingen ook zullen leiden, de hoofdstukken die de Schrijver aan Turfan gewijd heeft, zullen hun waarde behouden als het getuigenis van een nauwlettend en, men mag er bijvoegen: onpartijdig waarnemer. H. KERN.

XXXIII. J. KOLLMANN: Flöten und Pfeifen aus Alt-Mexico (Separatabdr. aus Mitth. aus der ethn. Samml. der Univ. II Heft). Mit 16 Textfig. Basel, Karl Sallmann, 1895. 8°.

Der Herr Verfasser beschreibt hier aus der reichen Sammlung mexicanischer Alterthümer des Baseler Universitäts-Museums (Siehe Vol. IX pg. 138) eine Reihe irdener Blaseinstrumente: 1) Flöten, besser als Flaschenet (franz. Flageolet) bezeichnet, und 2) Pfeifen. Wir erhalten eine Uebersicht des ganzen einschlägigen, im Museum vorhandenen Materials, jedes Stück wird kurz, aber gut und kennt. lich beschrieben und eine grössere Anzahl wird abgebil det, von den Flöten jedoch nur eine (ausser einer Fälschung) während alle übrigen Abbildungen Pfeifen betreffen. Der breite Schalltrichter der Flöten ist auf der äussern Fläche ornamentirt, es liegen solche aus schwarzem und aus röthlichem Thon vor; der Schalltrichter eines Exemplars zeigt das Symbol des Gottes des Spiels und Gesanges, einen Kreis mit Punkt in der Mitte . Vergleichsweise wird auch anderweites Material herbeigezogen. Die Pfeifen zeigen sehr differente Formen, es finden sich Vögel, Schlangen, Göttergestalten, etc. etc. Auf die Beziehungen in die der Vogel zu den Himmelserscheinungen bei den

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