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Mrz. 1]

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[1421 assentientibus de veritate cause summarie informatus vestram sanctitatem quantocius studui scriptorie et ut debebam de eisdem avisare, ne illius fontis puritas, de quo omnes justicie et equitatis rivuli fluunt, per nugacitatis virus (quod proch dolor istis diebus arene maris comparatur) fraudulose turbaretur. quis etenim prefatorum domini Wladislai et suorum mentibus spiritus irrepserit (qui cristiani gloriantur nomine), cogor ammirari, 5 qui laudo hujusmodi se opponere vel ipsum aliquatenus, cum favorosum in pronuncciando, ut michi regia majestas retulit et ex ordine negocii cognovi, judicem reperierunt, impugnare attemptant! quis eciam litium finis aut guerrarum aut contencionum terminus unquam erit, si pacta in hoc compromisso contenta utique propriissime facta, quia pro pace multorum magnorum territoriorum acta tot serata repagulis firmata promissis 10 vallata penis renuncciacionibus subnixa contractibus vestita et obligacionibus durissimis roborata, in quibus omnis via cavillacionis fuit ex certa sciencia sincopata, non convenit observari! presertim ubi pars illa que nunc laudum infringere nititur, recipiendo pecunias et alia facta partis alterius laudum cum maximo suo dispendio hactenus observantis acceptando quitando et nonnulla viceversa per lauda sibi injuncta faciendo 15 ipsum laudum ut accepi non solum tacite dici potest emologassed 1 set expresso ipso facto acceptasse. timens itaque, beatissime pater, exempli non modicam perniciem et alia inconveniencia secutura sanctitatem vestram instancia qua possum supplico: quatinus mendacis opposicionibus contradiccionibus aut impungnationibus non velitis aures apostolicas aliquatenus inclinare; set, nedum dictum ordinem in suis dominiis et territoriis oc- 20 casione eorum de quibus compromissum per partem adversam jam diu tribulatum et jam fere in exterminio constitutum in detrimentum cristiane religionis (cujus insigne propugnaculum et antemurale validum esse dinoscitur) ne contingat indebite amplius molestari, silencium pocius tam frivolis ut videtur ambagibus imponere studeatis. quodsi forsan aliqua racione me latente aliter fieri decreveritis, saltem dicto ordini copiam 25 defensionis et sub competentibus terminis prorogatis ulterius treugas inter partes aliisque modis et viis, prout sanctitas vestra novit et tanti negocii qualitas requirit, observatis et adhibitis dignemini indulgere, michi ad graciam singularem set precipue ut spero ad laudem et gloriam omnipotentis. qui sanctitatis vestre excellentissimam personam pro salubri gubernacione catholici populi votivis successibus prosperari faciet in longevum 30 datum Popardie etc.

Mrs. 1]

е

Vestre sanctitatis humilis creatura
Otto archiepiscopus Treverensis.

[1421 7. Gen. drei Rheinische Kurfürsten an die Kardinäle, bitten, den Sachwaltern des Deutschordens beim heiligen Vater williges Gehör zu verschaffen. [1421 Merz 12] 35 Boppard.

Eben

Aus Königsberg. St.A. XXI/a nr. 77 cop. chart. coaev. f. 1b. Überschrift von derselben
Hand Ad cardinales. Vgl. über unsere Vorlage die Quellenangabe zu nr. 5.
falls in Königsberg. St.A. Kopiarium C fol. 214b cop. chart. coaev. Kollationierung
erschien überflüssig.

Cum sincera nostri recommendacione se ipsos, reverendissimi in Cristo patres, sanctissimo domino nostro summo pontifici. pro venerabilibus et religiosis magistro

a) A faverosum. b) A vestitata. c) B laudum. d) B emologasse. e) AB alique.

40

1 emologare i. e. confirmare, laudare (Ducange

ed. Henschel 3, 40).

2 Unserer Vorlage fehlt zwar das Datum, doch

ist klar, daß sie dem Kurfürstentag von Boppard 1421 Merz 1 angehört; man vgl. auch Quellen- 45 angabe zu nr. 5,

a

Mrz. 1]

generali preceptoribus ac ordine Marie Theutonicorum in Pruscia secundum tenorem [1421 copie presentibus intercluse vestras reverendissimas paternitates hortamur ex intimis et rogamus attente, quatinus, prefato tenore scripti predicti et secundum quod ipsorum procuratores vestras paternitates poterunt informare, negotium dictorum magistri preceptorum 5 et ordinis apud prefatum dominum nostrum sanctissimum taliter dirigere et suam sanctitatem velitis informare, ut iidem nostre peticionis affectum valeant effectualiter obtinere. in quo utique vestre paternitates gratam nobis complacenciam exhibebunt. Popardie etc.

10

15

20

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datum

etc.

Mrz. 2

8. Die vier Rheinischen Kurfürsten an verschiedene Städte1, wollen Nachricht was in 1421 militärischer Beziehung von der betr. Stadt zu erwarten sei und ob sie den auf 13 April 1421 nach Nürnberg ausgeschriebenen Reichstag besuchen wolle. 1421 Merz 2 Boppard.

An Straßburg: A aus Straßb. St.A. AA corresp. polit. 1421-1430 or. chart. lit. clausa c. 4 sigg. in verso impressis mutilis. B coll. ibid. cop. chart. coaev., ohne Adresse, vielleicht an eine andere Stadt. Regest in Wenckeri Exc. 1, 143aa (cf. RTA. 2, III nt. 5).

An Nördlingen und die mit ihm verbündeten Städte: N coll. Nördl. St.A. Missiven v. J. 1421 or. chart. lit. cl. c. 4 sigg. in verso impr. mutilis. Adresse in verso Den ersamen wisen unsern besundern guten frunden burgermeistern und reten der stad zu Nordelingen und andern stetden die mit uch in einungen sind debet. Erwähnt in v. Bezold K. Sigmund und die Reichskriege gegen die Husiten bis zum Ausgang des dritten Kreuzzugs (München 1872) 47 nt. 2.

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An Hagenau Kolmar Schlettstadt und andere Reichsstädte der Landvogtei im Elsaß: H coll. 25 Mülhausen St.A. L. 15 Äußerliche Kriege cop. chart. coaev., ohne Verschickungsschnitte. Adresse auf der Rückseite Den ersamen wisen unsern besundern güten frúnden meistere und rate der stette Hagenowe Colmer Sletzstat und andern des heilgen richs stetten in die lantvôgtie zů Eylsaß gehörende. An Erfurt: E coll. Lünig R.A. 14, 2, 460-461. Adresse Den ersamen rathsleuten und råthen der stadt Erffurt etc. unsern besondern guten freunden. Regest aus Lünig a. a. O. in Häberlin 30 Teutsche Reichs-Gesch. 5, 306, in Görz Regesten der Erzbisch. zu Trier 148, und in v. Bezold l. c.

35

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erzbischofe des heilgen Romischen richs
korfursten.

und Ludwig palzgrave bi Ryne

Unsern gruß zuvor. besündern güten frunde. wir laßen uch wißen, daz wir von note wegen zu disser zit anligenden deme heilgen cristlichen glauben und nemlich dem heilgen Romischen riche von soliches sweres und ungehortes irrethums und unglauben wegen, der sich in dem konnigriche zu Beheymen erhaben und den doch die heilge kirche der stůl zů Rome und nemlich daz concilium zů Costencz, daselbs die 40 ganze cristenheit mit macht besammet was, vernichtiget und verworfen hait, als sich in solichen unglauben und irrethům von rechte heischet 2: so hait auch unser aller

a) Vorlage ordini. b) NH add. hat. c) N die. d) NH besant. e) om. E. f) N hant.

1 Die Augsburger Baurechnung des Jahres 1421 (in Augsb. St.A.) führt unter der Rubrik distri45 buta generalia und dem Datum quasimodo (Merz 30) den Ausgabeposten auf: item 10 grozz des von Mentz podten. Es mag dahingestellt bleiben, ob dieß ein Geschenk war für die Überbringung einer

für Augsburg bestimmten Ausfertigung des obigen kurfürstlichen Schreibens. Eine solche hat zweifellos existiert, sie ist aber, soviel uns bekannt,

nicht mehr erhalten.

2 Anakoluth.

Mrz. 2

Apr. 13

1421 heilgester vater der babst sinen besondern ablaß und gnade mit vergebunge aller sunden ußgesandt durch' sine bullen und briefe, derselben wir uch abeschrift hiemitde senden, und uns auch ermanet daz wir und allermenlich darzů mit solichem ernste tůn daz solicher verorteilter unglaube vertilget werde als billich ist. soliche briefe und gnade ir auch in uwer steded verkundigen moget laßen. und want wir nach forderunge 5 und ermanunge unsers gnedigen herren des Romischen konnigs uns darzu gestalt han2 1421 zů sinen gnaden gein Nuremberg zu kommen uf den sontag dri wochen nach ostern als man singet jubilate, als er uns darselbs verbodet hat und uch auch darselbs bescheiden mag han 3, und wir uns auch des genzlichen vereiniget haben und uberkommen sin daz wir nach unserm vermogen und auch mit unser selbs liben mit heres- 10 macht darzů thûn und ziehen wollen als billichen ist, und sunderlichen betracht, als soliche noit gemeinlichen idermann antriffet, daz auch idermann mogelichen darzů kommen und thûn sulle, als eime iglichen cristenmenschen billiche leit sin sal daz solicher slechter gewarer und gerechter cristenglaube in deme unsere und were vetere måtere und eldern seliklichen in gote gestorben sin also gekrenket und vernichtiget solte wer- 15 den: darumb ersuchen ermanen und bitten wir uch als des heilgen richs getruwen korfursten und die nehisten geliddere, daz ir nach uwern vermogen zů solichen der heilgen cristenheit und des heilgen richs sweren noten in solicher maße auch kommen und uns darzů beholfen sin wollet mit einer zale reisiger gewapenter låde, und uch darzů in solicher maße stellet, wanne und zů wilchen ziten uch unser gnedigster herre der Ro- 20 mische koning und wir von des richs wegen empieden oder schriben, daz ir danne mit zoge und waz darzu noit ist uẞrichteclichen bereit sit. und wes wir des von des riches wegen zu uch wartende mogen sin, und ab ir auch zu dem tage gein Nüremberg die iwern schicken wollet, daz laßet uns in uwer schrift mit dissem botten widder wißen. 1421 datum Bopardie" dominica qua cantatur in ecclesia dei letare anno domini etc. 25 20 primo P.

Mrs. 2

Mrs. 13

[in verso] Den ersamen dem meistere und rate der stadt zů Straßpurg unsern besundern guten fründen.

1421 9. Straßburg an Basel, bittet in Übereinstimmung mit den auf dem jüngst zu Straßburg abgehaltenen Städtetag nachdrücklichst geäußerten Wünschen, die Stadt möge 30 ihrem Johann Ludeman die Vertretung der Interessen der Städte bei dem König auftragen. 1421 Merz 13 [Straßburg].

Aus Basel St.A. Briefe II 1420-1424 nicht foliiert or. mb. lit. cl. c. sig. in verso impr. del.

Unsern sundern gåten frúnden und lieben getrúwen eitgnossen dem burgermeister 35 und dem rate zů Basel embieten wir Peter der meister und der rat zů Straßburg unsern frúntlichen willigen dienst. bisundern lieben und guten frúnde. alz uwere liebe und gute frúntschaft und ouch uwere und unsere guten frúnde die von Mentze Wurmß

a) H allergnedigoster. b) ABNEH om. c) om. H. d) N uwern stetden. e) N und. f) B om. uns. g) N dar,
H daz. h) om. N. i) om. H. k) E seeligen. 1) NH uwerm. m) empieden -riches wegen om. H. n) NR 40
Bopparten. o) qua dei om. NH. p) BE anno domini 1421; N anno domini millesimo quadringentesimo
vicesimo primo; H anno domini 1400 vicesimo primo.

1 Die Bulle Pabst Martins V vom 1 Merz 1420, welche in Palacky Urkundl. Btrr. 1, 17-20 nr. 12 gedruckt ist. Sie war es, welche von den Rhein. Kurfürsten ihren Schreiben an die Städte beigelegt wurde, wie sich aus nr. 14 ergibt.

2 Von ihrem zu Boppard gefaßten Beschluß, den vom König anberaumten Reichstag zu besuchen, setzten die Rhein. Kurfürsten auch Nürn- 45 berg in Kenntnis, s. nr. 17.

8

Vgl. unsere nr. 2.

Mrz. 13

Spire die richsstette in Eilsas und die stette imme Brißgowe uwere erbere botschaften 1421 alhie in unße stat bi einander gehebt habent 1, und lest ir aller meinunge einhelleclich gewesen ist, das die stette alle, ir iegeliche, ire erbere botschaft zů unßme allergnedigsten herren dem Romischem kúnge tůn sollent, noch dem und die vesten her Johanns 5 Ludeman von Rotberg ritter und Hug zur Sunnen úch mintlich wol fürbringen und wie man von tagèn gescheiden ist erzalen sollent, des wir hoffent: und also ist der stette aller ernstliche begerunge gewesen und habent uwere gute frúntschaft darumb flißlich und ernstlich tun bitten, das ir den obgnant hern Johanns Ludeman von Rotberg ritter, uwer botten einen so ir zů unẞme allergnedigsten herren dem Römischem kúnge 10 schickende werdent, ordenen wollent, dann imme der stette anligende sachen kúnder sint dann ieman anders, die von den stetten wegen vor unserme allergnedigsten herren dem Römischem kúnge fürzewendende. und wollent úch umb der stette uwere und unsere gåten frúnde und ouch umb unsern willen so frúntlich harinne bewisen und den stetten und uns das nit versagen, alz wir úch das und alles guten sunder wol ge15 truwent. wo wir das in glichen und merrern sachen umb úch verdienen konnent oder mögent, sollent ir uns allzit willig und bereit inne vinden. datum feria quinta ante dominicam palmarum anno etc. 21.

20

25

[in verso] Unsern sundern gåten frúnden und lieben getrúwen eitgenossen dem burgermeister und dem rate zů Basel.

1421

Mrz. 13

10. Freiburg i. Brsg. an Basel: nachdem auf dem Städtetag zu Straßburg die Abord- 1421 nung von Gesandten zum König nach Nürnberg auf Jubilate [April 13] beschlossen Mr. 15 worden sei, so möge die Stadt in Anbetracht der hohen Wichtigkeit dieser Mission

ihrerseits den Johann Ludman dorthin schicken. 1421 Merz 15 [Freiburg]2.

Aus Basel St.A. Briefe II 1420-1424 nicht foliiert or. mb. lit. cl. c. sig. in verso impr. laeso.

30

Mrz. 16

11. Breisach an Basel, bittet, zu seiner (Basels) Botschaft zum König nach Nürnberg 1421 von aller Städte wegen seinen Bürgermeister Hans Ludmann von Ratperg abzuordnen. 1421 Merz 16 [Breisach].

Aus Basel St.A. Briefe II 1420-1424 nicht foliiert or. chart. lit. cl. c. sig. in verso impr. del. Etwas beschädigt.

3

Unser frúntlich willig dienst ze aller zite voran. besunder lieben und guten frúnde. als úwer und der andern stette úwer und unser guten frúnde und ouch unser treffenliche botten ietzend von dem tage ze Straßburg gescheiden und einträchtig 35 worden sint, das ir und wir alle unser erbere guten botschaften zů unserm allergenêdigsten herren dem Römischen kúnig gen Nürenberg tůn söllen: bedunket uns gar notturfte sin úch und uns allen solich fürnême erbere botten einen zem minsten alda ze Nürenberg uf dem tage ze habende, der von der stetten aller wegen in gegenwirtikeit der botten aller in gemeinem rede und unsers genêdigesten herren kúnglich gnade fúrtrage 40 solichen handel und gebrêsten úch und uns allen anligend unser aller friheiten berûrende

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Mrz. 16

1421 als úwer wißheit das wol entståt groß notturft sin. wann ir nun die sint die biczehar allen stetten groß lieb und frúntschaft erzõiget hant und noch willig sint ze tůnde, des wir dheinen zwifel haben, und ouch úwer erber gewisse botten dahin gen Nürenberg mit der andern stetten und unsern botten ordenen werdent ze ritende 1, da bitten wir úch mit allem ernste flissig, das ir den fromen und vesten ritter hern Hansen Ludemann 5 von Rätperg úwern burgermeister zů úwern erbern botten gen Nürenberg ordenen wellent ze ritende, von úwer und der stetten aller wegen vor unserm herren dem kúnig ze reden und sinen kúnglichen gnäden demüticlich fúrzebringen úwer und unser aller friheiten und harkomen antreffende. und wellent úch hierinne so frúntlich bewisen und tůn, als wir úch des und alles guten getrúwent und besunder umb úwer guten frúnt- 10 1421 schaft ze verdienende haben wöllen. datum ipsa dominica in palmis anno doMrz. 16 mini etc. 21.

Mrz. 18

[in verso] Den fürsichtigen ersamen wisen unsern besundern lieben und guten frúnden dem burgermeister und dem räte der statte zů Basel dd.

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1421 12. Hagenau an Oberchenheim, schreibt einen Tag der mit ihnen befreundeten Reichsstädte aus auf Merz 26 nach Oberehenheim zu Berathungen über eine den Kurfürsten zu gebende Erklärung und über andere gen. Punkte. 1421 Merz 18 [Hagenau].

1421

Aus Mülhausen St.A. L. 15 Äußerliche Kriege cop. ch. coaev., mit Verschickungsschnitten ohne Sigelspuren.

Gedruckt in Alsatia herausgeg. v. Stöber 1858-1861 p. 282-283 aus unserer Quelle.

20

25

Unsern frúntlichen dienst bevor. sundern lieben frunde. uns habent die frommen vesten her Egenôlff von Ratzsenhusen ritter und Dietherich von Ratsanhusen vom Mrs. 17 Stein uf gester mendag einen brief geantwurtet, des wir úch abgeschrift harinnen versloßen sendent, und hiemit eine copie unsers allerheilgesten vatters des bobstes bullen und brieve die sú uns mit den egerürten brieven geantwurtet hant. und habent ouch mit munde noch inhalt desselben briefs mit uns geredt und domit ein antwurte gevordert und begert 4. und sint ouch also von uns gescheiden: das man innen die bitz 30 Mrs. 28 uf den nechsten fritag noch dem heilgen ostertage nehstkomende gen Sletzstat in des obgnant Dietherichs můter hus geben sölle. darumbe und wann uns notdurft und gût bedunkt sin das man vor zů eime tage kome und sich dovon underrede wie man innen antwurte, so bescheiden wir úch und den andern uwern und unsern gåten frúnden den Mrz. 26 richstetten einen dag alhar in uwere statt Oebern-Ehenhein uf mittewuche noch dem 35 Mrz. 25 heilgen ostertage nechstkunftig des zinstags ze nacht dovor an der herberge ze sinde Mrz. 26 und des mittewuchs fråge sich von den sachen ze underredende, und ouch von der botschaft wegen zu unserm gnedigen herren herzoge Ludewige von des stúcks des kriegs Johann von Hassevil des zols und ander wegen dovon wir uch ouch nechst geschriben habent ze tůnde und ouch ze rotslagende, sidemols unser gnediger herre her- 40 zoge Ludewig mit sin selbs libe gen Nürenberg ze ritende meint, als ir das in der

1 Von Freiburg aus, vgl. nr. 15 und 19.

2 Ist zweifellos der Brief der 4 Rhein. Kurfürsten an Hagenau Kolmar Schlettstadt und andere Reichsstädte der Landvogtei Elsaß 1421 Merz 2 nr. 8 H; man vgl. nur nr. 15.

3 Ist die Bulle Pabst Martins V dat. Florencie kal. marcii pontif. nostri anno tercio, welche (in

glchzt. Abschr. ohne Verschickungsschnitte) unserer Vorlage beiliegt, und auf die wir schon pag. 14 nt. 1 bei nr. 8 hinzuweisen Veranlassung hatten.

* Der Schlußsatz des angezogenen kurfürstlichen 45 Briefs vom 2 Merz fordert Antwort in uwer schrift mit dissem botten (nr. 8).

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