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vor

[1423 obe ihener, des die gutere sin daruf er claget, ime des rechten uẞginge an den enden Aug. 24, da er wonhaftig were. [Zusatz von der Hand ß, mit Ausnahme der Worte odir clagen und ihener were, welche von Hand y geschrieben sind.]

:

[Art. 6 wie art. 6 im Landfrieden von 1398 l. c., aber stat nach sloß eingeschaltet.]

[Art. 7 wie art. 7 ebendort.]

[Art. 8 wie art. 8 ebendort, nur fügt Hand y nach werntlich bei odir junghern der zum schilde geboren si.]

[Art. 9 wie art. 9 ebendort.]

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5

[10] Und were imand der die vorgeschriben artikele gemeinlich oder besunder 10 ubirfüre und nit hielde in allen den pûncten als vor geschriben steet, der sol in des heiligen richs achte zu stünd virfallen sin. und sollent die auch nit uß der achte gelaßen werden, sie haben danne vorhiene mit den clegern oder iren erben oder nachkomen übireinkomen und den gnug getan nach mogelichen redelichen dingen fruntlich oder rechtlich korrigiert von Hand y aus und were imand herren ledig sin wie der An- 15 fang von art. 10 des Landfriedens von 1398 l. c. lautet. Dann wer' abir daz imand geschriben steet ane geverde wie ebendort wer' ez aber daz ymand geschriben stet ane geverde, nur daß a) durchstrichen ist der lehen riche hette, b) daß es ursprünglich hieß pene verfallen sin und sin lehen verloren han in der maße statt pene und von sinen lehen verfallen sin in der maße, c) daß nach dem zweiten geleide eingeschaltet ist 20 oder trostûnge, und d) zwischen bijstendig und sin steht oder zulegelich. [Die Zusätze c) und d) rühren schon von der Hand a her.]

с

[Art. 11-12 wie art. 11-12 ebendort.]

[Art. 12 wie dort art. 12d.]

[Art. 12 und 12

[Art. 12 wie art. Romischen vor koniges. 7 Ro.]

wie art. 12 und 12 ebendort.]

129 ebendort, jedoch mit dem von Hand a herrührenden Zusatz Derselbe ist durchstrichen und über ihm steht von der Hand

[Art. 12h wie art. 12h ebendort.]

[Art. 12' wie art. 12' ebendort.]

[Art. 12 wie dort art. 12, aber Hand y setzte icht vor zweyunge und uf vor leufe.]

[Art. 13 wie art. 13 des Entwurfs A, nur ußwisunge ist von derselben Hand a in ußgange korrigiert.]

25

30

[Art. 13a wie art. 13a des Landfriedens von 1398 a. a. O., aber mit folgenden 35 Varianten, welche zweifellos von der Handy und nicht von der Hand ẞ geschrieben sind, a) zu gemeinen zoge der man uberqweme zů tun von des lantfrids wegen statt zu deme lantfride, b) nach nucze zu sin der Zusatz am Rand uzgescheiden fursten und stede, wir wurden iz dan gemeinlich zû rade die inzûnemen.]

[13] Und sollen auch kürfursten und der obirmann alle die, die wir [von Hand 40 7 korrigiert aus sie] also in den landfriden emphahen, an dem nesten lantgerichte darnach beschriben tån brengen [über brengen hat die Hand y geben gesetzt ohne brengen zu tilgen], daz das uffenberlich verkundet werde, daz sich iderman darnach wiße zů richten.]

[Art. 13 wie art. 13 des Landfriedens von 1398 a. a. O., nur daß von Hand y 45 merkte zwischen stedte und dorffere eingeschaltet ist.]

[Art. 14 wie art. 14 ebendort, aber mit folgenden Varianten: a) nach amptluden Verweisungszeichen für die am Rand stehenden Worte die wir iczunt han [Hand p]

1 Übereinstimmend mit art. 13 au des Entwurfs B.

und in ziden diß lantfrids gewinnen [Hand y], c) die iczunt sin odir wir die seczen ie [1423 zů ziten seczen [sic] korrigiert von Hand y aus wir die seczen ie zu den ziten.]

[Art. 15 wie art. 15 ebendort, aber nach hanthaben steht über der Linie von derselben Hand y nota deletur, womit wol gesagt ist, daß der ganze Artikel doch ist 5 ane geverde zu streichen sei.]

[Art. 16 wie art. 16 ebendort, nur daß nach dem ersten obermanne fehlt vorgnant; daß in sinen briefen statt in sinem briefe steht; und etc. statt edeln Phil. vorgnant; ferner etc. vorgnant und darüber von der Handy N. nota der heubtman statt Philipps Sarbrucken; am Schluß etc. und darüber von der Hand y nota der heubtman statt 10 Philipps vorgnant, Conrat statt Johann, Otto statt Wernher, und Ludewig statt Ruprecht. Schluß gegeben wart etc.]

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Aug. 24]

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270. Entwurf eines Landfriedens am Rhein und in der Wetterau; Theilnehmer: Kur- [1423 mainz Kurtrier Kurpfalz die Städte Mainz Worms Speier Heilbronn Wimpfen Aug. 24] Frankfurt Friedberg Gelnhausen und Wetzlar. Entwurf E. [1423 vor Aug. 24 1] 0. 0.

Aus Frankf. St.A. Reichssachen nr. 2084, 1-4, und zwar 1 u. 3 conc. ch., ein Folio- und
ein kleineres Blatt. Am Rande links von jedem der hier zum Abdruck gelangenden
Artikel steht die zeitgenössische Notiz manet. Durch letztere unterscheiden sich diese
Artikelformulierungen von anderen, welche sich sowol auf nr. 2084, 1 und 3 als
auch nr. 2084, 2 und 4 (gleichfalls conc. chart., ein kleineres Blatt und ein Folio-
blatt) finden. Jene ersteren waren in einem uns freilich nicht bekannten Stadium
der Berathungen acceptiert worden: dies sagt offenbar die Bemerkung manet.
Sie allein lassen wir hier folgen, während die anderen Formulierungsversuche auf 1-4
als zu unwichtig wegbleiben. Eine Ausnahme möchten wir nur mit einer Fassung des
art. 13 machen (obwol dieselbe durchstrichen ist), weil sie einen bemerkenswerthen
Zusatz zu den Entwürfen, die wir oben in nr. 266-269 mittheilten, bietet. Dieser
Artikel ist besonders gründlich durchberathen worden, wie deutlich daraus erhellt,
daß man in unserer nr. 2084, 1-4 nicht weniger als vier Versuche seinen Wortlaut
festzustellen vor sich hat. Wir drucken nun denjenigen der vier Versuche ab, welcher
sich auf dem die mit manet bezeichneten Artikel enthaltenden Blatt nr. 2084, 1 findet
und als Reinschrift darstellt: Und wer' es sa che das eincher von uns kurfursten
und steden, odir andern die in disem lantfriden sin odir darin kommen, odir unser
odir derselbin erbin odir nachkomen umb soliche sache und geschichte die in disem
lantfriden gescheen odir sich verhandeln werdin in der zit des lantfriden odir darnach
von imand gefehedet odir bekrieget wurden: so sollin wir unsere erbin und nachkom-
men, so uns daz kuntlich bevor verschriben und zu wissen getan wirt, nach uzwisunge
des lantfriden dannoch den odir dieselben in allen und iglichen unsern steden slossen
landen und gebieten weder fride noch geleide odir trostunge geben noch sie darinne
nicht husen odir hofen noch keinerlei ander zulegûnge odir furderunge tûn odir ge-
scheen lassen. und wer' es auch daz sie uns odir unsere erbin odir nachkommen
vorgnante sament odir besunder davon ansprechen würden odir forderten in recht
davon zu sprechen odir zů tůn, soliche sprache sulde in nimand sprechin erkennen
odir richten. und wo iz daruber geschee, daz sulde allis durch recht weder mogde
noch macht haben und genzlich unkreftig sin. und sulden darzû dieselben, die soliche
fientschaft odir forderunge in zû richten odir zů erkennen tedin, mit den die in solich
recht sprechin erkenten odir richteten, in des heilgin richs achte verfallen und von
allin eren und wirden gescheiden sin und ire lehin verloren han in der maße als vor
geschriben steet. und man [suppl. sal] zů den richten nach uzwisunge des lantfriden.
Dies die Reinschrift; das Konzept s. a. a. O. nr. 2084, 4.

Nota ratslagûnge uf den lantfriden am Rine und zů Wederauwe zů begriffen.
Mit namen das der erste artikel also steen sulle:

Warum wir der Ansicht sind daß vorliegender Entwurf vor 24 Aug. 1423 anzusetzen sei, haben Deutsche Reichstags-Akten VIII.

wir in der Einleitung erörtert.

40

[1423

vor

Von gots gnaden wir Conrat erzbischof zů Mencze etc. Otto u. s. w. bis brief etc.

Aug. 247wie im Entwurf A nr. 266 B nr. 267 C nr. 268 D nr. 269.

[Art. 1 wie art. 1 des Entwurfs B.]

[Von art. 2 hat unsere Vorlage nur die Worte auch so sollin die straßen etc.] [Art. 3 wie art. 5d des Entwurfs B, doch mit folgenden Abweichungen: a) sicher 5 kommern und nicht kommen, b) nach kommern steht noch odir clagen.]

[Art. 4 wie art. 13 aa der Entwürfe B und D.]

[Art. 5 wie art. 5 des Entwurfs B, nur daß der lantvoigt statt der lantfriede steht und daß gein denselben fehlt.]

[1423 271. Aufzeichnung betr. den Landvogt des Landfriedens und seine Besoldung. [1423 10 vor Aug. 241] 0. 0.

vor

Aug. 24]

Aus Frankf. St.A. Reichssachen nr. 2084, 1 conc. chart., unten auf der zweiten Seite des Folioblatts, auf welchem unsere nr. 270 steht, und über welches die Quellenangabe zu dieser nr. zu vergleichen ist.

[1] Nota wer der lantvoigt sin sulle 2.

[2] Item daz sin gelt und lon bescheidenlich gemacht werde, und uf anzal der gleen der fursten und steden gesast werde und nit uf zolle.

15

[3] Nota bi graven Philips ziten wurden zolle gesast, und bliben ime zůleste ußsteen 500 guldin 15 guldin. die gaben die von Mencze WormB Spire und Franckenfurt graven Philips, kunige Ruprecht zů liebe, uf daz die strassen und kaufman etc. nit 20 besweret würden 4. den brief han die von Mencze 5. doch wart der zoll zů Host hinnach wider ufgerucket. deßglichen vurter zů besorgen were etc.

a) om. Vorlage.

1 Unsere Aufzeichnung kann sein: entweder das zu Papier gebrachte Ergebnis von Berathungen, auf welchen man Stellung nahm zu später zum Austrag kommenden Fragen (Ernennung und Besoldung des Landvogts), oder Instruktion für Gesandte zu einem Tage, auf welchem diese Fragen entschieden werden sollten. Nicht nur der Ort wo unser Stück gefunden worden, sondern auch der Inhalt des art. 3 läßt annehmen, daß wir ein in städtischen Kreisen entstandenes Pro

memoria vor uns haben. Obgleich das Wort „Landfried" in der ganzen nr. nicht vorkommt, so ist doch aus art. 3 mit Sicherheit zu schließen, daß wir es hier mit dem zukünftigen Landvogt eines Landfriedens zu thun haben, und zwar eines Rheinisch-Wetterauischen, der der Zeit nach K. Ruprechts Regierung angehört. Da nun unsere Vorlage mit dem Entwurf E auf Einem Folioblatt (von einer Hand aus der Zeit Sigmunds geschrieben) steht, so ist sie auch ohne Zweifel in dasselbe Jahr 1423 zu versetzen, dem wir jenen Entwurf zugewiesen haben.

2 Vgl. die Kandidatenliste nr. 273. 3 Vgl. RTA. 3, 41-42 nr. 17.

25

1403 Juli 8 ,, quittierte Graf Philipp I zu Nassau und Sarbrücken über richtigen Empfang alles Geldes, das er als dreijähriger Hauptmann des Landfriedens am Rhein und in der Wetterau zu empfangen hatte" (RTA. 3, 43-44 nr. 18). 30 In dieser Urkunde ist die in unserem art. 3 erwähnte Bezahlung des Restguthabens im Betrag von 515 Gulden und 7 Tornos durch die Städte Mainz Worms Speier und Frankfurt gemeldet. Der Verfasser obiger Aufzeichnung scheint die 35 citierte Urkunde vom 8 Juli 1403 vor sich gehabt zu haben.

In der Quellenangabe zu der Quittung des Grafen Philipp von Nassau (s. vorhergehende nt.) findet sich die Kanzleibemerkung eines Frank- 40 furters Dissen vorgeschriben brief han die von Mencze inne (RTA. 3, 43, 5 und 6), und unser Stück sagt: den brief han die von Mencze.

45

5

10

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272. Ungenannte vier Landvögte der vier Landfriedenskreise Rheinland Franken Schwa- [1423 ben und Elsaß kommen überein, daß 1) wer in einem der vier Landfriedenskreise, Aug.24] verlandfriedet sei es auch in den drei anderen sein, 2) ein Landfriedenskreis von den drei anderen unterstützt werden solle, wenn einer seiner Angehörigen angegriffen werde.

Entwurf. [1423 vor Aug. 24 1] 0. O.

A aus Stuttgart St.A. Schwäb. Bund (Heilbr.) fasc. 1-11. 1b. 1398-1489 Kast. LXXXI. 7. fasc. 1 nr. 1 f. 6. Die Vorlage ist in unserer Quellenangabe zu nr. 267 beschrieben. Sie enthält art. 2 nicht, der von uns aus B genommen ist.

B coll. Frankf. St.A. Undatirtes das Reich betr. (zu Sigmunds Zeit) cop. chart. coaev., ohne Sigel und Versendungsschnitte. Am Rande von art. 1 steht manet, am Rande von art. 2 non valet, beides von einem Zeitgenossen.

a

b

Wir etc. lantfaut und heuptman des lantfrieden am Ryn, lantfaut und heuptman des lantfrieden zů Francken, lantfaut und heuptman des lantfrieden zu Swabenn, lantfaut und heuptman des lantfrieden zu Elsas, und die mit uns uber denselben lant15 frieden gesetzt sint, bekennen und dån kunt offenbar mit diesem briefe: als unsere gnedige herren die kürfursten ander fursten graven herren und stette mit rate virhenkeniß und willen des allerdurchluchtigisten fursten und herren hern Sigmondns Romischen etc. koniges unsers allerdurchluchtigisten herren umb schirm notz und friedens willen der gemeinen lande vieri lantfrieden, nemelich einen uf dem Ryn einen zu 20 Francken einen zu Swaben und einen zů Elsas, begriffen und gemacht hant nach nutze notdurft und beqwemelichkeit iclichen derselben lande, als dan die besiegelten brief uber denselben lantfrieden begriffen verschribn und versiegelte clerlichn uẞwiset: des habn wir uns von geheiße und befelheniß wegen der obgnant unser herren der kürfursten fursten graven herren und stette, die in denselbn viere lantfrieden gehorent, mit ein25 ander vereiniget und verbunden vereinigen und virbinden uns von derselben unser herren der kurfursten fursten graven herren und stette der vorgnant vier lantfrieden wegen in craft diß briefs getruwelich zu halten als hernach geschribn stet.

k

[1] Zu wißen: ob iemant, wer der wer', an der vorgnant vier lantfrieden einem verlantfriedet wirdet, und der lantfaut und heuptman desselben lantfrieden, darinne der 30 also verlantfridet worden ist, daz den lantvoigten und heuptman der andern drier lantfrieden mit sime offen versiegelten brief verkundet und zů wißen tutd, so sal derselbe, der also an der obgnant lantfrieden einem verlantfriedet worden ist, in den vorgnanten andern lantfrieden allen verlantfridet sin und gehalten werden, und sie sollent auch uber denselben, wo man den dan ankomen mag, richten zů glicher wiße und in 35 aller der maße als ob er an den vorgeschribn lantfrieden allen verlantfriedet worden were, ane geverde etc.

a) B N. b) A hat immer lantfant [sic], B lantvoigt. c) N add. B. d) B add. B. e) und G add. B. f) B die-
selben. g) B add. allen den die in sehint odir horent lesen. h) B allergnedigsten. i) A und, B vier.
k) B dieselben. 1) darinne und om. B.

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[1423

vor

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[2] (Wer' es auch das imand, wer der were, dheinen fursten graven herren oder Aug. 247 stat in dheinen der vorgnanten lantfriden gesessen mit gewalt und macht uberziehen wulte, und den lantvoigt und heubtman des lantfriden, darinne dan derselbe furste grave herre odir stat, den man also mit gewalt und macht uberziehen wulte, gesessen were, beduchte das es demselben lantfriden zů swer wolte werdin, und das er und die zů 5 im uber denselben lantfriden geseczet sint uf ire eide erkenten das in hulfe von den andern lantfriden not dete: wan sie das dan den lantvoigten und heubtluten der andern lantfriden mit iren versigelten briefen verkundent und zů wissen tůn, so sollint die andern lantfriden demselben lantfriden, den man also mit gewalt und macht uberziehen wolt, zů hulfe und staden komen und das auch getrulichen helfen weren, zů glicher wise und in 10 aller der massen als ob das iglichen derselben lantfriden selber anginge, ane alle geverde.)

vor

[1423 273. Kandidatenliste für die Stelle eines Landvogts. [1423 vor Aug. 241] o. O. Aus Frankf. St.A. Undatiertes das Reich betr. (zu Sigmunds Zeit). Steht auf dem Blatt, das unsere nr. 272 enthält, ist aber von einem anderen Zeitgenossen geschrieben.

Aug. 24]

Spt. 2

[1] Under den herren zum lantfaugt: item Conrat herre zu Winsperg.
[2] Under den rittern: item Hans von Sickingenn.

[3] Under den knechten: item Ulrich von Leyenn.

15

1423 274. Nürnberg je an Schweinfurt und Weißenburg, schreibt über eine von den Fürsten zu Frankfurt geforderte Erklärung in Betreff der Ritterschaft. 1423 Sept. 2 20 Nürnberg.

An Schweinfurt aus Nürnb. Kreisarch. Briefb. 6 f. 34a conc. chart.

An Weißenburg. Der Entwurf zu dem Schreiben an diese Stadt lautet a. a. O. f. 34b Lieben freunde. als unser lieber burger und ratgeselle Stepfan Coler eŵerm ratgesellen Jobs Spalter nehst in freŵntschaft erzelt hat, wie sich die dink nehst als unser freŵnd außgeritten warn gemacht, und 25 wir in unser meinung nachgeschriben hetten: also sind dieselben unser freind nu von Frankfurt. et per omnia ut supra [d. h. wie in dem Brief an Schweinfurt].

Lieben freunde. als ir nu wol vernomen habt, wie ewr und unser erbern botten von unserm herren von Wirtzburg nehst zu Wirtzburg abgeschaiden sind: also sind dieselben unser freund von Frankfurt herheim komen. und haben uns gesagt, wie sie 30 mit einem sollichen ende daselbs abgeschaiden sein: daz unser gnedig herren. . die fürsten an sie begert haben, an uns zu bringen, unserm herren von Wirtzburg hiezwiSpt. 22 schen sand Moritzen tag schieristkünftig zu antwurten, ob wir der dink der ritterschaft

a) Art. 2 om. A.

1 Wenn wir mit nr. 272 in das Jahr 1423 geführt werden, so haben wir auch nr. 273 in dieses Jahr zu legen, da sie sich in unserer Vorlage ganz und gar nur wie eine Notiz zu jener nr. 272 darstellt. Nach 1423 kann übrigens obige Liste schon deshalb nicht aufgestellt worden sein, weil sie den Konrad von Weinsberg als Kandidaten aufführt. Unmöglich aber war diese Kandidatur etwa von der Mitte des 3 Dezenniums an, denn von da an verschärfte sich der Konflikt Konrads

mit einer großen Anzahl von Reichsstädten so 35 sehr, daß von ihm als Landvogt eines Landfriedens, der ja auch Städte umschloß, gewiss nicht hätte die Rede sein können. Die genannten Kandidaten gehören den Rheinlandschaften an, daher wird es sich wol auch um einen Landvogt 40 für den Rheinisch-Wetterauischen Landfrieden in unserer nr. 273 handeln. Unsere nr. ist eine Antwort auf nr. 271 art. 1.

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