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Jan. 29

zu Merhern unserem lieben sûn und fürsten und denselben fürsten herren und steten 1425 beslossen, daz wir der kristenheit zu trost disen ganczen summer das feld und den teglichen krieg und fürbas alczeit wenn feldes zit ist das feld halden und füren wollen, als wir das mitsambt unserem egenanten sûn den ganczen vergangenen summer getriben b 5 haben und noch teglichen tün. und haben ouch gewegen: solten wir mit den kurfürsten vorgenanten zusamenkomen von newes, daz das uns und sy an dem zuge merklich hinderen und sawmen würde. und rüffen darumb alle kunig fürsten herren und stete an, der heiligen kristenheit dorynne zu statten zu komen. und darumb so begern wir von euch und manen uff das hochste so wirg mogen, daz ir euch nach 10 allem ewrem vermigen uffrustet und selber komet oder die ewren sendet, und dem hochgeboren Berrenharten margraven von Baden unserem lieben oheim und fürsten schriftlich oder muntlich gen Hogenaw uff misericordia domini nach osteren antwortet k in welicher masse ir der heiligen kristenheit und uns zu hulffe komen wollet, daz wir uns darnach wissen czu richten. doran tüt ir got einen annemen dinste, und ge15 winnet von der werlt lon. und wir wollen das genm euch als ein Romischer kunig alezit gnediclich erkennen. geben zu Wyenn an montag vor unser frawn tag purificacionis unsrer rich des Hungerischen etc. in dem 38 des Romischen in dem 15 und 1425 des Behemischen in dem funftem jaren.

1425

Apr. 22

Jun. 29

20

Ad mandatum domini regis
Franciscus prepositus Strigoniensis o.

25

D. Erster Anhang: Kurfürstentag zu Aschaffenburg im Nov. 1424 nr. 337. 337. Nürnberg an Sebald Pfinzing und Peter Volkmer, schreibt von den Besuchern des Kurfürstentags in Aschaffenburg, den erfolglosen Bemühungen seiner Gesandten daselbst in einer städtischen Angelegenheit; wünscht, die Adressaten mögen in derselben ungenannten Sache sowie gegen die Besteuerung der Nürnberger Juden bei dem Könige wirken. 1424 Nov. 27 Nürnberg.

Aus Nürnb. Kreisarch. Briefb. 6 f. 128b conc. ch.

Lieben freunde. unser botschaft, die wir gen Aschaffemburg gesandt hetten, ist herheim komen und sagt uns: daz von unsern herren .. den kurfürsten neŵr unser 30 gnedig herren . . der erzbischof von Meintz .. der pfalnzgraf und .. der marggraf von Brandemburg mit ir selbs leiben und der andern dreier unserr gnedigen herren .. der kürfürsten treffenlich rête dagewesen sein. was ir geschick oder wie die abschaidung da sei, wissen wir niht eigenschaft. da mugt ir unserm gnedigisten herren .. dem Rómischen etc. kúnig von sagen als vil ewch not und gut wirdt dunken. also wisset, 35 daz unserer botschaft umb unser sache aber kein awẞrichtung da worden ist. denn wir besorgen, daz wir derselben dink von unsern herren .. den kurfürsten samentlich niht awẞrichtung haben oder gewinnen mugen. darumb ist unser meinung: were daz unserr herren .. der kurfürsten einr oder mer zu unserm gnedigisten herren .. dem Römischen etc. kunig ietz komen wurden, daz ir denn die dink nach unserm besten durch

40

das

a) unserem 1. s. u. f. om. W. b) om. W. c) W gethon. d) om. W. e) W das si uns an dem zuge statt daz zug. f) Wirren. g) W add. hochst. h) W vorstot [?]. i) S wollte zuerst liebem schreiben. k) S hatte zuerst antwortes geschrieben. 1) S gewinnest. m) W gern statt gen euch. n) S dir, es lag dem Schreiber offenbar als Formel ein Schreiben an einen Fürsten vor, daher antwortes gewinnest dir, wovon die beiden letzteren einfach stehen blieben, ohne daß er es bemerkte. o) S Strigonensis? Strigoniensis?

Nov. 27

45

1 Die schriftliche Erklärung, welche Straßburg

nr. 351, vgl. auch nr. 356.

dem Markgrafen Bernhard von Baden gab, s. u.

1424

Nov. 27

SO

unsern gnedigisten herren . . den künig an dieselben arbeitet ob ir sölliche bestetigung einzing erwerben muget, als wir uns ganz versehen daz ir selbs auch gern tut. ist uns denn ankomen, als unser gnedigister herre.. der künig unserm herren herzog Johannsen sein schulde auf der Jüdischeit verschriben habe, daz dieselb sache an unser gnedig herren.. die kurfürsten auch umb bestêtigung vast gearbeitt sei worden und 5 teglich werde. also ist unser meinung, daz ir erfart und lernt so best ir mugt in den registern wie unserm herren herzog Johannsen sein schulde auf der Jüdischeit verschriben sei, und, wurd ewch des not dunken, daz ir denn unsern gnedigisten herren den künig in dem besten form erinnert seiner küniglichen gnaden verschreibung der Jüdischeit bei uns, damit uns ein brief wurd: daz die Judischeit bei uns von unsers 10 herren herzog Johannsen schulde gesündert und erlassen wurde 2. datum sub sigillo Nov. 27 Pauli Vörchtel magistri civium feria 2 post Katherine.

1424

Fbr. 17

[supra] Sebolden Pfintzing und Petern Volkmer unsern lieben burgern und ratgesellen.

E. Zweiter Anhang: Zwei Städtetage zu Ulm 20 Merz und 15 April 1425 15 nr. 338-359.

1425 338. Die Gesandten des Weinsberger Städtebundes an Nördlingen, laden auf Merz 18 nach Ulm zu berathen über die Forderungen des Königs an die Städte betr. Stellung von Hilfstruppen gegen die Böhmen und Anschluß an ihn, dann über die Unterstützung der Stadt Weinsberg, u. a. m. 1425 Febr. 17 Ulm.

Mrz. 18

N aus Nördlingen St.A. Undatierte Missiven des 15 Jahrhunderts or. ch. lit. cl. c. sig. in verso impr. Auf der Rückseite die gleichzeitige von anderer Hand herrührende Kanzleinotiz Manung uf letare Winsperg und süst gemein manung.

Erwähnt als Msc." in Pfister Gesch. von Schwaben 2, 2, 363 nt. 269; ferner von Weiz

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säcker citiert in Forschungen zur Deutschen Gesch. 15, 408 nt. 2 aus N.

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25

Unser frúntlich willig dienst und was wir liebs und gutes vermugen voran. samen und wisen lieben frúnde. [1] wan ir von úwer erbern bottschaft nu wol verstanden hånd, daz der stette die zů úwer und unser guten frúnde der von Winsperg handlung und sachen behaft und verbunden sind erbern botten, die si zů dem allerdurchluchtigisten fürsten unserm gnådigisten herren dem Römischen etc. kúnig gesendet 30 hetten umb sachen als úch wol wissentlich ist, herwider haimkomen sind und geschaiden mit solichem ende aller sachen alz úwer erber bottschaft wol vernomen hat etc.; und wan ir dabi och mugent gemerket haben, nach dem und der stette botten alle die denne

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Fbr. 17

ze Wienn wären von den Rinischen den Swåbischen den Frånkischen oder den Nider- 1425 lånndischen stetten mit der antwurt umb die hilf gen Beheim und sust ains gewesen sind und alle antwurten mit ainander us ainem mund gegeben hånd, das sich denne derselben stette botten alle und ieglich die zů Wienn gewesen sind mit ainander ver

5 ainet händ ains unverfangen tags gen Ulme uf den sunntag letare ze mittervasten ze Mrz. 18 nechst ze nacht ze Ulme ze sin, wan si notdurftig beducht hät daz sich alle stette mit ainander vor underreden und versuchen ob si sich von unsers herren des kúnigs begerung wegen aber ainer antwurt verainen möchten; sid den malen und wir denne also hie ze Ulme zů dirre zite zů manung gewesen sien als denne ainer ieden statt wol 10 wissentlich ist, und solich der vorgenanten der stette erbern botten gewerbe und geschäfte an uns gelanget und uns fúrbracht ist: haben wir uns darauf underrett und verainet, wan der andern stette, die zu den sachen nicht gehören, erbern botten zu dem egenanten tag uf den obgenanten sunntag letare her gen Ulme komen werden, daz ME. 18 denne billicher und notdurftiger si daz wir stette die zů der von Winsperg sach ge15 hören unser erbern bottschaft uf den ieczgenanten sunntag letare her gen Ulme zů- Mr:. 18 samen senden umb die nachgeschriben stuk. und wan ouch daruf von uns mit ainhelligem raute beslossen ist, daz ditzmals und zů dirre manung ain iede statt ir erbern bottschaft für sich selb schike und sende und dehain statt ditzmals ir bottschaft verhalte oder ieman andro iren gewalte si in dem ze verstän gebe oder enpfelhe, wan 20 wir mainen daz wir uf dis manung ainer ieden statt stimme durch ir selbs aigen bottschaft mainen ze vernemen und daz och daz billich und notdurftig si: darumb, lieben frúnd, so verkúnden wir úwer lieb in gåter frúntschaft: [1] des ersten, daz wir von der stette erbern botten verstanden haben, daz aller stette botten, die denne ze Wienne gewesen sien, dem egenanten unserm gnådigisten herren dem kúnig von der hilf wegen 25 gen Beheim ainmüticlich geantwurt haben: wan si von sinen kúniglichen gnaden verstanden haben, daz er alle kurfürsten fürsten herren und stette die zu dem riche gehören darzů vordern welle, daz denne die stette darzů ze dienen ouch willig sin wellen. und wir vernemen ouch, daz daz zů dem mäle von der stette botten in gut wol ufgenommen si. [1] doch so habe der egenant unser herre der kúnig darnach an der 30 stette botten vordern und bringen laussen: daz er mit dem durchlúchtigen fürsten unserm gnådigen herren herzog Albrechten von Oesterrich sinem sune nu ganz úberkomen si, daz er den krieg zů tåglichem krieg an dem orte von Merhern in-hin disen winter, unz zů rechten wettertagen und daz man ze velde ligen und beliben muge, besetzt habe ze triben. nu habe er willen uf disen summer ain veld ze machen und den krieg 35 mit dem velde den sumer uẞ-hin ze harren als lang man ze veld ligen muge, und darnach uf ainen andern winter denselben winter us den krieg aber mit tåglichem krieg ze triben, und denne fúro allweg den krieg den summer uß mit ainem veld und den winter mit täglichem krieg fúr hand ze nemen, als lang bis daz die ungloubigen bezwungen und der ungloub ganz uẞgerútet werde. und hat daruf ainer antwurt von 40 der stette botten begert ze wissen: mit wievil die stette den summer zů dem velde und

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1 Die Boten der hier genannten Städte versammelten sich ihrem Beschluß gemäß zu Ulm, vgl. nr. 346. Das Fronfastenrechnungsbuch der Stadt Basel 1424-1440 nicht foliiert (in Basel 45 St.A.) führt aus dem letzten Viertel des Jahres 1424 folgende Ausgabe auf: item Offenburg geben 300 gulden uf zerung, als er yecz zů unserm herren dem kúnge gen Ungern geritten ist von des gemeinen bunds wegen. Der Posten ist ohne 50 ersichtliche Beziehung zu einem Reichstag.

2 D. h. zu dem Weinsberger Städtebund, s. die folgenden Worte daz wir stette die zů der von Winsperg sach gehören etc.

3 Am Schluß unseres Schreibens wird über die mangelhafte Besendung des Tages, von welchem es ausgeschickt wurde, Klage geführt.

4 D. h. bis zum Eintritt der besseren Jahreszeit; denn weter-tac ist nach Lexer mhd. Hdwb. 3, 807,, Tag mit günstiger Witterung".

1425 des winters zů tåglichem krieg dienen wellen. und als aber der stette botten darzů For. 17 und zu dem nachgeschriben stuk nicht geantwurten kunnen und daz an uns stette ver

zugen, so hat man si umb dehain stuk wellen uẞrichten daz si denn sust schaffen solten, unz daz unserm herren dem kúnig darumb ain antwurt wirdet: denne fúro maint er den stetten waz si begernt ieglichem zů geben, ob si sich gen sinen kúnig- 5 lichen gnaden gåtwillig erfinden lassent. und hat uf daz sin kúniglich gnade die sach beslossen und der stette botten in dem also von im gefertigt: daz er die wolgebornen und edeln unsern herren graf Ludwigen von Oetingen und hern Cunraten herren ze Winsperg herufsenden welle, die antwurt von fürsten herren stetten und allermenglich inzenemen und sinen gnaden die fúro ze verkúnden, die also die antwurt von uns 10 stetten innemen werden. darumb der stette botten dest fürderlicher fürgenommen hånd, daz sich die stette vor besprechen als vor gelutet hät, e daz die vorgenanten herren umb die antwurt zů uns kommen werden. [1] uns seit ouch der stette bottschaft, daz der oftgenant unser herre der kúnig begert habe: welch stette werklúte haben, daz im dieselben stette die in daz veld gen Beheim senden súllen; wellen si daz denn uf 15 ir selbs kost niht tůn, so welle er aber dieselben werklúte selb bekosten; und besunderlich daz versehenlich si, daz der stette hilf gen Búlsen in daz velde zůkomen werde. [1] und daz ouch unser herre der kúnig begert habe mit sunderlichem ernste, daz nieman von den stetten dehainen wandel gen Beheim habe noch in nichtzit zůfüre noch von in hole. [1] wan nu der ungloub zů Beheim ain solich louf ist, der voran 20 wider got unsern herren und schöpfer sin hochgelopten můter Maryen wider alle hailigen und der mûter der hailigen cristenheit ist der den hailigen cristanglouben (daran aller unser trost und hail lit) swarlich letzet und sust wider alle ere und erberkait ist, darumb dem hailigen Römischen riche zů solichem ie gepúret ze tůn und den hailigen cristanglouben so ze schirmen daz daz merklich gelide die chrone zů Beheim dem hai- 25 ligen riche also nicht entzogen werde: so ist ie verstontlich, daz menglich die zů dem hailigen cristanglouben gehören wol zimpt sich also ze bewisen damit man gerechten grunde erfinde dem hailigen cristanglouben ze hilf und aller untate ze widerstande. umb daz ist ie notdurftig, daz ain iede statt in irem raute berätenlich úber die sache sitze, darinne fúrzenemen waz in dem ze lassen und ze tůnde sie, daz den stetten nicht 30 ze verwissent werde, und daz ouch si in dem niht ze swarlich angesehen werden, daz darumb ainer ieden statt bottschaft derselben statt mainung völliclich mit gewalt underrichtet sie. [2] nach dem, lieben frúnde, als denne der vorgenant unser gnådigister herre der Römisch etc. kúnig an der stette botten werben und bringen lassen hät von ainer verainung wegen die wir des richs stette mit sinen kúniglichen gnaden haben und 35 zů im verpinden solten mit verschribung, daz er wiste wes er sich zů den stetten verschen sålte und daz wir stette sin gnade niht liessen etc., darumb man den vorgenanten zwain herren ouch antwurten wirdet an unsers herren des kúnigs statt etc.: verstät úwer wishait ouch wol, daz den stetten in dem wishait notdurftig ist, sich also ze halten daz in nicht ze verwissent si, und daz des ainer ieden statt bottschaft mit ir 40 mainung vollem gewalt och underwiset werde. [3] denne von úwer und unser gåten

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a) N inglichem. b) N am Rand die gleichzeitige, ohne Zweifel von anderer Hand herrührende Bemerkung kungs einung. c) N am Rand von ohne Zweifel anderer aber gleichzeitiger Hand Wunsperg (sic!).

1 Am 15 April 1425 sollten Graf Ludwig von Oettingen und Konrad von Weinsberg städtische Erklärungen entgegennehmen, s. nr. 334 und 336, dann nr. 345 und 359.

niht 45

2 Die Worte von ainer verainung wegen liessen etc. sind abgedruckt in dem Aufsatz Weizsäckers,,Der Straßburger Fascikel von 1431" etc. in Forschungen z. Deutsch. Gesch. 15, 408 nt. 2.

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Fbr. 17

frúnde der von Winsperg wegen umb den gewerbe darumb denne die vorgerürten der 1495 stette botten uẞgevertigt wären zu dem vorgenanten unserm herren dem kúnig, zů versüchen ob man denselben von Winsperg us iren sachen gen dem vorgenanten hern Cûnraten von Winsperg gehelfen möcht in masse als von den stetten beslossen waz und úch wol 5 wissentlich ist etc.: händ ir ouch wol verstanden, daz dieselben der stette botten in dem nichtzit geschaffet händ', wiewol si der von Winsperg sach handlung gelegenhait alle ir notdurft frihait und brief zů guter masse an den tag und fürbracht händ; denne daz in nach langen unverfanglichen tådingen handlungen und sachen, die sich in månigerlai wise ergangen haben, zů antwurt worden ist: daz der egenant unser herre von Oetingen 10 und ander die heruf komen werden versuchen súllen ob si ichtzit gůtz in den sachen geschaffen mugen etc. [4] ir hand och dabi wol gemerket, wie umb die sach darumb wir uf dis mäle hie gewesen sien ze manung alz úch wol wissentlich ist darzů getän ist, daz versehenlich si, si sien ietzo uss banne komen oder komen aber bald daruß, daz an den sachen des bannes halb nu nicht not werde. [5] und alz aber wir umb 15 uẞrichtig hilf und entlich besliessung der sach hie ze manung gewesen sien, und doch etlich stette ditzmals verhalten händ ir bottschaft ditzmals ze schiken (daz nach solicher ernstlicher manung von der sach wegen beschehen unbillich ist etc.), sid den malen und sich denne die sache in dem geendert hät daz der stette bottschaft herhaim kommen gewesen ist mit solichem gewerbe alz ir denne wol gemerket händ: so haben wir die 20 sach also verzogen ditzmals wider hinder sich an die stette ze bringen. wan aber die von Winsperg mit ernstlicher clag fur uns bracht hand, daz si den stetten wol getrúwen si sehen an ir anligent gebrechen und komen in ze hilf und ze statten nach irer notdurft: umb daz ist ain ganze notdurft den stetten und ouch den von Winsperg, daz die stette berätenlich gedenken wie den sachen getän werde, und daz ain iede statt 25 irer bottschaft ieczo empfelhe ir mainung mit vollem gewalt usszerichten nach dem und sich gepúret. [Als weitere Gegenstände der Verhandlungen auf dem bevorstehenden Städtetag bezeichnet das Schreiben im Folgenden die Rechnungsablage in der Weinsberger Angelegenheit und das Hilfegesuch der in eine Fehde mit der Ritterschaft verwickelten Stadt Hall, und schließt mit der dringenden Aufforderung wolinstruierte 30 Gesandte auf Sonntag Lätare nach Ulm zur Theilnahme an der oben berührten Ver- Mr2. 18 sammlung zu schicken.] geben ze Ulme von unser aller haissens wegen und under der von Ulme insigel uf sampstag vor vasnacht anno etc. 25to. [in verso] Den ersamen und wisen den burgermaister und raute der statt Nördlingen unsern besundern gûten frwnden.

35

b

Gemainer richsstette die zů der von
Winsperg sach behaft sind etc. ratz-
botten, alz wir uf dis zite ze Ulme bi
enander gewesen sien.

1425

Fbr. 17

a) N über dem dritten ₺ ein Haken, der vielleicht als Vokalzeichen zu dem vorhergehenden a gezogen werden dürfte,

so daß bottschäft zu lesen wäre. b) N das sonst für u gebräuchliche Vokalzeichen über u.

1 K. Sigmund belegte sogar die geächtete Reichs40 stadt Weinsberg mit der Aberacht am 29 Jan.

Deutsche Reichstags-Akten VIII.

1425 (Aschbach 3, 452).

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