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Juli 3

1421 83. Bisch. Georg von Passau an Straßburg, ersucht die Stadt den auf 19 Juli nach Boppard angesetzten Tag wegen des Hussiten - Zugs u. a. m. zu beschicken. 1421 Juli 3 Mainz.

Aus Straßb. St.A. AA correspondance politique 1421-1430 or. ch. lit. pat. c. sig. in verso impr., auf der Rückseite ganz oben von gleicher Hand Straßburg.

5

Wir Jorig von gotes gnaden bischof zu Passaw unsers gnedigen herren des Romischen kunigs kanzler, und ander sein ret die icz bei uns zu Meincz sein, enbieten den erberen unseren besunder lieben dem burgermeister reten und burigeren der stat zu Straspurg unseren grues frewntschaft und alles gut. erber und besunder lieb. was grosser keczerei in Behem ist und was die der heiligen kirichen der ganzen cristenheit irem 10 gelauben euch und allen frumen leuten gebresten irrung und wo die nicht getiligt würde verderibnus sele leib und guts bringen mocht, ist leider so offenbar das nit notdürfte was vil davon zu schreiben. wann nå unser gnediger herr der Romisch kunig durich solicher keczerei und auch anderer vast swårer und anligunder not willen verhindert ist daz er uf den tag gen Nürenberig nicht komen mocht, und wie er darumb euch 15 und anderen des reichs getruen schreibet, des senden wir euch sein brief bei disem botten 3. und wann wir uns von seiner gnaden wegen mit unseren herren den kur1421 fursten eins tages vereint haben uf den samastag nach sand Margarethe tag nechstJuli 19 künftig zu Waparten 5 zu halden, daselbs ordenung und andere sache, die den zug gen

Behem wider die keczer antreffen, als dann kurzleich uf dem tag zu Wesel uberkomen 20 ist, zu machen und zu bestellen, und ouch zu vernemen, wie begirleich unser herr der kunig dorzue ist, und lib und gût die vorgenante keczerei zu tiligen nicht zu sparen meinet, und wie er ouch genzlich geneiget ist zu tünd was dem rich euch und andern seinen getruen zu güt komen mag: und wir begeren dorumb von seinen wegen und bitten euch mit ganzem erneste und fleis, daz ir, dem almechtigen got des auch die 25 sach ist und cristenleichem glouben zu trost im und dem reich zu lieb, ewr frewnd mit macht uf den iczgenanten tag auch haben wollet zu enthaftiger besliessung wider die vorgenante keczerei und ander bequemleicher und nuczer des reichs sachen zu helfen nach dem besten. daran tût ir unserem herren dem kunig sunderlich und anneme 1421 dinst und wolgevallen. geben zu Meincz an donerstag nach visitacionis Marie anno 20 Juli 3 domini etc. vicesimo primo.

1421

[Juli 4]

1421

vor Juli 8

84. Kosten Windsheims zu dem Tag in Mainz Ende Juni 1421. 1421 [Juli 4].
Aus Windsheim St.A. Stadtrechnung von 1421 unter Rubrik reitgelt.

Item 12 guldin minus 46 dn. verzert Farnbach gen Meintz ante festum Kiliani [Juli 4] Von wegen der Hussen und ander sach. actum ut supra 6.

35

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85. Kosten Frankfurts zu den Tagen in Mainz und Boppard Juni bis Juli 1421., 1421 1421 Juli 5-26.

Aus Frankf. St.A. Rechnungsbücher unter ußgebin zerûnge.

Juli 5-26

Juli 5

[1] Item sabbato ante Kiliani 23 lb. 3 sh. 4 hll. virzerten Jacob Brůn und Jacob 1421 5 Stralnberg selbsiebende 7 tage gein Mencze zů gemeiner stede frúnden, als man den fursten antworten solde was igliche stad dienen wülde zů dem zoge gein Beheim uber die Hussen.

[2] Item sabbato post Jacobi 26 lb. 18 sh. virzertin Jacob Brûn und Jacob Straln- Juli 26 berg zwene tage mit meister Heinrich selbnünde gein Eltvil zů unserm herren von 10 Mencze von der stede von Spire wegin, und sie da vûrter seß tage selbsiebende füren gein Boparten zu unserm herren von Passauwe unsers herren des kunigs canceler und den kurfursten uf dem Rine von des zogs wegin gein Beheim wider die Hüssen.

15

86. Nürnberg an Schweinfurt, schreibt über die Versammlung von königlichen kurfürst- 1421 lichen und städtischen Gesandten zu Mainz und über den nach Boppard auf Juli 19 Juli 8 in Aussicht genommenen Tag. 1421 Juli 8 Nürnberg.

Aus Nürnbg. Kreisarch. Briefbuch 5 f. 148b conc. chart.
Erwähnt in Städte-Chron. 2, 34 nt. 2 aus unserer Quelle.

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Lieben freunde. als unser erber botschaft iecz auf dem tag zu Meincz bei unserr gnedigen herren. . der kurfürsten reten und auch bei unserr guten freŵnde der 20 reichsstett erbern botten gewesen ist: die hat uns zu wissen getan, wie unser herre der bischof von Passaw etlich unsers herren. . des pfalzgrafen rete und herr Heinrich Peyr auf das lecz auch gen Meincz kemen, und in einen brief von unserm gnedigisten herren . . dem Römischen etc. künig geantwurtt haben, darin eŵr weisheit auch berürt ist, als ir an der abschrift desselben briefs hierin verslossen 2 wol vernemen werdet. 25 und darauf haben in die vorgenanten unser herren und der herren rete die da weren einen tag fürgenomen zu suchen gen Poparten von nu samstag über 8 tag schierist. Juli 19 und haben an unser und anderr stett botten die da weren begert, das also hinter sich hei man ir freŵnde zu bringen 3. das verkünden wir eŵerr freŵntschaft in gut. denn wo wir eŵerr ersamkeit lieb oder dienst etc. [supra] Den von Sweinfurt.

30

datum feria 3 ipsa die sancti Kiliani.

1421

Juli 8

1 Peter Volckmeir. Schon am 20 Juni war er mit der Vertretung der Stadt auf dem Mainzer Tage betraut. Zugleich hatte er die Weisung, Windsheim von seiner Abreise in Kenntnis zu 35 setzen (vgl. Nürnb. Briefb. 5 f. 143b). Vgl. auch Kosten bei uns nr. 79 art. 1.

2 Der Brief fand sich in Nürnberg nicht vor. Ist nr. 74? 77? 78?

3 Nürnberg beschloß den Tag zu besenden, und schickte den Peter Volckmeir nach Boppard. Derselbe kehrte von da in der Nacht vom 27-28 Juli zurück, vgl. das Rathsschreiben an Nördlingen 1421 Juli 28 (fer. 2 p. Jacobi) Briefb. 5 f. 152a und die auf dieses Briefbuch und die Nürnberger Stadtrechnung sich stützende Darstellung in Städte-Chron. 2, 34 nt. 2.

Juli 19

1421 87. Basel an Freiburg i. Br., theilt mit das Ergebnis seiner Berathungen über die Aufstellung und Versoldung seiner für den Krieg mit den Ketzern bestimmten Glefener, frügt was Adressaten in dieser Angelegenheit beschlossen haben. 1421 Juli 19 Basel.

1

Aus Basel St.A. Missiven 1420 Aug. 12 bis 1421 Juli 2 nr. 2 f. 458 conc. chart.

5

Unser willig dienst all zit vor. besundern lieben und guten frúnd. als ir úns zwûrent geschriben hand, úch ze wissen lassen wie wir unser glêfen wider die unglöúbigen kêtzer in dem kúngrich ze Behem ufrústen und von hinnen vertigen wellent wievil und was soldes oder ufrústung wir inen geben wellent, als úwer briefe mit me worten das eigenlicher inhaltent etc.: also lassen wir úwer gute frúntschaft wissen, daz 10 Juli 19 wir uf hútt ze rateszit úber die sach gesessen sind und angeslagen hand, daz wir zehen glêfen, iekliche wol ufgerüstet mit vier hengsten und pheriten, wider die unglôúbigen schiken wellent 2. und hand derselben glefen höptman gemaht den frommen vesten hern Burkarden ze Rin ritter unsern raczgesellen. derselbe unser houptman wirt riten mit siben pheriten. dem gebent wir ze sold alle tag drie gulden. und hand im ouch 15 für sin hab versprochen. den úberigen nún glêfen gebent wir ieklicher zem tag 11 gulden 3. und hand inen aber für ir habe núczit versprochen denn daz si mit denselben 11⁄2 gulden teglichs für ir hab und allen abgang ein benügen söllent haben. was aber wir inen ze ufrústung werdent geben, des sient wir noch nit ze rat worden. darnach wissen úch ze richtende. was ouch ir úwern glefen für abgang und alle sachen 4 20

Am 1 Juli (fer. 3 a. Udalr.) hatte Freiburg bei Basel angefrugt, wie viel Pferde die Stadt einem Glefener, wie viel sie ihm zur Aufrüstung verwilligen, und wie sie es mit der Versoldung (Pauschalsumme oder Taglohn?) halten wolle (Basel St.A. Briefe II 1420-1424 or. mb. lit. cl.). Als Basels versprochene Antwort (s. Basel St.A. Missiven 1420-1421 f. 499 conc. ch. und Freibg. St.A. Ält. Kriegs-Sachen nr. 136 or. mb.) ausblieb, widerholte Freiburg seine Anfrage Juli 14 (fer. 2 a. Marechte [sic]) (Basel St.A. Briefe II 1420-1424 or. mb.), und erhielt nun den vom 17 Juli (fer. 5 p. Margar.) datierten Bescheid, daß man bis Juli 21 Antwort schicken wolle (Freiburg 1. c. or. mb.). Basel ließ denn auch, wie man aus dem Datum obigen Briefes ersicht, die befreundete Nachbarin nicht länger warten, und diese dankte Juli 20 (domin. a. Mar. Magd.) für die Mittheilung, und versprach ihrerseits Nachricht was sie in der Sache thun wolle, sie habe aber darüber noch nicht berathen (Basel St.A. Briefe II or. mb.).

2 Wenn Basel hier schreibt, daß es uf hútt d. h. am 19 Juli sich schlüssig gemacht mit 10 Glefen zu dienen, und bezüglich des Kommandos über dieselben und ihrer Versoldung Bestimmungen getroffen habe, so ist sehr auffallend, daß die Stadt jetzt erst beschlossen haben soll wieviel Truppen sie stellen wolle, da sie doch schon am 29 Juni (s. nr. 49) also volle 3 Wochen früher den zu Mainz versammelten kurfürstlichen Räthen eine Erklärung bezüglich der Stärke ihres Kontingents zu geben hatte. Eine solche Erklärung

liegt denn auch vor, unsere nr. 73; sie ist zwar
nicht datiert, ist aber adressiert an die kurfürst-
lichen Räthe als die iecz ze Menez sind. Da die
Stadt voraussetzen mußte, daß diese Rüthe am
29 Juni zu Mainz sein werden, so mußte sie 25
doch ihre Erklärung einige Tage vor dem 29 Juni
abgehen lassen. Nun enthält aber dieses Schrift-
stück bereits die Zusicherung der Stadt 10 Glefen
stellen zu wollen; sie hat also den Beschluß, mit
10 Glefen an dem Böhmischen Feldzug theilzu- 30
nehmen, nicht erst am 19 Juli (wie man nach
obigem Briefe annehmen könnte) sondern bereits
vor dem 29 Juni gefaßt. Was aber dann in der
Rathssitzung vom 19 Juli berathen und beschlossen
wurde, bezog sich auf Befehligung und Versol- 35
dung des Kontingents, dessen Stärke schon längst
festgesetzt war.

3

Mülhausen im Elsaß sicherte einer Glefe (4 Hengste und Pferde) 42 Gulden Monatssold zu (Alsatia 1858-1861 S. 283-284), bezahlte also 40 etwas schlechter als Basel.

Über sein Kontingent hatte Freiburg schon früher Mittheilungen an Basel gelangen lassen. Letztere Stadt bezog sich darauf in einem Schreiben an erstere vom 26 Juni 1421 (Do. n. Joh. 45 Bapt.) mit den Worten als ir uns verschriben und ze wissende getan hand waz hilf ir den churfürsten ze tünde anegeseit habent etc., und daruf begernde sind, unsern gnedigen herren herzog Ludewigen von Beyern etc. in unserm briefe ze bittende, die 50 úwern die ir also ze hilfe schickende werdent in sinen schirm ze nemmende etc.: darauf lassen

willen habent ze gebend, und ob ir sust dhein nuwe mere oder löúf wissent, wellent úns ouch kunt tůn verschriben bi disem botten. datum sabbato ante Marie Magda

lene anno etc. 421.

[supra] Friburg.

1421

Juli 19

Hanns Rich etc.

5 88. Kosten Kolmars zu den Tagen in Mainz und Boppard Juni bis Juli 1421. 1421 1421 Aug. 10.

Aus Kolmar St.A. Kaufhausbuch 1420-1422 nr. 14 f. 58.

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Aug. 10

Sundag sanct Laurencien dag: item an den ritt gon Mencze und gon Boparten 1421 geburt uns ze gebende 24 guldin.

Aug. 10

10 G. Dritter Anhang: Städtische Anordnungen in Betreff des Ketzereids, nr. 89-92.

15

Mai 22

89. Basel je an Freiburg i. Br., Breisach, Neuenburg: über die bevorstehende Ablegung 1421 des von den Kurfürsten geforderten Eides in Stadt und Bistum Basel, über Stadt Basels Absicht das Schreiben der Stadt Tachau öffentlich verlesen zu lassen. 1421 Mai 22 Basel.

Aus Basel St.A. Missiven 1420 Aug. 12 bis 1421 Juli 2 nr. 2 f. 397 conc. chart.

Unsern willigen dienst vor. besundern guten frúnd. wir lassent úwer gûte frúntschaft wissen, daz wir die sach umb die eide ze tunde, nachdem wir unsern gnådigen herren den kurfürsten nehst geantwúrt hand, fúr únsers gnädigen herren von Basel gnad und sin capitel haben bracht, und sind eintrechtig worden: daz wir die eid uf disen 20 nehsten sunnentag vor imbis tun und sweren wellent, nach dem und das derselben únser Mai 25 gnådigen herren der kurfürsten meinung ist gewesen. es wil ouch únsers obgenanten herren von Basel gnad mit siner pfaffheit in der statt und ouch in sinem bistům bestellen und schaffen, daz si denselben eide uf einen benempten tag ouch tûgent. wir wellent ouch den brief von Tachow 2 uf den obgeschriben sunnentag früge in allen Mai 25 25 pfarren und lútkilchen an den cancelen und nach dem imbis in allen elösteren do man denne predigen wirt offenlich tun lesen und dem volk verkúnden. lieben frúnd. stonde úch da ze willen, so mögent ir uf denselben sunnentag das ouch also tun, und dis Mai 25 úwern nachgeburen öch verkúnden und ze wissende tûn. datum ipsa die corporis 1421 Cristi.

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Mai 22

a) om. Vorl.

wir Euch wissen, daß unser Bote, den wir mit unsern Briefen nach Mainz und zu Herzog Ludwig gesandt haben, vor Eintreffen Euers Briefs 35 bereits abgegangen war (Freibg. St.A. Ält. KriegsSachen nr. 139 or. mb. cl.); vgl. auch die erste nt. zu unserer nr. 87.

1 Kolmar hat also weder den Mainzer noch den

Bopparder Tag als einzelne Stadt für sich beschickt, sondern ließ sich auf beiden durch eine Gesandtschaft vertreten, welche im Auftrag mehrerer, ohne Zweifel einer Gruppe Elsäßischer Reichsstädte, dorthin abgieng.

2 Vgl. S. 43 nt. 6.

3 Vgl. S. 101 nt. 2.

Mai 26

1421 90. Basel an Graf Wilhelm von Montfort, theilt mit zur etwaigen Beachtung für das Österreichische Herrschaftsgebiet die Formel des von den Angehörigen der Stadt geschworenen Ketzereides. 1421 Mai 26 Basel.

Aus Basel St.A. Missiven 1420 Aug. 12 bis 1421 Juli 2 nr. 2 f. 420 conc. chart. Unsern willigen dienst vor. edeler wolgeborner herre. als ir, des wir uns verschent, villicht wol mögent vernommen haben in welher massen die hohwirdigen in got und durchlúten herren die vier kurfürsten bi dem Rine ander mêchtige fúrsten herren und stett ze Nurenberg in eins komen sind von des unglouben wegen der sich leider in dem kúngrich ze Behem erhept hat, daz ieglichs fúrsten herren und stetten burgere undertanen und arme lút sweren söllent, demselben glöben widerzesind und den ze 10 understan nach irem besten vermögen, sunder, wa icmande den andern wisste oder verstünde irrig oder unglôübig sin oder mit dheinem keczerlichem artikel wider cristenglouben begriffen, daz er den rågen und in sinem obern antwurten sölle etc.: also haben wir denselben eid bi úns und in unsern gebieten getan innemen, in den worten als die abgeschrift 2 harin verslossen das eigenlich inhaltet. sie úch das anmütig oder úch ze 15 willen stande, so megen ir das in unser gnedigen herrschaft von Osterrich landen stetten und gebieten hie-umb ouch bestellen und schaffen getan werden. [Folgt ein Passus 1421 über eine Streitigkeit eines Baselers mit dem Grafen.] datum secunda post Urbani Mai 26 pape anno etc. 21.

Mai 27

[supra] Graf Wilhelm von Montfort etc.

a

Johans Ludman. 20

1421 91. Basel an Nichtgenannten je in Liestal Olten Waldenburg und Homberg, er solle die Einwohnerschaft den von den Kurfürsten vorgeschriebenen Ketzereid schwören lassen. 1421 Mai 27 Basel.

Aus Basel St.A. Missiven 1420 Aug 12 bis 1421 Juli 2 nr. 2 f. 421 conc. chart.

Wir Johans Ludman von Ratperg ritter burgermeister und der rat ze Basel 25 embieten únserm lieben getruwen tit 3. únsern frúntlichen grüß und alles gut. als ein irsal und unglöb leider in dem kúngreich ze Behem uferstanden ist, lassen wir dich wissen: daz die hohwirdigen in got und durchlúchtigen herren die vier kurfürsten bi dem Rin ander mêchtig fürsten herren und stett der heiligen cristenheit ze nucz und ze trost in eins kommen sind, daz ieglichs fürsten herren und stetten burgere under- 30 tanen und arm lúte disen eide, den wir dir harin verslossen senden, sweren söllent. harumb so empfelhen wir dir ernstlich, daz du die von Liestal und alle die so dahin gehorent besendest inen denselben eide tigest vorlesen und inen den gebest ze swerende liplich zen heiligen etc., wand die pfaffheit gemeinlich geistlich und weltlich und ouch wir denselben eide uf sunnentag nechstvergangen ouch also getan hand. und welher das 35 nit entût, von dem solt du ein phund phenning ane gnad ze besserung nemen. das ist Mai 27 genzlich unser meinung. datum tercia post Urbani anno etc. 1421. [supra] Liestal. Olten. Waldenburg. und Homberg.

Mai 25

1421

a) Vorl, da?

1 Graf Wilhelm IV von Montfort-Tettnang war nach Vanotti Gesch. der Grafen von Montfort und von Werdenberg 128 des Hrz. Friedrich IV von Österreich Hofmeister und Landvogt im Elsaß Suntgau und über die Österreichischen Städte im Breisgau.

2 Steht nicht in unserem Briefbuch. Ochs Geschichte der Stadt und Landschaft Basel 3,

134 sagt ohne Quellenangabe:,, Am Sonntag nach 40
dem Fronleichnamsfest schwor man zu Basel feyer-
lich wider die Hussiten." Der erwähnte Sonntag
ist der 25 Mai 1421.

3 tit. ist natürlich nur ein Vermerk für den Schreiber der die Reinschrift zu besorgen hatte, 45 daß er an dieser Stelle den Adressaten mit seinem Titel einzusetzen habe.

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