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Inhalte und der Bitte, auch ihrerseits den Tag mit dem Mainzer bis Trinitatis zu erstrecken und diesem deswegen zu schreiben.

Orig. ebendort, fol. 77 und 78.

XXVIII.

1462. 26. April. Liebstadt.

Heinrich von Bünau an Kurfürst Friedrich von Sachsen: Meldet, dass nach einem Gerüchte in und bei Prag 11.000 Mann lagern. Sie seien heute gegen ,Schahe' gekommen, das eine halbe Meile,von Toplicz' liege, doch waren ihrer nur 4000 von den Brüdern, deutsche und böhmische durcheinander, aber auch Ungarn,,Walen und Türken darunter, und alle rüstig. Wohin sie zögen, wisse er nicht; aber er habe die Leute auf dem Gebirge warnen lassen und ebenso den Landvogt. Doch meine er, es gelte nicht ihm, dem Kurfürsten, sondern vielmehr den Brandenburgern und Kottbus; der König könne so auch leicht sagen, nicht die Seinen thäten es, sondern andere Leute, und jene handelten nach eigenem Willen. Datum,Libestadt', Montag [nach] Marci.

Copie ebendort, fol. 80.

Zettel: Der König sei Sonntag Marci mit,der Boschyroth' aus Prag gezogen, gestern, Montag, hätten sie bei ,Lawschitz' ihr Lager gehabt, heute stünden sie zu,Karrwitz obwendig Awszk'. Mittwoch oder Donnerstag stehe der König mit 4000 bis 5000 Mann sicher in der Lausitz. Von seinen weiteren Absichten sei ihm auch jetzt noch nichts bekannt.

Copie ebendort, fol. 81.

XXIX.

1462. 28. April. Meissen.

Kurfürst Friedrich von Sachsen theilt Brief und Zettel Günthers von Bünau seinem Bruder Wilhelm, wie dem Mark

1 Wälsche (Rumänen).

grafen Friedrich von Brandenburg mit. Ersucht Herzog Wilhelm, ihm zu einer persönlichen Zusammenkunft einen Tag zu bestimmen; er bestimme ihn nicht selbst, da er Wilhelm ,mit viel Tagen belastet' wisse. Mittwoch nach Quasimodogeniti. Orig. ebendort, fol. 83.

Zettel: Er habe seine Räthe geschickt, zu sehen, was ,die Brüder' thäten.

Orig. fol. 82.

XXX.

1462. 5. Mai. Frankfurt a. d. Oder.

Markgraf Friedrich von Brandenburg an die sächsischen Herzoge: Nimmt den Vorschlag des Böhmenkönigs an; hofft, sie würden ihn dabei nicht ohne Beistand lassen; er habe sich stets erboten, die Sache nach dem Rechte zu ordnen u. s. w. Mittwoch nach Misericordia.

Copie ebendort, fol. 87.

XXXI.

1462. 9. Mai. Meissen.

Kurfürst Friedrich von Sachsen meldet dem Könige von Böhmen die Zustimmung des brandenburgischen Kurfürsten; der Kurfürst erhalte zugleich von dieser Mittheilung wieder Nachricht. Sonntag Jubilate.

Copie ebendort, fol. 88.

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