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wegen und ock in vortiiden van den heren bisschoppen, als hern Winricke und Caspara seliger dechtnisse, gedan und geboeden was, int grotem dreplikem schaden dem stichte hemeliken sunder orloff entsegelt is, und hebbe woll vornomen, dat he denke to wesen dar in der havene juwer stad Revell. Warum, ersammen leven heren und vrunde, ich Hagene, des stichtes dener, to juwer erba[r]chet sende, biddende juwe werdichet, als ich otmodelikest kan und mach, van wegen des ganczen stichtes, dat gi demsulven Hagen bistentlich und behulplich wesen willen, dat desulve Holtsadell, syn schipp und dat gud bekummert und besat werde upp en recht bit so lange, dat ich sulven to juwer ersamchet moge komen und allir saken underwysen. Dat will ich gerne in geliken und vele groteren saken wedder vordenen, war ich kan. Und willen jw hir so ane bewysen, als ich des gensliken woll togelove juwer ersamchet, de God almechtich vriste und sterke gesunt to langer tiid. Gescreven tor Arnsburch im paeschedage, under myn ingesegele, im 24 jare. Johannes, deken und iconomus der kerken Osell.

115. Landmarschall ron Lirland an Reral: vernimmt, dass das in Dorpat geschlagene Geld auf 12 Mark 1 Mark weniger halte als das revalsche: bittet einige neugeprägte dörptsche Münzen darauf zu prüfen und ihm über das Resultat zu berichten. Riga, 1424 Apr. 27.

Aus RathsA. zu Reval, Orig., Pap., am untern Rande von Mäusen benagt, mit Spuren des briefschl. Siegels.

Den ersamen und vorsichtig[en mannen,] borgermeistern und rathluden d[er stadt] Revall, unsirn besundern guden frunden, dach und nacht an alles zumen, grote [macht is dorane.] dandum.

Unsirn fruntliken grut und wat wie umb juwen willen gudes vormogen altiidt tovoren. Ersamme vorsichtige leve frunde. Uns ist heymeliken vorgebrocht, wo dat der von Darpte gelt an 12 mrc. 1 mrc. geringer wert geslagen denne dat juwe alzo, dat juwe gelt an 12 mrc. 1 mrc. swarer sal sien denne dat ere. Wat furder hirane warafftig is, wete wie nicht; went weret alzo, dat were eyn swaret und dessir lande vorderffnisz alzo, dat men juwe gelt wurde utwippen und vorbornen, dat ere bleve ghaende. Ok so bleve id nicht darby, wenn man id en oversege; id wurde noch geringer und villichte weddir in de olde erringe komen, dar Got vor sie. Hirumme, ersamme leve frunde, bidde wy juwer allir vorsichticheit begherliken, dat gy umb Godes willen und des besten dessir armen lande wol willen doen und bestellen heymeliken, dat gy desz geldes watt mogen gehebben, dat de von Darpte nw slaen, so vrisch alz id vom stempel kummet und upp dem stocke licht, und vorsůken dat jegen dem juwen, effte id ok alzo sie, alz id uns vor is gebrocht, eddir watt dar warafftig ane is, dat gy uns denne dat zundir zumen willen schriven. Dar bewiesze gy uns sunderlike leve und dangsamicheit ane. Gegeven to Rige am donnerdage negst na ostern im 24ten jore. Lantmarchalk tho Liefflande.

116. Pernau an Reral: der pernausche Bürger Cord Monnek habe durch das Zeugniss dreier Mitbürger, des Cord Molner, Hans von Asselen und Hans Bellert, erhärtet, dass er dem verstorbenen revalschen Bürger Cleys Johannesson, als derselbe vor 3 Jahren von Pernau nach Amsterdam segelte, 22 Fass, ein eichenes Fass und 1 Traventonne fickelschen Flachses (vyckeler), ferner 4 Tonnen Fleisch, 20 gesalzene Ochsenhäute, 1 Tönnchen Wachs und eine Tonne Butter mitgegeben habe, wogegen ihm jener später 20 rheinische und 8 arnheimsche Gulden und 2 englische Nobel zugesandt habe; nach dem Zugeständniss des Johannesson hätten Monnek noch 36 rhein.

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Gulden gebührt, von denen er nach dem Tode jenes nur 27 Mark 6 Oer und einen goldenen Ring erhalten habe. Da Monnek somit Anforderungen an die Erben des Johannesson habe, ihnen aber keineswegs etwas schuldig sei, bittet Pernau, die Wittwe des Johannesson zu veranlassen, den in Reval auf Monneks Gut gelegten Beschlag aufzuheben. 1424 Apr. 28 (des vrydages na paschen).

Raths A. zu Reval, Orig., Pap., mit Spuren des briefschl. Secrets.

117. Gotland an Reval: bittet dem Richter Olof Thomasson den rückständigen Zins rom [Goten]hofe in Nowgorod zu entrichten und bevollmächtigt denselben zu Verhandlungen wegen des Hofes. [1424] Mai 3.

Aus RathsA. zu Reval, Orig., Pap., mit Resten des briefschl. Secrets.

Verz.: danach Beiträge z. Kunde Estlands etc. 2 S. 224 n. 167. Das Datum ergiebt sich aus n. 130. Den ersamen vorsichtigen wysen mannen, heren borgermesteren unde raetmannen der stad Reval, kome desse breff met werdichet.

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Unse vruntlike heylsame grote to juwer behegelicheit tovorn. Ersamen leven heren unde gude sundergen vrunde. Wy bidden juwer ersamheit vruntliken, dat gy deme ersamen manne Olaff Thomasson, unses landes domer, willen gunstichliken untrichten den vorsetenen tyns van des hoves wegen to Nowerden, also gy na utwysinge juwes besegelden breves mit eme ens worden, do he in geledenen tyden by juwer ersamheit was. Unde wes he vorder mit jw van des hoves wegen eens werd, des is he vulmechtich, unde wy willen dat stede unde vast holden. Hirinne wille sik juwe achbarheit vruntliken bewysen, also wy juw wol tobetruwen. Dat wy in geliker efte merer sake denken to vorschulden, wan sik dat vallen mach. Juwe erwerdicheit spare God gesund to saligen tyden. Gescreven in des hilgen cruces dage invencionis, under unses landes secrete. Prøveste unde dømere unde gemeynheyt des landes Godlande.

118. Wisby an Reval: theilt mit, dass der Richter Olof Thomasson nach Reval gehe, um wegen des [Gotenhofes zu Nowgorod zu verhandeln, und sich dann nach Nowgorod begeben werde, [1424] Mai 3.

Aus Raths A. zu Reval, Orig., Pap., mit briefschl. Secret.

Verz.: danach Hildebrand in Mélanges Russes 4 S. 732 n. 33. In Betreff des Datums vgl. n. 130.

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Den ersamen vorsichtigen wysen mannen, heren borgermeysteren unde raetmannen der stad Reval, kome desse breff myt werdicheit.

Unse vruntlike grote mit begeringe alles guden tovorn. Ersamen leven heren unde sundergen vrunde. Juwer ersamheyt begere wy to weten, dat wy vornomen hebben, wo dat Olaff Thomasson, des landes domer, by juwer ersamheyt komen wert, mit jw to sprekende umme den hoff to Nowerden etc. Leven vrunde. Also wy uns vornemen, dat he vortan to Nowerden wil umme des gebuwetes unde hoves willen, hirumme ramet des besten, hirinne to betrachtende dat proffitelikeste na juwen vormogen. Juwe ersamheit spare God gesund to saligen tiden. Gescreven in des hilgen cruces dage invencionis, under unses stades secrete.

Borgermestere unde raetmanne der stad Wysby up Godlande.

119. Wisby an die livländischen Städte: erwiedert, dass es das dem Brand van dem Broke gehörige Wachs mit Recht arrestirt habe, da nach den Ordnungen der Hanse derartiges unbesiegeltes

1) 1414 Juni 14. UB. 5 n. 1975.

Wachs der Stadt, in die es komme, verfalle; bedauert, da es jetzt keinen Dank dafür ernte, dem Brand einen Theil wiedergegeben zu haben. 1424 Mai 4.

Raus Raths A. zu Reval, Orig., Pap., mit briefschl. Secret.

Den ersamen vorsichtigen loveliken wisen mannen, heren borgermesteren unde raetmannen der gemeynen Lyfflandeschen stede, kome disse breff mid aller werdicheit. Erwerdige grote mit gunstiger begeringe heyls unde alles guden in Gode tovoren. Ersamen heren unde leven vrunde. Juwen breff, inholdende also umme dat was, dat Brande van dem Broke tohorde etc., hebbe wy gutliken untfangen und wol vornomen, also gy scriven, dat wy dar neen recht solen to hebben, mer it sole vorschenen wesen deme guden heren sunte Peter to Nowerden. Leven heren. Wes wy hyrby gedaen hebben, dat hebbe wy mid rechte gedaen unde willen dat vorantworden unde bekant wesen, woer wy dat doen solen. Wente na der ordinancie der gemeynen hensestede is sodaen umbesegelt was vorvaren gud unde vorvallen deme rechte. dar sodan was kumpt, unde wente de van Reval dat vorscreven was nicht besegelen wolden. unde wart heymeliken van dar herwardes geschepet. Unde, leven vrunde, wy hebben dem vorscreven Brande umme bede willen an dem vorscreven wasse gevoget; hadde wy dat geweten, dat wy dar nenen groteren dank solden van gehad hebben, wy wolden, dat wy dat tomale beholden. hadden. Wy hadden des wol behoeff gehad to bestantnisse unser kostele havene. Juwe ersamheit mote God sparen gesund unde salich to saligen tiden. Gescreven des donredages na des hilgen cruces dage, under unsem secrete, in dem 24sten jare.

Borgermestere unde raetmanne der stad Wysby up Godlande.

120. Riga an den HM.: der Freund Rigas Johann Karolt beschrere sich über den danziger Bürger Godert Foisan, der in Karolts und seiner Genossen Namen auf die 3000 Kronen, welche der römische Kg. ihnen schulde, 1500 Gulden zu Deventer und 100 Schock böhmischer Groschen zu Kuttenberg (up dem berge Kütnis) empfangen habe und ihnen darüber keine Rechnung ablege, wie Karolt dem HM. selbst mündlich berichten werde. Bittet ihm zu dem Seinigen zu verhelfen. 1424 Mai 6 (an deme dage Johannis ante portam Latinam).

K Staats A. zu Königsberg, Livland Schubl. XXVI n. 22, Orig., Pap., mit briefschl. Secret.
Verz.: nach der livländ. Abschrift von K Index n. 1129.

121. Riga an den HM.: bittet auf die den Vorgängern des HM. ertheilte Vollmacht hin den Vorzeiger Johann Kavolt mit der Einmahnung des Restes der englischen Schuld zu beauftragen. 1424 Mai 9.

K aus StaatsA. zu Königsberg, Livland Schubl. XXI n. 6, Orig., Pap., mehrfach durch Feuchtigkeit beschädigt, mit Spuren des briefschl. Secrets. Auf der Rückseite: Sie sein vorantwert in deme hantfestenbuche des homeisters. Suche materiam.

Verz.: nach der livländ. Abschrift von K Index n. 1130.

Deme erwerdigen grotmechtigen geistliken heren, homeistere Dûtschis ordens tho
Prussen, myt aller werdicheit.

Unsen demutigen willegen denst myt gantszer behechlicheit alle tiid vorgescreven. Hochwerdige gnedige here. Jwer hulde unde werdicheit tho wetende, dat wii vaken unde vele unse bede angelecht hebben an de erwerdigen jwe salige vorvaren also van deme achterstelligen golde unde gude, dat de durchluchtigeste furste unde hochgeborne here, koningh tho Engeland, unsen

a) hensesteden A.

borgeren unde inwoneren schuldich is van deme gude, dat de Engelschen den unsen unvorschuldes nemen, unde doch andere sake dartusschen qwemen so, dat de vorgescreven achterstellige summe, darynne de vorgenante here koning jwer erwirdigen gnade sik [vorbunden] hefft tho betalende tho unser behoffe unde dergennen, den dat mede angeit, also wii jwer gnaden vorvaren mechtich gemaket hebben und dessulven geliik jwe erwerdige grotmechtige herlicheit mechtich holden, nicht ingemanet en is. Worby so sin vor unsen oren dagelikes clage der armen weddewen und [weysen,] de in groter jamerlicheit sik vorhopen vormyddest jwer erwirdigen gnaden des vorgescreven gudes... hen siik tho benalende. Unde hebben an uns gevallen myt gar barmeliken beden, de wii.. demutigen myt so begirlicher vlitiger andacht tho jw senden, biddende odmodichliken unde dorch Got, jwe hochwerdige gnade anseen wille de leve und dat lôn des allemechtigen Godes und unsen vordenst, wor wy mogen, unde der armen weddewen unde weysen bede, de darup so trostliken vorbeydende sin, unde willen dessen breffbringer Johan Kavolde, unsen leven vrunt, mechtich maken, van jwer gnade wegen tho unser behoffe an den dorchluchtigen hochgeboren heren, koning tho Engelande, inthomanende unde tho entfande myt vuller macht sodane achterstellige summen, also uns geboren sall unde mach unde he uns noch tho rechte plichtich is. Wente wii dat van der unser wegen, de dat anroret, mechtich holden willen unde desulve Johan Kavold alle legenheit der sake clarliken wol wet, wente he van jwer hochwerdigen gnaden vorvaren dar alle tiid tho gemechtiget is geweset, van deme dorchluchtigesten heren, koninge tho Engelande, tho manende und tho entfande wes uns darvan geworden is unde noch geboren solde. Unde begeren des van jwer hochwerdigen gnade myt gantszer begerlicheit, gôtliken hirynne [sik] tho bewisende und Johan Kavolde jwe erwerdige antwerde darvan tho gevende unde desgelikens uns, jwen demutigen, myt jwer erwerdigen wedderscriffte myt den ersten, dar wii uns weten tho to vorlatende. God allemechtige vorhege jwer hochwerdigen gnaden staet tho allen tiiden in ewegen gelucke. Gescreven under unser stades secret des dinxdages na misericordias Domini anno etc. 24.

Jwer hochwerdigen gnaden demutigen, borgermeistere unde raet der stad Rige.

122. Heinrich, Bf. von Reval, lässt auf Ansuchen des Abts Tidemann von Padis drei auf den Besitzstand des Klosters Padis bezügliche Urkunden, UB. 3 n. 938a, 9893 und 993a, in Gegenwart des Lorenz Kok, Vicars der revalschen Kirche, und des Heinrich Holbak, Priesters der mainzer Diöc., durch den öffentl. Notar Johann Creweth, Cleriker der havelberger Diöc., transsumiren. In aula episcopalis castri nostri in magno castro Revaliensi, 1424 Mai 11.

Kgl. Bibliothek zu Stockholm, Registrum ecclesiae Aboensis (Svartboken) fol. 80%.

123. Sigismund, römischer Kg., an seinen Hofrichter, den Grafen Hans von Lupfen: eröffnet ihm zur Nachachtung die den Unterthanen des Ordens in Preussen und Livland vom Kg. gewährte Befreiung von der Jurisdiction seines Hofgerichts. Blindenburg, 1424 Mai 12.

Kaus Staats A. zu Königsberg, Schubl. 21 n. II, Orig., Perg., voll Stockflecken, mit Spuren des rückwärts aufgedrückten Siegels.

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1) Vgl. Rigische Kämmereirechnungen zum J. 1422–23; 1⁄22 mrc. 1 or. an wyne gesant Hans Kovolde, de hir ok was up de vorscreven tiid (1423 Sept. 8); ferner zu 1423—24: 60 mrc. gelenet Johan Kavolde up sin part van deme Engelschen gude, dat men inmanen sal. Unde diit gelt sal de stad thovoren nemen van synem dele, wen dat inkumpt, so lange de stad betalet is.

Gedr.: [aus der livl. Abschrift von KJ v. Bunge, Beiträge z. Kunde der livländ. Rechtsquellen S. 68
Anm. 188; verz.: ebendanach Index n. 1131. Vgl. Voigt, Gesch. Preussens 7 S. 473.

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Wir Sigmund, von Gotes gnaden Romischer kunig, zu allen czeiten merer des reichs und zu Ungern, zu Behem, Dalmacien, Croacien etc. kunig, embieten dem edeln graff Hansen von Lupfen, lantgraven zu Stulingen und hern zu Hohennak, unserm hofrichter und lieben getruen, unser gnad und alles gut. Edler und lieber getruer. Wann wir yeczund den erwirdigen Paul von Rusdorff, hohemeister Deutsches ordens, [mi]da seinen gebietigern und comendurn und den ganczen Deutschen orden in Preussen und ouch in Yffland, unsere liebe andechtigen, gefreyet unnd in gnad getan haben, daz nyemand, wer der sey, der egenanten meisters und ordens undersessen und leutte, edel oder unedel, ritter, knechte, burger oder ander leutte, in welchen wirden oder wesen die sind, fur unser und des richs hofgericht laden oder heischen solle, als dann unser kunigliche briefe, doruber gegeben, clerlicher uszweisen, dorumb so bevelhen wir dir ernstlich, das du furbasz des indenk seyst und fursehest, daz sy mit ladungen unsers hofgerichts unbekummert beliben, es were dann daz den clagern offenlich und kuntlich recht von in oder iren amptlûten verczogen und versagt wurde. Und tue dorynne nicht anders. Das ist unser ernste meynung. Geben zu der Blindenburg nach Crists geburt vierczehenhundert jar und dornach in dem 24 jare, am freitag vor sant Sophie tag, unser riche des Ungrischen etc. in dem 38, des Romischen in dem 14 und des Behemischen im vierden jaren. Ad mandatum domini regis: Michael prepositus Boleslaviensis.

1

124. Johannis Ertzbischoffs zu Riga brieff an H. Heinrichen Bischoffen zu Zwerin, darin er berichtet, welcher gestalt er in S. Marien-Kirchen zu Rozstogk, darin er getaufft, eine Vicarey in S. Andreass ehre etc. stifften zu lassen gemeinet, zu dero behuff er Hermanno Trechowen einem Priester und Hinrico Heket Rhattmanne ein hundert Englische Nobel überschicket, darmit einige Hebungen zu erkauffen, mit bitte, wan solch zu wercke gerichtet, die Vicarey zu confirmiren. Datum in castro Rownenborch anno Dni. 1424 Mai 14.

Gedr.: aus Dan. Clandrians Protocoll der aus den Schwerinschen Stiffts-Brieffen Anno 1603 gemachten
Extracten in Meklenburg. Jahrbücher 14 S. 263 n. 59; wiederholt hier.

Ueber die Herkunft des EBf. Johann VI findet sich in der Bibliothek der Nicolaikirche zu Greifswald,
Cod. 10 B V (Meilofsche Sammlung) fol. 237, in einer Aufzeichnung von Meilofs Hand folgende Notiz:
dominus Johannes Ambundi, doctissimus vir, sacre theologie et juris canonici doctor, natus de Swan
sub dominio ducum Magnipolensium. ..

...

125. Sigismund, römischer Kg., an Johann, EBf. von Riga, und alle übrigen Prälaten in Preussen und Livland: gebietet ihnen in Folge der ihm zugegangenen Nachricht, dass sie den Orden in Preussen und Livland an den demselben verliehenen päpstlichen und kaiserlichen Privilegien zu verkürzen begönnen, davon abzulassen, und eröffnet ihnen, dass er den Orden ermächtigt habe, sich solcher Eingriffe zu erwehren. Blindenburg, 1424 Mai 17.

Aus dem Geh. Haus-, Hof- und Staats A. zu Wien, Reichsregistratur Bd. H fol. 53a, überschrieben: Man-
datum ex parte Prutenorum archiepiscopo Rigensi, aliis episcopis et prelatis in Prussia et alibi.

S ReichsA. zu Stockholm, Livonica Convolut 13, Copialbuch livländ. Sachen aus der 1. Hälfte des 17.
Jahrh., fol. 56a.

Verz.: nach S Hildebrand, Arbeiten 1875 76 S. 23.
S. 139 n. 372.

a) und K

1) n. 102.

Vgl. Schirren, Verz. livländ. Gesch.-Quellen

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