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und gebott uff ze schlahende, noch anders darinne ze tunde denne im entpholhen were. Und hat also die briefe geton lesen und anschlahen, daz wir im nüt getörften wern, noch uns segen wider den Bapst von Rome, den unser herre der römische künig, alle fürsten, herren' und stätte in allen tütschen landen haltent, usgenommen ir und unser fründ von Nüwenburg, und ettlich umb üch gelegen. Und wand uns die sache vaste leid ist, darumb so habend unser herren vom cappittel der meren stifft bi uns, und wir dem egenanten bischoffe gar ernstlich verschriben und aller der diensten ermant, so wir im he getan habent, und in künfftigen zitën getun mögent. Des antwurte wir negent tägelichs wartent, wand unser botte noch unter wegen ist. Datum in die Andree apostoli (30. November.) Anno M° CCCC° VIo.

Arnolt von Bernfels ritter

burgermeister und der rat ze Basel. Den fürsichtigen wifen unsern funderen guten fründen, dem burgermeister und dem rate ze Friburg.

Humberht Bischoff je Basel.

Unfern früntlichen gruß vor. Erfamen und wisen. Als ir uns verschriben hant von des erwürdigen herrn des Bischoffs von Costens wegen, als er brieff und processe wider üch vnd üwere pfaffheit uffgeschickt und gelesen hat uff unser stift ze Basel, sond ir wissen, daz unser capittel und stat ze Basel demselben Bischoff darumb geschriben hant und in gebetten, daz er ein uffschlag gebe ein gang jar von sachen wegen, die im denn geschriben fint, und ist aber in noch kein antwurt worden, was inen auch also ze antwurt wirt, darnach künten wir uns auch richten. Wölte er auch den uffschlag nit geben, so müssen wir doch bebstli chem gebot gehorsam sin. Und ist uns die sach leid, und künten wir auch üch getuon das üch gevällig wär, daz wölten wir gern tuon als verre wir denn fünten und an uns ist. Schreibers Urk. Buch. U. Bd.

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Geben ze Basel an sant Andres tag (30. November.) Anno Domini M° CCCC° VIo.

Den ersamen und wisen, dem burgermeister und rat der statt Friburg in Brisgow, unsern guten fründen.

CCCCXVI.

Schultheissen amt.

(27. Jänner 1406.)

Katherina von Burgunden von gots gnaden Herzogin ze Oesterrich c.

Erbern weisen vnd funderlichen getrewen. Uns ist fürkomen, wie vnser schulthaissenampt größlich niderlig von der richter wegen, so ir aus dem rat darzu ordnen fullt, in solher maß, daz armen leuten gericht dauon verzogen, vnd die gericht aufgeschoben werden. Dauon begern wir mit allem vleiß vnd maynen, wenne ir ewrn rat verkeret, daz ir denn der verkerten ret zwelf zu dem gericht ordnet durch des willen, daz den leuten defter fürderlicher gericht werde ane verziehen, daran tut ir genglich vnfern willen. Geben ze Ensisheim, an fant Anthonyen tag. Anno etc. quadringentesimo sexto. Den erbern weisen vnsern lieben getrewen, dem burgermaister vnd dem rat ze Friburg in Brisgőw.

CCCCXVII.

Einige Rathsglieder werden zum Herzog Leopold nach Schaffhausen berufen.

Lieben

(8. März 1406.)

Leupolt von gots gnaden Herzog ze

Desterreich . 20.

getrewen. Wir empfelhen ew vnd begern ernstleich,

daz ir zwen oder dren aus ewerm rate mit vollen gewelten

von suntag schierist künftigen über acht tag gen Schafhu. sen zu vns schikhent an alles verziehen, von fölher groff vnd merklicher sach vnd leuff wegen, die dann land vnd leut rűrent vnd an ligent sind. Wan wir das andern vnsern stetten auch also ze tun verschriben haben, vnd des mit nichte lafset. Das ist genglich vnser maynung. Geben ze Costeng, an montag nach Reminiscere in der vasten (8. März.) anno Domini quadringentesimo sexto.

Dominus Dux in consilio. Vnfern lieben getrewen, dem burgermeister dem schulthaissen vnd dem rate ze Friburg in Brisgow.

CCCCXVIII.

Besißnahme des Brächthals durch die Grafen von Fürstenberg.

(5. September 1406.)

Vnfern früntlichen dienst vor lieben frünt. Wir lassen

üch wissen von des zugriffes wegen, als wir in dem Gebrächer tal geton habent, das vnser vordern vnd vnser gewesen ist by hundert iaren her, des wir gut kuntschafft vnd brief habent, da ist vns fürkomen, wie das sich Markgraff Heff vor ich beklegt, vnd üch gemant hab, wir söllent zu ime gegriffen haben, das wir doch vngern wölten geton han, wan wir das egenant vnser tal Gebräch an in ervordert habent mit vnser erbern botschafft vnd briefen, vmb die vor drung vns nüg widervaren moht, vnd hat vns ovch über dieselb vordrung vnser tal vnd nug vorgehebt, über das es fin noch kaines fines vordern gewesen ist, vnd er ouch daz vnervolgetes rechten inne gehebt het. Da bitten wir üch früntlichen mit fliff, das ir vns von fölicher finer klag vnd mas nung verantwurten wellent vng an vns, wan wir darvmb nit anders begerent, denne zu glichen gelegen tagen ze rytent, darvff wir vns getrüwen ze verantwurten, das wir by glimpf,

by er vnd by recht bestandent. Lieben frünt, tunt herinne alz wir üch in den vnd andern sachen wol getrüwent. Geben vff funnentag vor nativitatis Marie (5. Sept.) anno etc. VI. Graff Heinrich vnd Graff Conrat

von Fürstenberg brüder.

Den fromen fürsichtigen vnd wisen, dem maister dem rat vnd der statt gemeinlich ze Fryburg.

CCCCXIX.

Stadtbewachung.

(um 1406.)

Von Klöslins thor vng an Oberrietter thurn,

die gerwer in der obern Owe, vnd Henni Lermündlin vnd Hesseman.

Von der Oberrietter thurn vng an den nidern Berde, die wirte vnd alle die, die in der vorstatt sizent, ofgenomen die smide, vnd mit inen Heinrich Geben vnd Peterman Tegenlin.

Vom nidern Werde vnk an sant Peters thurn, die smide vnd die tuocher, vnd mit inen Jacob von Wisswilr, Gerhart von Krozingen vnd Conrat Tegenlin.

Von sant Peters thor vng an Buggenrütins thor die schuomacher vnd zimmerlüte, vnd mit inen her Bart von Mungingen ønd Cuonrat von Hagnowe.

Von Buggenrütins thor vng zu den Rüwerina die kremere vnd die brotbeken, vnd zuo inen Henni Snew(in vnd Ruodolff Turner.

Von den Rüwerina vng zuo der Münchthor die gerwer in der Nüwenburg vnd in der alten statt, vnd die megigere an der nidern megge, vnd zuo inen Henni Tegen= lin vnd Jöselin Tufelinger.

Von der Münch thor vng zuo Krezen thor die reblüte, Heinrich von Munzingen, der jung Ruody von Ome, Conrat Wibler vnd Conrat Swedery.

Von Wiblers hus vng zuo dem Oberthor die maler, ond zuo inen Henni Kung, Bertli Steffan Snewlin vnd Hanman von Tottenowe.

Bi dem burgermeister die snider, farrer, mergler, küf fere vnd fürfnere, vnd wer ze rittende het, die damit geordnet sind.

Wenne die gemeinde von der statt zihet, so föllent die halben weltlichen pfaffen behüten von dem obern thor vnk an des Wiblers garten, die thürne vnd die ringmuren dazwüschent.

So föllent die andern halben weltlichen pfaffen vnd die von allen Heiligen vnd die von sant Johans, befor gen von Krezenthor vnk sant Johanser thor.

Vnd die tütschen Herren von der Münch thor ong an Gerwer thor.

Vnd die Brediger von Gerwer thor vng an Klößlins thor.

Vnd die Barfüsser, Augustiner vnd fant Anthonier föllent in Snecken vorstatt gan, vnd da tuon das man sie heisset.

Vnd die Oberrietter föllent bliben uff den türnen in irem garten.

CCCCXX,

Villingen an Freiburg, wegen einer Versammlung von Kriegsvolk,

(12. Octobr. 1407.)

Vnfer früntlich willig dienst fie allzite vor. Befundern lie

ben fründe. Als ir vns verschriben vnd gebetten hand von der samnungen vnd zurittens wegen, so ieg in den landen ist, üch in guter gehaimde, so verre wir wissen vnd vns anmütig she, verschriben laussen ze wissen by üwerm Hotten, alle löffe vnd mare c., daz vnd anders an üwerm brief has

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