Imágenes de páginas
PDF
EPUB

by der tägding blib als es gemacht ist. Datum feria quinta ante festum sancte Crucis (9. Sept.) Anno IX.

Margraff Hans herre zuo Hochberg.

Den wisen bescheiden, dem burgermeister vnd dem rat ze Friburg, minen guoten fründen.

Margraf Hans herre zu Hochberg.

Min früntlichen dienst vor, meister vnd rät. Als ich üch non nehst verschriben hab, vnd ich üch antwurt üwers brieffs den ir mir geschriben hatten, darinne ich verstuond, wie daz mir Graff Herman den friden abgeseit hett, den doch ir vnd ander ftett gemacht hant bis of sant Martins tag, do getrüm ich wol üwer wisheit vnd üwer bescheidenheit, ir schaffent daz mir ovch derselb fride also gehalten werde, wan waz mir vnd den minen in dem friden geschehe, do dücht mich. daz mir gewalt vnd vnrecht geschehe. Wie aber dem sig, so wil ich im des rechten gehorsam sin vor üwerm gemeinen rate, vor den von Brisach, vnd von irme rat, vor den von Nuwenburg vnd vor irme rat, vor den von Endingen vnd vor irme rat, vnd wez er mich do het anzelangen, do wil ich im des rechten gehorsam sin, es gang mir an libe oder an guot, also daz er mir dezglichen harwider tuge, vnd tuont herzu üwer bestes, vnd versorgent mich, daz es bi dem friden blibe, als ich üch dez vnd alles guoten getrüm. Üwer verschriben antwurt. Datum feria quinta ante Matthei apostoli et evangeliste (16. Sept.) Anno CCCC° VIIII°.

Den wisen bescheiden, meister vnd rat ze Friburg, minen sundern guoten fründen.

Vnsern dienst bevor, lieben fründe. Als ich wol ze wissende ist von der fache wegen zwüschent dem edeln wolerbornen herren Margraff Hessen seligen von Hochberg vnd juncher Volrichen von Swarzenberg, diefelb fache nu antreffende ift den edeln wolerbornen herren Margraff Otten von Hochberg, daran ein stallung gewesen ist vng off morne sant Michels tag vnd denne vssgat.

Nu hörent wir nüt das ieman fürbaffs üt darzuo tüge, lieben fründe, bittent wir üch, üwer erbern botten fürderlich zuo juncher Volrichen von Swarzenberg ze schickende vnd üwer bestes darinne ze tuonde, das ein stallung fürbaff daran gemacht werde, vng vff sant Martins tag nechst als ouch die andern sachen bestellet fint, vmb das nit bekumberniff vnd vnmvoff dem lande fürbass davon vff stande, das vns doch ein grosse notdorft sin dunkt. Vnd tuont harzuo als wir üch sonder wol getrüwent. Datum vigilia festi Michahelis (28. Sept.) Anno nono.

Burgermeister vnd rate ze Brisach.

Dem burgermeister vnd dem rate ze Friburg.

[ocr errors]

Min dienst vor, meister vnd rate ze Friburg. Als ir mir geschriben vnd mich gebetten hant, wie daz ich ein fryden halte mit Marggraf Otten von Hochberg vng off sante Martins tage nehste, do wiffent, daz ich durch miner gnedigen herschaft von Oesterrich vnd vmb üwer vnd der stette. willen gern ein fryden mit im halten wil, vng zuo sant Gallen tage nehste vnd den tagen allen, allen minen rechten vnschedelich nach aller ergangenheit her vnd in der masse als do her. Vnd wiss üwer früntschaft, werent ir vnd die ftette, das ich es nüt endete, wand ich bin vor vmb das myn kummen, man müste mich volle vmb libe vnd vmb guot bringen, oder mir müste genuog beschehen. Wie ettelich lüte aber den Marggrafen vast zuo inen ziehent, daz ouch vormals finem vatter me beschehen ist, vnd nam doch ein ende do es zit waz. Vnd durch des alles willen ich es nit lies, werent myn herren von Strasburg gesin vnd ir myn guoten fründe die stette in Briff so v we als ir das selbe wol wissent, vnd sendent mir des ein frydebrieff mit üwerm vnd des Marggrafen ingefigel, üwer ingefigel zuo des Marggrafen zuo einem vrkünde als slehtteklich vnd vngefarlich. Ich hat ouch üwerm botten geseit, der mir üwern brief het brocht, daz ir mir Schreibers Urk. Buch. U. Bd.

15

üwer geritten Enechte einen schicktent off dise vesper, dem wölt ich die antwurt gen, wenn ich müste darvmb zuo einem schigken nit gar verre, üwer antwurt lönt mich fürderlich wider wissen. Geben vff fante Michels tage (29. Sept.) Anno CCCC° VIIII°.

Volrich herre zuo Swarzenberg. Den wifen wolbescheiden, dem burgermeister vnd dem rate ze Friburg.

Vnser willig früntlich dienst allzit voran. Sundern lieben fründe. Als iego ain groff volk vnd zogg da ennend im lande ist, bitten wir üwer guot früntschaft mit flizz vnd ernst, das ir vns in gehaimde vnd rats wise aigenlich by dis sem vnserm botten verschriben wellind laussen wissen, wie ez darvmb she, waz ir darvmb wissend vnd wissen mugind vnd ir vns denne sullind laussen wissen. Das wellen wir in glichen vnd andern fachen mit willen vmb üch verdienen. Datum feria quinta ante Galli (11. Octob.) Anno IX. Burgermeister vnd raute ze Vilingen.

Den fürsichtigen wisen, dem burgermeister vnd dem raute der stat ze Friburg in Brissgöw, vnsern fundern guoten fründen.

CCCCXXXVIII.

Danksagung des Grafen Heinrich von
Fürstenberg.

(um 1409.)

Heinrich Graff zu Fürstenberg.

Vnfern grups zuvor, fürsichtigen wisen vnd besunder guoten fründe. Als ir üch bis her gar früntlich mit vns vnd vnsern armen lüten gehalten hand, mit dem als ir fy geschirmet hand so sy gewandlet habent zwüschen üwer stat

Fryburg vnd der Staigen in der mass, als wir vns vor ziten mit einander verainiget hatten. Bitten wir üwer früntschaft, daz ir das furbass tuon wellend, dezglichen wir gegen üch vnd den üwern ouch tuon wellen, wan wir alle zit gern tuon wölten, daz üch lieb vnd behäglich were. Vnd land vns darvmb üwer verschriben antwurt wissen by dem botten.

Den fürsichtigen vnd wifen, dem burgermaister vnd rat zuo Fryburg, vnsern befundern guoten fründen.

[blocks in formation]

Schultheissen amt.

(17. Mai und 22. Juli 1409.)

Durchlüchter hochgeborner fürfte vnd gnediger lieber herre,

üwern fürstlichen gnaden sie min williger vnderteniger dienst ze allen ziten vorgeschriben. Gnediger herre, als mir das schultheissentuom ze Friburg von üwern gnaden empfolhen ift, sprechent die von Friburg das fű zuo der herschaft von Desterrich gnaden also komen sient, das die herschafft inen einen schultheissen uffer irem rate geben fölle, derselbe schultheisse in der herschaft namen, vnd von iren wegen vnd von nyemand anders wegen, in dem rate ze Friburg sizen, vnd die nüge von dem schultheissentuome in der herschaft nas men innemen sol vnd in nyemand anders, vnd sölle ouch die herschafft dasselbe schultheissentuome, noch die nüge, die da vallent, nyemand verseßen, hingeben, verwechselen, noch in deheinen wege verenderen, denne das die herschafft die nüge zuo iren handen behaben fölle, nach wisung ir hantuestinen, die fü darüber von der herschafft habent als sü sprechent. Ouch sprechent fü, das fü mit üwern räten hie ze Friburg überkomen fient, inen das schultheissentuome ze verpfendende. Gnediger herre, sider nv min verpfändung den von Friburg widerig ist, vnd fü clagent, das es wider ir stette hantuestinen sie, vnd dar vff das gericht ze Friburg ye sider vnbe

feget ftät, ist es denne üwer gnade wille, das mir üwer gnade min gelte, das ich vff das schultheissentuome gelihen han, das ist fünfhundert guldin widerschaffen wil, vnd mir das wirdet, vor vff von dem gelte, das die von Friburg üwern gnaden off das schultheissentuome lihende werdent, so ist es mir ze male liebe, das die von Friburg bi dem schultheissentuome belibent, vnd wil durch friden willen üwern gnaden vnd den von Friburg ze liebe gerne da von tretten, vnd minen brieff üwern gnaden heruff geben, also gnediger herre, das mir vor ab min vorgeschriben gelte wider, vnd min dar inne nit genaret werde. Üwer gnedig antwurt. Datum sabbato post diem festi Ascensionis Domini (17. Mai) CCCC nono.

Hanman Snewlin
von Landegg ritter.

Dem durchlüchtigen hochgebornen fürsten, minem gnädigen herren Herzog Friderichen, von gottes gnaden HerBogen ze Desterrich.

Durchlüchter hochgeborner fürste vnd gnediger herre, üwern fürstlichen gnaden sie min williger vnderteniger dienst ze allen ziten vorgeschriben, gnediger vnd lieber herre. Als min gnediger herre Herzog Friedrich von Oesterrich mir das schultheissentuome ze Friburg in pfandes wise empfolhen hett, das aber den von Friburg widerig vnd wider ir brieffe ist, als sü sprechent, wil mir da min gnedige herschafft von Oesterrich min gelte, das ist fünffhundert guldin fürderlich vnd vnverzogenlich wider vmb geben, so wil ich üwer gnedigen herschafft von Oesterrich vnd den von Friburg ze libe gerne von der pfandung stan, ob ir oder üwer bruder mich daz heiffent, vnd bitten ouch üwer fürstliche gnade, das ir den von Friburg har inne gnedig fient. Üwer gnedig antwurt. Datum sabbato post diem festi Ascensionis Domini (17. Mai) CCCC° nono.

Hanman Snewlin von Landegg ritter.

Dem durchlüchtigen hochgebornen fürsten, minem gnedigen herren Lüpolten, von gottes gnaden Herzogen ze Oesterrich.

« AnteriorContinuar »