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fenden, daz wir versteen mügen vnd bas erindert werden, was die inhalt vnd begreiffet, darnach wellen wir ze rat werden, ew nach ewrer begerung ain antwurt ze geben. Geben ze Insprugg an fant Egidien tag. (1. Sept.) Anno vicesimo tertio.

Dominus Dux in consilio.

Den erbern weisen, vnsern lieben getrewen, dem bur germeister vnd rate ze Friburg in Briffgew.

Item wenne man yeglichem teile den zusaß zu siben malen leit, daz geburt sich den von Strasburg C. vnd VI., den von Basel LXXX. mit glefen, den richsstett im Elfaff LIIII. mit glefen vnd den stetten im Brisgam auch LIIII. mit glefen. Nachdenn gebristent VI. mit glefen, die gebent die ritterschaft im Brisgaw. Item wenne aber alle zusäße zu siben malen geleit werdent als vor stat, so geständ XIIII. mit glefen vor, des giengent den von Strasburg an irem zusaß ab VI. mit glefen, den von Basel IIII. mit glefen, den richsstetten II. mit glefen vnd vns im Brisgam II. mit glefen.

Item von den drintusent zu fusse, den von Basel VII. hundert ze fuffe, den von Strasburg M., den richsstetten VIhundert, vnd vns im Brisgaw VIIhundert ze fufsse.

Actum feria secunda ante Lucie. (12. Dezember.) Anno XXIII°.

Tagsagung zu Worms.

Zu wiffend, das ein gütlicher vnuerdingter dag sin sol zu Worms off den sonndag Misericordia Domini nechst kompt zu nacht da zu sind, zwüschent vnserm gnedigen Herren Herzog Ludwigen vnd vnserm gnedigen herren dem Marggrafen, vnd beydersite den iren vnd die sie versprechen wellent, vnd auch von der fache vnd spenne wegen zwüschen vnserm obgenanten herren dem Marggrafen vnd. den stetten im Brissgaw vnd beydersite den iren vnd die

zu inen gehörent vngeuerlichen. Vnd sol man vff dem vorgenanten tage zu Wormß der stette sache vnd der die zu inen gehörend, mit dem ersten anfahen vnd für hand nemen, also das es zwüschend den obgenanten parthien glympflichen vnd früntlichen gehalten werden sol, hie zwüschend vnd dem fonndag Cantate nechst kompt. Vnd des zu vrkunde, so haben wir Graue Emich von Lyningen vnd Hans von Helmftat Viştum im Rinckgam vnsere ingesigel gedruckt zu ende dirre geschrifft, dann wir dise beredung also geteydinget vnd gemacht hand. Actum feria quarta post beati Ambrosii. (7. April). Anno vicesimo quarto.

Ze Brisach berett off sambstag nach sant Vrbans tag. (27. Mai). Anno Domini XX. quarto.

Item der von Bergheim wegen sol yederman heim bringen.

Item vff den tage gen Wurmß föllent die von Strasburg von iren vnd andern stetten wegen vnd die ftette im Brissgowe auch einen botten schicken, vnd sol man vff der kerung vnd dem nottel bliben, doch mit dem kosten vnd schaden den wir gelitten hant xc. Item vnd sol man denselben botten ein abgeschriffte des Marggrafen brief geben, das fü die vnfers herren Herzog Ludwigs fründen vnd räten mitteilen.

Item vmb das pulver da söllent füren

Item die von Strasburg XL. zentner.

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ftette im Briffgowe XVI. zentner.

Item den gezüge sol man füren in schiffen den Ryn ab, in dem bestand.

Item vnser gnedige frowe von Oesterrich wil haben zu dem gezoge VI. mit glefen, iegliche glefe mit V. pferden.

Item ieglicher teil sol einen geritten botten han, der die widerfagsbriefe hinwege füre, vnd das sú an mentage ze naht vor dem heiligen phingsttage ze Strasburg sient, vnd

darnach vff die nechsten mittwochen ze nacht vor den heiligen phingsttagen ze Nüwenburg by einander sient.

Item von Graff Hermans wegen, dem sol man alle tage geben IX. guldin für alle dinge, an koste. Das ist also ze merkende, man git im alle tage IV. guldin von gemeynen stetten, als er des ersten bestelt ist. Item so gent im die von Friburg darzu alle tage allein II. guldin vmb VI. pferd. Item so gent dann die stette alle gemeinlich im alle tage III. guldin, daz werdent die IX. guldin. An denselben III. guldin gent die von Strasburg, Basel vnd die richstette 11⁄2 guldin vnd die stette im Briffgowe auch 11⁄2 guldin. Vnd sol Graff Herman daruff haben pfaffe, pfiffer, trumpeter, koche vnd wägen in finem kosten. Vnd sol Graff Herman von der stetten im Brissgowe wegen mit der andern stetten houptlüten im velde in den rate vnd zu den anslägen gan x.

Item harvff sol ieglich teil Graff Herman geben L. guldin, vnd die von Friburg sollen im darzu geben von der VI. pferid wegen einen monat für, vnd wurde die sache ee gefridet ee sich die summe des gelts erluffe, was im danne an disem gelt vorgestat, das sol im an finem iarlon abgan, usgenomen von der VI. pferiden wegen, die im die von Friburg gent, die föllent gehalten werden als andere der von Friburg földner.

Item das merteil vnder vnsern vier houptlüten sol fürgang haben.

Item die von Basel föllent schaffen vnser frowen von Desterrich vnd ir stetten widersagsbriefe.

Item ne die statt sol bestellen, das die iren, ir földner vnd diener sweren föllent, dem houptman gehorsam ze finde. Item fü föllent auch allerleye spil verfweren.

Item der stetten gläfener vnd die reysig rittent, föllent alle widerfagen.

Item die von Basel vnd die richstette föllent am pfingstabent ze . . . ., vnd den pfingsttag daselbs stille ligen vnd nüt anders nemen, denne efsig ding, aber am pfingsttage nach Schreibers Urk. Buch. II. Bd.

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imbis vnd an mentag fruge föllent sü wüsten die, die sich hertenlich wider die stette gehalten hant, vnd an mentag früge fol man offbrechen vnd gén Emetingen ziehen, vnd das gang abbrennen vnd die muren fleiffen.

Item vnd vmb das übrig lande im Briffsowe, das föllent die von Friburg vnd Brisach an ir räte bringen, wie man das halten welle, vnd wie fü das anslahent, darzu wellent die stette willig fin.

Item den stetten geuallet wol, daz her Hanman von Landecks hie hindenan im lande blibe.

Item weliche statt hilfe bedörffte, daz ir die andern ze hilfe komen föllent, das sol yederman an sin fründe bringen, vnd das gen Brisach fürderlich wissen lassen.

Item Hans Oswalds zem Wiger widersagsbriefe von allen stetten föllent sin ze Friburg an mittwochen ze nacht vor dem heiligen pfingsttag.

Andere Aufzeichnung.

Item vnsers herren Herzog Ludwigs vnd der ftette botten föllent mit den widersagsbriefen off den mittwoch für dem heiligen pfingesttag zu nacht zu Nüwenburg byeynander fin, vnd vff den durnstag, als die sonne vff gät, gen Baden ritten vnd die widersagsbriefe überantworten.

Item am sambstage nach dem heiligen phingsttage föllent die härste ze Nüwenburg by einander sin.

Item das die stette vier houptlüte haben mögent im velde, nach dem vnd der teil vier fint.

Item das zeichen im velde sol fin ein wiß velde mit einem roten früße.

Item vnser gnediger herre Herzog Ludwig wil dem Herzogen von Lutringen schriben.

Item wie man den künfftigen tage ze Wormß suchen fol.

Item Herzog Ludwig wil vnserm herren dem künig schriben, wie man von tagen gescheiden ist, vnd das die stette im auch schriben föllent, vnd Herzog Ludwigen

deffelbs irs briefs, wie fü dem künige schribent, ein abge. schrifft schicken.

Item das man hinnanthin nit wol in die richtung komen könne, als vor davon gerett ist über den kosten, den wir daruff geleit hant.

Item vnser gnediger herre Herzog Ludwig wil mit den finen, die mit im ins velde koment bestellen, daz man die vnsern im velde bescheidenlich halte, desglich söllent wir mit den vnfern auch bestellen.

Item vnd ob der stetten gezüge vier oder sechs tage vor dem widerfagen ze Strasburg were, da vor von gerett ift, als ir wol wissent.

Wie man widerfagen sol.

Hochgeborner fürfte vnd herre, herr Bernhart Marggraff zu Baden. Wir der meister rät vnd burger gemeynlich der stat Strasburg lassen üch wissen, als der durchlüchtig hochgeborn fürfte vnd herre, herr Ludwig Pfalzgraff by Rine, des heiligen römischen richs Ergtruchses vnd Herzog in Beyern, vnser gnediger lieber herre, üwer vnd üwer lande vnd lüte fient worden ist, nach vßwisunge fines widerfagetesbriefs, vnd vns von buntnisse vnd eynunge wegen, die wir mit ym han vff üch gemanet hat, des wollen wir desselben vnsers gnedigen herren Herzog Ludewigs helffer wider üch vnd üwer lande, vnd auch üwer fient, vnd in finem friden vnd vnfriden wider üch fin, vnd des vnsere ere gegen üch vnd üwer landen vnd lüten bewaret han, mit disem vnserm offen briefe. Zu vrkunde versigelt mit vnser stette gemeinem ingefigel, geben off den durnstag für dem heiligen pfingesttag, in dem iar als man schreib nach cristi geburt viergehenhundert zwengig vnd vier iar.

Beinahe wörtlich so lautet auch der Widersagbrief an Hans Oswalt zum Beier: „Wir der_meister, rät vnd burger gemeinlich der ftat Strasburg laffent dich Hans Oswalt zum Wiger wissen, als der durchlüchtig hochgeborne fürfte u. s. w. (wie oben), dir ein fientschafft geschriben hat von herrn Hans man Snewlins von Landeck ritters wegen u. s. w."

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