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also bestellen wöllent nach notturfft. Lieben fründ, off vnfers gnedigen herren brieff vnd meynung schaffen wir mit üch ernstlichen in finem namen, dem also ane fümnüffe nach ze gande by der pene als vor stat, das kein brest daran sige. Datum in Brisach off den heiligen stillen fritag (26. März.) Anno Domini XL quinto.

Sigmond von Weispriach vnd Thüring

von Halwilr rittere.

Den erfamen fürsichtigen wisen, burgermeister vnd rat zu Fryburg im Brißgauw, vnsern besundern guten fründen.

Albrecht von gots gnaden Herzog
ze Oesterreich x.

Erbern, weisen, getrewen, lieben. Vns sein yeh gewisse warnung komen, wie vnser veind groß samnung vnd willen haben, herauß auf die vnsern zu ziehen vnd die zu beschedigen, darvmb wir vns nu eylend bewerben vnd_mainen den zu widerfteen. Davon begern wir ernstlich, daz ir vns von gereisigem volk, so ir des ze roß am maysten muget aufbringen vnd gehaben, schicket, also daz die auf die sambstag nacht nagstkomend zu Bondorff sein, daselbst vnser botschafft sy verrer füren wirdet. Darauf seit darinnen nicht feumig, daran begeet ir vnser geuallen vnd gangen willen. Geben ze Waldshut an eritag vor sand Erafm tag (1. Juni.) Anno XLVo.

Dominus Dux in consilio. Den erbern weisen vnsern getrewen lieben, dem burgermeister vnd rate ze Fryburg im Brißgaw.

Albrecht von gots gnaden Herzog
ze Oesterreich 2.

Erbern, weisen, getrewen, lieben. Als wir ew nachst vnd ettlichen andern den vnsern vmb geraisig volkch ze schikchen, das auf morgen sambztag zu Bonndorf sein solte,

geschriben haben, lassen wir ew wissen, daz sölich rais, darvmb wir dann desselben volks begerten, digmal wenndig ist. Das von begern wir, daz ir das den ewern vnd auch andern den vnsern im Brißgow verkündet, damit sy sich darnach wis sen ze richten. Geben zu Waldshut an fritag nach sand Erasmen tag (4. Juni.) Anno XLVo.

Dominus Dux in consilio. Berchtolden von Stowffen, Hannsen vnd Lud-. wigen von Landegk, Ludwigen vnd Hainrich von Blumenesk, Engelharten von Blumenegk, den, füllen die von Fryburg ze stund an wider bieten anheim ze bliben.

Den erbern weisen, vnsern getrewen lieben, dem burgermeister vnd rate zu Fryburg im Brisgow.

Wir Albrecht von gots gnaden Herzog ze Oesterreich,” ze Steir, ze Kernden vnd ze Krain, Graue ze Tirol z. be-kennen. Als wir in disen vnsern kriegen aller vnser veindt gut, es sen an nügen, zinsen, gülten, geltschulden, leib" dingen oder andern sachen, durch alle vnsere lannde, herschafften vnd gebiete, geistlichen vnd werltlichen, edeln vnd vnedeln ernstlichen gepoten haben, vns zu vnfern hannden ze antworten, daz die erbern wysen vnser getrewen lieben, burgermeister vnd rate zu Fryburg im Brißgow, vns diß nachgeschriben geitschuld vßgericht vnd bezalt haben, die sy disen nachgenanten von Basel vormals verfallen vnd schuldig gewesen sind. Gen Hanns Roten von Basel acht vnd zwaingig rinisch guldin, item achthalb,vnd › vierzig pfund fünf schilling phenning friburger werung gen Hainrichen Slierbach von Basel, des wir ain benügen von in haben. Darvmb sagen wir die obgenanten, burgermeister rat vnd gemeind zu Fryburg, vnd ir nach-. komen des alles genglich quitt, ledig vnd los mit vrkunt des briefs. Geben ze Tießenhoven, am sambztag vor vnser frawen liechtmeßtag (29. Jänner), nach krists gepurt vierzehenhundert vnd im sechs vnd vierzigisten iare.

Dominus Dux in consilio,

Solcher Quitbriefe über feindliches Gut befindet sich eine Menge in dem städtischen Archive.

Im namen der heiligen drivaltigkeit, der werten himelkünigin vnd iungfrowen Marie, der heiligen himelfürsten sant Jergen vnd sant Wilhelm, vnd alles himelschen heres, einen zog wider die Swiger vnd ir eidgenossen ze tunde, vnd vff fü ein veld zu flahen, durch der fürsten vnd herren von Desterrich, von Baden, von Würtemberg, vnd der gesellschafft in dem Hegöw råte fürzenemen, zu Tüwingen off fritag vor dem funtag Reminiscere in der vasten (11. März) anno XLVI., geratslaget in maß hienach begriffen ist, des ersten also.

Item zu dem anslage vnd zog ducht vns acht tufent reisiger pferde vnd nicht darunder ze habende notturfftig fin, doch ob mere vnd darüber gehabt werden möcht, sol ieglicher fürst vnd herre defter treffenlicher sich bewerben vnd zu dem allerbesten. Vnd vff das haben wir die benanten fürsten vnd herren, auch andere fürsten herren vnd ritterschafft, vff gevallen doch vnser gnediger herren da vorgenant, zu haben angeflagen als hienach bescheiden ist vnd gefeßt.

Item vnser allergnedigister herre der römisch künig zu habent tusent reisiger pferde.

Item vnser gnediger herre Herzog Albrecht von Desterrich tusent pferde.

Item vnser gnediger herre Herzog Sigmund von Desterrich fünfhundert pferde.

Item vnser gnediger herre Marggraff Albrecht von Brandenburg XV hundert pferde.

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Item vnser gnediger herre Marggraff Jacop von Baden tusent pferde.

Item vnser gnediger herre Graff Ludwig von Würtemberg VI hundert pferde.

Item vnser gnediger herre Graff Vlrich von Würtemberg VI hundert pferde.

Item diese nachgeschriben alle vnsere gnedige herren, der Byschoff von Mens VI hundert pferde.

Item der Byschoff von Tryer II hundert pferde. Item Herzog Ludwig Pfalzgraff VI hundert pferde.

Item Herzog Wilhelm von Sachsen II hundert pferde.

Item Herzog Heinrich von Peygern III hundert pferde.

Item Herzog Ott von Pengern hundert pferde. Item Herzog Steffan vnd sin fun Herzog Fride rich von Pengern hundert pferde.

Item Herzog Albrecht von Pengern II hundert pferde.

Item der Lantgraff von Hessen II hundert pferde. Item der Ergbyschoff von Salzburg, II hundert pferde.

Item der Erzbyschoff von Maidburg II hundert pferde.

Item der Boschoff von Passow hundert pferde.
Item der Byschoff von Würzburg L pferde.
Item der Byschoff von Augspurg L pferde.
Item der Byschoff von Böbenberg XXX pferde.
Item die gesellschafft in dem Hegöm II hundert pferde.
Item die gesellschafft an der Tunow hundert pferde.

Summa der vorgeschriben reisigen pferde

VIII tusent IV hundert vnd XXX pferde. Item vns beducht des zogs halb notturfft sin, welhen darzu ze komen geschriben werden sölle, in darby zu sezen vnd yeglichem zu schriben, die fußknecht, so mit iren wágen ziehen werdent, auch mit harnasch vnd ander gewere betzügt zu finde, ketten zu den wegen nach notturfft, lang howen, schufeln vnd axen mit zu füren, sunder yeglichem wagen ein hantbüchs zusagen.

Item vmb das welhe die ritterschafft suchen wöllent, zu dem zog vnd veldgeleger zu komen verbottschafft vnd verkün

det werend, auch der zog dester treffenlicher vollegon möge, wil ons beduncken vff vnser gnediger herren berat, trostlich nuh vnd gut sin, zu fürsten, herren, rittern vnd knechten, redelich vernünfftig herolt in die lande zu senden, ir yeglichem von vnsern gnedigen herren, den fürsten vnd herren obgenant, offen befigelt credenz die sachen ettlicher mossen meldent, zu gebent vnd mit in daruff ze reden, zu bevelhen, wider vnd vff die geburen, die sint verdrucker des adels vnd aller erberkeit, nemlich die Swiger vnd ir eidgenossen ein zog vnd veld zu slahen fürgenomen, vff die nachgeschriben zite an dem Ryne zu sinde, damit wil man treffenlichs strits alsdenn warten vnd sich darzu schicken werde, des adels, der ritterschafft vnd aller erberkeit, die in irem stat vnd wesen behalten vnd der benanten geburen vnrechten grossen gewalte teglichs tribent, trucken zu helffen an zu ruffen, vff folich zite vnd statte sterckist vnd bezügtist sy mögent zu komen vnd nit vszubliben.

Item vnd sintemal zu dem zog ein mechtig fußvolf zu haben zymet vnd notturftig ist, haben wir off verbessern vnfer gnedigen herren davon gerett, das in das veld XVI tusent fußknecht zu bringen, die mit harnesch, hantbüchsen, armbrosten, hellenparten, mordaxen vnd spiessen begügt, darby iung, gerad vnd geschickt sint, sunder das die büchsen vnd armbrost schüßen ander weere auch mit tragent, wenn fu abgeschossen habent one weere nit ze finde, ein groß notturft fit. Vnd habent daruff die fürsten, herren vnd ritterschafft in nachgeschribener wise angeslagen also.

Item vnser gnediger herre Herzog Albrecht von Oesterrich vff das minst VI tusent fußknecht.

Item vnser gnediger herre Herzog Sigmund von Defterrich mit den Etschern XV hundert fußknecht, vnd darunder büchsen schüßen meist der sin mögen.

Item vnser gnediger herre Marggraue Jacop von Baden XV hundert fußknecht.

Item vnser gnediger herre Graue Ludwig von Würtemberg XV hundert fußknecht..

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