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sy von nyeman dhein coste selbs genomen hand, als' sy dann meynent der fürsten harkomen in folichen kriegen sy. Darumb an statt mins gnedigen herren, so beger ich an úch vnd bitt min selbs halb mit ernst vlißlich, ir wellent angesicht diß briefs doran fin, vnd mir hundert viertel oder seck mit habern gen Ensisheim schicken vnd vertigen, ouch das vmb dehein ding underwegen lassen, vnd daß der zug nit vrsach haben möge, ime selbs ein coste vf üch ze nemen, das wil ich dennocht minem gnedigen herren zu solichem willen von ùch rủmen, dadurch ich hoff, sin gnade solle das zu sundern gnaden gegen üch vnd üwer gotshus erkennen. Datum vff sonnentag nehst vor sant Johanns tag Baptiften (19. Juni). Anno LXVIIIo.

Thüring von Halwil, ritter, lantvogt.

Den wirdigen vnd geistlichen frouwen Eptiffin, vnd Convent zu Günterstal.

Min früntlich willig dienst. Lieben herren. Ich füg üch zuwissen, daz die von Zürich, Luzern vnd Swig, off hinnacht zu nacht mit macht ligen zu Brattelen, deß ich warů kuntschafft han. Also han ich den Rin bestelt von Brysach vng gen Rinfelden. Darvmb diewil vnd die fachen so schwer vnd treffenlich ist, bedücht mich geraten fin, daz ir vff morn zu vns harvff gen Heittersheim zogen weren. Tun harzu, als mir nit zwyfelt üch selbs billich bedunckt fin. Geben off mentag vor Petri vnd Pauly (27. Juni). Anno LXVIII°.

Rudolff von Baden, Cumthur zu Fryburg ., sant Johans ordens.

Den fürsichtigen wisen, burgermeister vnd rat der stat Fryburg, minen herrn vnd guten fründen.

Min vntertenigen willigen dienst. Fürsichtigen wisen lieben herren. Ich laß ich wissen, daz die Schwizer über Rin herüber find, vnd ligen ze Ergingen vnd ze Wyswil,

end Zwilhingen im kilchhoff. Vnd ist mir min kuntschafft kumen, daß ir noch nit ist über zwei tusent, vnd seit ouch dieselb kuntschafft, daß sie sich noch fast sterchent, er seit ouch fürbaß, daß sie angeschlagen haben gen Lengkilch ze ziehen, wan sie dasselb tal haben, so haben sie den wald gewunnen vng gen Friburg. Lieben herren, do bit ich ich, vnd ruff úch an vm hilff vnd vm rat, denn ich wil mit gots hilff vnd mit üwer hilff, vnd mit ander fromen lüten hilff vntersten, daz tal vnd die leze ze haben. Darum lieben herren bit ich üch ernstlich vnd früntlich, mich nit ze laffen, defselben glich will ich min lib vnd gut zu úch segen, denn ich versich mich, daz die sach vollenden werd hing sontag. Lieben herren, wollen mich nit verlassen, deß ich ein sunder gut getrüwen zu ich hab. Üwer verschriben antwurt by disem bots ten. Geben am mentag nach sant Johanns tag ze sungich. ten (27. Juni), im LXVIII. ior.

Balthasser von Blumned. Den fürsichtigen wisen, burgermeister vnd rat ze Fryburg, minen lieben herren vnd sunder guten fründen.

Fürsichtigen, wisen, gnedigen lieben herren. Min willig gehorsam dienst allzit zuvor. Wir hand täglich treffenlich glöblich warnungen, wie die Eidgnossen für Walshut rucken, vnd ligent ein teil mit macht im Kleggow, vnd weiß nieman wohin sy ir houpt keren wellen, deßhalb wir täglich warten wenn sy für vns komen. Wie sy aber zum teil hinab in das Elsaß kert syn, ist ich wol wissent, wir versehen vns ouch, daz sich die ding verziehen vnd sich nit in kurgem enden, sunder ouch allhie genötigt werden. Hierumb wellend vns ettwas geltes schicken, damit die gesellen bliben mögen, wann fy on gelt nügit geschaffen könten. Vnd ob ir folich gelt allher senden wurdent, so wöllen doch das tun by eim botten, der do gewiß vnd sorgsam sye vnd das wiß zu bringen, ob sich die lüt ettwo leger wurden. Jr hand mir ouch geschriben von Brunhannsen wegen, den heim ze schicken, kann ich ich zemal nit getun, wann er von

den von Walkhut vnd andern zu eim bútmeister erwelt, vnd den gesellen nüglich vnd füglich ist, wann die edlen, die von Walshut vnd ander, in nit gern von inen vnd den gesellen lassen, sunder by inen haben wellend. Deßhalb ich wol verstan, üch vnd vns nuglicher, daz er by vns sye dann ein andrer, dann iederman fin gewont vnd gut vertruwen zu im hat, aber sobald das gesin vnd fug haben mag, wil ich in heim schicken, es sye denn daz wir belegen wurden, so könt ich in nit schicken. Geben an zinstag was sant Peter vnd Paul abent (28. Juni).Anno LXVIII°.

Michel Meiger.

Den fürsichtigen wysen, burgermeister vnd rat zu Fryburg, minen gnedigen herren.

Vnser früntlich willig dienst bevor. Sunder lieben vnd guten fründe. Als dann die Endgenoßschaft vnser gnedigen herschafft von Desterrich . lande im Suntgawe ieg teglich swerlich verwüsten vnd schedigent, ist vns vff hüt glaublich fürbracht, wie die hauptlüt derselben Eidgenoßschaft von allen orten vff hüt zu Basel vor rat treffenlich gewesen, waz aber ir anmuttung vnd werbens an die von Basel sige, können wir noch nit vernemen, vnd sint aber in sorgen daz es ettwaz trefflichers vff im habe, dann wir überslahen kön nen. Diß tund wir ůch im allerbesten kunt, üch vnd vns gewarfamlich ze betrachten. Datum vff donrstag spat nach Petri et Pauli Apostolorum (30. Juni). Anno LXVIIIo. Burgermeister vnd rat zu Nüwenburg.

Ouch lieben fründe wolte es üch gefallen, die dinge an vnsern gnedigen herrn den Marggrauen ze bringen, sin bottschafft mit sampt vns stetten zu denen von Basel ze ordnen vnd sie ze erkunden, wes man sich zu inen verschen fölle, möchtent ir ouch tun.

Vnsern sonder guten fründen, der stetten Fry burg, Brisach vnd Endingen, erbern ratsbotten, so ieg zu Friburg besamnet fint.

Fürsichtigen, wysen, lieben herren. Min vndertenig willig dienst sig ich alzit vor bereit. Nachdem ir mir durch min swager, vnd mit üwerm brieff hilff vnd rat zugeseit haben, das ich mit mim lib vnd gut, zu úch vnd den üwern sezen wil, worzu ir min bedörffen. Als ir mir denn fürer schriben vnd der knecht wegen heroff ze schicken, laß ich úch wissen, daz iez zu disen zitten nit bedorffen ist, denn min kuntschafft ist vff necht, die mir eigentlich geseit hat, das sy iegzemal den zug nit thun wellen big daz die buren im Kleggew all zu inen schweren, als schier bescheen ist. Lieben herren, man spürt den fründ nienan denn in nöten, das ich doch gegen üch nit vergessen wil. Vnd laß ich wissen, daz vff gester Ergingen ingenomen haben vnd in geschworen haben, vnd Heinrich von Erzingen fin schlößlin Oftringen angewonen hant vnd verbrent, vnd domit wider hinter sich hinin gerucht fint, der merteil gen Schaffhusen, der ander teil gen Wilchhingen. Lieben herren tunt harin, als ich úch funder wol getrüm, denn ich wil so vil kuntschafft haben, daß ich ich zit gnug botschafft tun wil. Geben an donnerstag nach sant Peter vnd Pauly (30. Juni), im LXVIII. ior. Balthaffer von Blumneck. Den fürsichtigen wisen, burgermeister vnd rat zu Fri, burg, minen lieben herren vnd guten fründen.

Wir N N. vnd N. bekennen offenlich mit disem brief. Als die Eydgenossen dem durluchtigen fürsten vnd herrn, herrn Sigmunden Herzogen zu Defterrich x., finen landen vnd lüten ein vyndtschafft gesagt, vnd in yes an ettlichen orten mergklich beschedigt hand, daz wir all ingemein vnd funderlich mit allem vnserm vermögen sollichem der Eydgenossen fürnemen zu widerstand, dem genanten vnserm swager vnd gnädigen herrn, sin land am Swarzwald, im Bryßgow, vnd vns selbs das vnser mit siner hilff zu behalten, vns disen krieg vß, vnd so lang bis der gericht oder gefridet wirt, zu einander vereint vnd verbunden haben, vereinen vnd verbinden vns in crafft diß brieffs also, das wir all

an den enden vnd orten, da dis he zur zyt allernötigeft ist oder sin wirt, als verr vnser yegklichs vermögen langt, on all vßzug vnd widerred einander helfen, getrüwlich_hanthaben vnd bystant tun söllen vnd wöllen, es sig mit cost, züg, lüten, zu roß oder zu fuß, wie das zu yedem mal nach gelegenheit der sach not wirt oder ist. Es sol sich ouch vnser keiner, er sig fürst, graf, herr, ritter, knecht, oder statt, disen krieg vß zu den Eydgenossen nit verbinden, in eynung, verftentnüß oder fürwort mit in komen, vnd sich gen in nit vß fümen noch von diser verpüntniß, vnd den andern hierzu verwandten sundern, ziehen oder scheiden, in deheinen weg, als wir das alles on all geuerd vnd arglist, zu halten vnd zu volstrecken, nemlich wir Marggraf Karl by vnsern fürstlichen wirden, vnd wir die andern teil by vnsern eyden versprochen, vnd des zu guter sicherheit vnser insigel an difen brief, der dry glich gemacht sind, gehenkt haben. Doch dem heiligen rich vnd dem löblichen hus Oesterrich, ir gerechtigkeit vnuergriffen vnd vnschädlich, vnd ouch also, daß kein teil dem andern vsserhalb des kriegs nichts pflichtig noch verbunden sig. Ob aber der vorgenant vnser swager vnd gnädiger herr, in dis verpůntniß, so die an in langen wirt, nit wolt gehellen noch darzu als vorsteet hilf tun, so soll sy gang absin, vnd diser brief verrer keinen teil gemeinlich noch sonderlich binden. Der geben ist vff frytag der heiligen. zwölfbotten tag Petri vnd Pauly (1. Juli), do man zalt vierzehenhundert sechzig vnd acht ior.

Vnfern früntlichen willigen dienst zuvor. Lieben herren vnd guten frånd. Wir lassen üch wissen, das vff hütt morgens zu Basel fürgezogen find, die von Luzern vnd andern lendern, vnd hant sich geteilt ob der hard, ein teil gegen Mülhusen, der ander teil dem Rin nach, derselben sin by den dritthalb tusent, vnd die wellen den Rin ab biß gen Brisach, vnd sich aldo halten, daz nieman über Rin kommen fölle. Do wellen ir von Brisach noch richten, vnd wissen zu halten úch von Núwenburg, diß ist vns in ge

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