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senden, vnd wellet ouch befunder daran sin vnd den Rieder an verziehen her zu mir fertigen, dann ich sein wol bedurffen bin. Sunder das der Rieder drew buch pappir, ouch grün wachs mit im bring. Vnd schicken Wilhelm von Vrbach dis brief on verziehen.

Den fürsichtigen wisen, burgermeister vnd rate zu Friburg, minen guten fründen.

Min früntlich willig dienst vor. Lieben fründ. Mir hat herr Jacob der hoffmeister geschriben, wie das min gnediger herr von Oesterrich zu land vnd gen Zell komen sy, dohin er sich dann ylend zu finen gnaden fügen vnd vnderston welle, von Stockach vnd Engen herab ze fü= ren, alles das er von den herren von Wirtenberg vnd der ritterschafft im Hegöw vffbringen möge. Vnd ist doby fin meinung, das ich mit so vil lüten als ich hie dishalb gehaben könne, den Rin off für Rinfelden vnd Louffenberg, vff bis gen Altbruck ziehe an die leg, dem ich ouch so fürderlichest ich mag, nachkomen wil. Darum bit ich úch gar mit funderm fliß früntlich, ir wellent bestellen vnd darob fin, das nieman der do oben sy, abziehe, vnd das man teglich coste bestelle vnd nochfüre, höre ich nit anders, dann das min gnediger herre die zu bezalen willig ist, dann solte an coste abgon, so mochte man nit bliben. Deßglichen wil ich hie dißhalben ouch bestellen, das den Rin off gange coste sovil vnd ich vffbringen mag. Lieben fründ, do find flifsig vnd ernsthaft inne, hoff ich zu got dem almechtigen es solle wol gan. Datum vff zistag nehst noch sant Peters tag ad vincula (2. August). Anno LXVIII.°

Thüring von Hallwil, ritter, landvogt.

Den ersamen wisen, burgermeister vnd rat zu Fryburg, minen guten fründen.

Fürsichtigen, wisen, lieben herren. Min willig dienst zuvor. Ich füg üch ze wissen, dis gescheft ist ien also, daz den

von Walkhut fast hart lit vnd groß not liden, mit täglich vnd nacht ze schieffen, vnd haben doch nit kost noch zwig zù der wer. Dorvm hat mins gnedigen herren hofmeister vor, inen aber kost vnd zwig in das schlos ze bringen, vnd hat dorvff alles daz er von reisigen vfbrigen mag vm sich, vnd dorzu vil fußknecht von allen lezen vnd weren. Vnd mich öuch mit üwern knechten gefordert, der han ich bi drissigen mit mir genumen, vnd sint vff hinacht zu Louffenberg, vnd fint do all Brisgouwer von edellüten, vnd die von Brisach vnd vil knecht vs dem Brisgow, vnd wellen folichs wie obstot vnderston, wie das gerot, stot zu got, doch hoff ich daz nit vnbillichs vff genomen werd von vns, denn mins herren Marggroffen reisiger zug ist ouch bi vns. Daz füg ich üch ze wissen, vnd wie sich solichs machen wirt, was denn not ist üch fürer wiffen ze lossen, wil ich ob got wil ouch tun. Geben vff montag vor fant Lorenzen tag (8. Aug.) zu Louffenberg. Ouch lieben herren, so hat vns der hoffmeister hüt geliefert, vnd doch nit das die knecht halb ze essen haben noch ze trinken, denn fast gon vnd übel effen hört nit zemen. Nun han ich nit gelt, vnd wil doch die knecht nit fasten lassen, vnd mich behelffen wie ich mag. Andres von Bossenstein. Den fürsichtigen wisen, burgermeister vnd rat zu Friburg, minen lieben herren.

Sigmund von gotts gnaden Herzog

ze Oestereich ze.

Erbern, wensen, getrewen, lieben. Nachdem sich die leuff swärlich vnd strenng halten, vnd wir von vnsern veinden ettwas genam ersucht werden, will vns fast nott sein bedunkchen, vns dargegen ze schikchen, damit wir nicht so hart beschediget vnd benöttiget werden. Davon begern wir an ew mit ernstlichem fleiß, ainen oder zwen ewer ratsfründe, zu vns her gen Villingen mit voller gewaltsame zu sennden, daz die auf den negsten zinstag nach vnser lieben frawen tag Assumptionis bey vns hie sein, mit sambt den was gut sein

wirdet fürzunemen, die wir ouch ain zeit bey vns behallten vnd in disen dingen in vnnserm rat brauchen wellen. Vnd daz die nicht ausbleiben, daran tut ir vns sonnder gut geuallen, gnediklich zu erkennen. Geben zu Villingen, an donrstag nach sanndt Laurengen tag (11. August). Anno domini sexagesimo octavo.

Den erbern weisen, vnsern getrewen lieben, dem schultheyß burgermeister vnd rate zu Fryburg im Brißgew.

Fürsichtigen, wisen, lieben herren. Ich tů üch ze wissen, daz vnser ettlich von den stett botten, vff zistag ze nacht vor mins herren gnaden erschinen sind, vnd vns erzeigt vff finr gnaden schriben. Hat vns sin gnad geantwurt, wir sollen also harren, wan es zit sig wol er vns wissen lassen. Vff mitwoch sind aller stett botten do gesin, sind wir al beschickt vnd hat min herr lassen mit vns reden. Demnach so die Schwiger in wider got, er vnd recht bekriegen, wer er gern langst hervs komen, sig er mit ernstlichen gescheften, ouch kriegsleuffen beladen gesin, daz er nit e kommen mocht. Aber non sig er also hervs kommen, vnd wol sin lib vnd gut sich nit turen lassen vnd vns helffen, mit vnserm rot vnd hilff, vnd wel den Schwißern widerstant tun, vnd vns gebetten der ouch gutwillig ze sin, daz wel er in gutem vmb iederman beschulden vnd erkennen. Vnd dobi geseit, daz im die fürften zu Frangfurt hilff zugeseit haben, vnd vns al gebetten, daz sich iederman darzu mit züg vnd kost zuricht, daz dis nit mangel werd, vnd hat vns al gebeten, also bi im ze harren ein zit, wie lang daz sin wirt weis ich nit, denn do so vil lút von allen stetten vnd emtern, vnd von dem wald al hie sint, gedenk ich, daz wir al schier für sin gnad kommen werden, vnd bitten, vns lassen ritten, vng fin gnad gang etwas mit rot fürnimpt. Ouch ist min herr Markgroff vff necht kummen, doch mit gar lügel lüten, vnd ist groß geschreig über Wirtenberg, daz die übel faren an vnserm herren vnd an ganzem adel. Jeg weiß ich nüt me, denn daz vil lit zuriten. Aber vmb die von Walshut stet cs

hart, denn fü sind nit ze spisen denn mit groffer macht, vnd liden groß not. Lieben herren, ich han kein gelt bi mir noch mit mir gefürt, vnd han ze Louffenberg mit den knechten zum ersten verzert, vnd inen geben vf den solt, als ich das vor geschriben han. Daz haben wir gerechnet vmb Heinrich Spilman, darvmb welt ieman hervff, so schicken mir gelt, vnd so erst ich kan mit glimpf hie gescheiden, wil ich tun. Geben zu Vilingen off donrstag nach vnser frowen tag (18. Aug.), in disem ior.

Den fürsichtigen wisen, burg, minen lieben herren.

Andres von Bossenstein. burgermeister vnd rat ze Fri

Fürsichtigen, wisen, lieben herren. üwer schriben han ich vermerkt, vnd bin off stund für mins herren gnad kommen vnd sin gnad gebetten, den zweigen stetten zu schriben nach üwer beger. Ist sin gnad gutwillig gesin, vnd mir geantwurt, er wels gar gern tun vnd welt gern, daz er all üwer schuld abhelffen möcht, daz welt er allergernst tun. Vnd als ir mir der andern sach halb geschriben hand, han ich mit dem Svter dem ir ouch geschriben hand, geret, vnd an andren enden, do denn solichs solt sin, find ich anders nit antwort, weder der Svter noch ich, denn hetten wir guldin so fünden wir wol gehör, darum vnd finden gang nåt. Lieben herren, es hand des richen Herzogen ret, vnd die Bischoff von Costenz vnd Basel, vnd dieselben stiftherren ein tag angesezt, vff morn samstag des kriegs halb. Dorzu hat min herr verwilligt, vnd sind mins herren ret heut früg geritten, zu demselben tag gen Schafhusen, do wird der tag sin. Was dorus wird weis ich noch nit, denn ich han wol an mim herren Markgroffen verstanden, der hat mit mir gerett, daz im folich tagen nit gefall, nochdem vnd mim herren gros hilff zugeseit sig von fürsten vnd herren. Nem er denn ich aber ein richtung vff, daz denn hernoch im solich hilff nit bescheh. Nit me weis ich zu diser zit. Geben vf fritag nach vnser frawen tag (19. Aug.), in disem ior.

Andres von Bossenstein.

Den fürsichtigen wisen, burgermeister vnd rat zu Fri: burg, minen lieben herren.

Fürsichtigen, ersamen, wisen, lieben herren. Min vnterthenig willig dienst sig ůwer wisheit zu allen ziten mit willen voran bereit. Ich füg üwer wisheit zu wissen, daß es vns allen noch wol gat, wol hab ich XLIV gesellen geschickt gen Louffenberg, weiß nit anders, denn sy noch alle wol mögen. Nu kompt mich für, wie das wir vff montag fürer rucken müssen mit den gesellen, so wir an der lege hand, nu ist ettlicher gesellen off montag rast vß, wie ich mich mit den halten sol, laß mich üwer wisheit wissen, vnd schicken mir vff zinstag me brot, denn ich nit lenger enberen mag. Ouch laß ich üwer wisheit wissen, daß der Wirtenberger der schnider, vff donrstag nechst zu vns an die leze komen ist, vnd vff fritag früg von vns von der lege gangen ist, vnd vff samstag am oben wider kommen, vnd ein roß vnd ein ochsen mit im brocht, als einig. Solichs gefalt den houbtlüten, iuncher Hanns Jacoben vnd mir gang nut, mögen ir selbs ouch mit im reden vnd handlen, denn wo ich wer gewesen, man hette an der lege zu im griffen vnd mit im gehandlet, Das im nit eben gewesen wår. Geben off samstag vor sant Bartholomeus tag (20. Aug.) Anno LXVIIIo.

Hanns von Husen.

Den ersamen fürsichtigen vnd wisen, burgermeister vnd rat der stat Friburg, minen lieben herren.

Vnfer früntlich willig dienst zuvor. Lieben fründ. Wir verkünden üch, wie das vff hüt ein frid zwischen vnsers gnedigen herrn Herzogs Sigmunds von Oefterrich, vnd der Aydgenossen abgeredt vnd beschlossen ist, den nu hinfür vffrechtlich vnd getrülichen gen einander zu halten, inmafsen als ir des hernach eygentlicher vnterricht werdet. Empfelhen wir ich im namen des obberürten vnsers gnedigen herrn so hoch wir üch solhs emphelhen mögen, mit allem ernst, das ir solhen friden gen denselben Aydgenossen, vnd den iren al

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