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Register

über

die Nachrichten von der Königl. Gesellschaft der Wissenschaften

philologisch-historische Klasse

aus dem Jahre 1898.

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G. Kaibel, Menanders Tεwoyós

P. Kehr, Papsturkunden in der Romagna und den Marken
Papsturkunden in Benevent und der Capitanata
Papsturkunden in Apulien. Bericht über die Reise
des Herrn L. Schiaparelli

Papsturkunden in Umbrien. Bericht über die Reise
der Herren M. Klinkenborg u. L. Schiaparelli.
Diplomatische Miszellen.

M. Klinkenborg, Papsturkunden im Principato, in der
Basilicata und in Calabrien

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F. Leo, Das Schlußgedicht des ersten Buches des Properz
H. Lüders, Zwei indische Etymologien.

W. Meyer, Der Ursprung des Motetts. Vorläufige Be-
merkungen

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Die Anklagepunkte des h. Bernhard gegen Abaelard
A. Rahlfs, Ueber eine von Tischendorf aus dem Orient
mitgebrachte, in Oxford, Cambridge, London und
Petersburg liegende Handschrift der Septuaginta
M. Rieger, Ueber eine mißverstandene Stelle in Dantes.
Commedia

C. Schmidt, Der Osterfestbrief des Athanasius vom J. 367
U. von Wilamowitz-Moellendorff, Das Skolion
des Simonides an Skopas

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Zwei indische Etymologien.

Von

Heinrich Lüders.

(Vorgelegt von F. Kielhorn in der Sitzung vom 22. Januar 1898.)

Pali ludda.

P. ludda 1), „furchtbar, böse" und "Jäger", wurde von Fausboll zu Sk. lupta, loptra, lotra, „Beute, Raub", gestellt 2). Kuhn führt es auf Sk. lubdha zurück, hält aber auch die Fausbollsche Ableitung für möglich 3). Bei Childers wird ebenfalls lubdha als Aequivalent gegeben. Trenckner stellt das Wort offenbar zu rudra; er führt unter den Wörtern, die im Pali in verschiedenen Formen erscheinen, ludra, rudda, ludda und rula auf). Im Glossar zum Suttanipata, S. 306, hat Fausbøll diese Etymologie abgelehnt und ludda mit lubdha identificiert.

Was zunächst ludda in der Bedeutung furchtbar betrifft, so scheint es mir keinem Zweifel zu unterliegen, daß es Sk. raudra ist. So haben es die Inder selbst gefaßt. G. 16 des Samkiccajataka (530):

icc ete attha niraya akkhātā duratikkamā |
akinṇā luddakammehi pacceka solas' ussada ||

lautet in der Sanskrit fassung, Mahāvastu I, 9:

ity ete aṣṭau nirayā ākhyāta duratikrama |

akīrņā raudrakarmebliḥ pratyekaṣoḍaśotsuda ||

So lassen sich auch allein die gelegentlich erscheinenden Nebenformen erklären. Einen Beleg für ludra liefert Jät. VI, 306, 26:

1) Gelegentlich ludda geschrieben; z. B. Jāt. V, 270, 4.

2) Five Jātakas, S. 38.

3) Beiträge zur Pali-Grammatik, S. 41.

4) Pali Miscellany, I, S. 63, Note 19.

Kgi. Ges. d. Wiss. Nachrichten. Philolog.-histor. Klasse 1895. Hft. 1.

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