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Vierteljahrsschrift

für

Wappen-, Siegel- und Familienfunde.

Herausgegeben vom Verein „Herold“ in Berlin,

unter Leitung von

Ad. M. Hildebrandt,

Hzl. S.-U. Professor.

XIX. Jahrgang.

Berlin.

Carl Heymanns Verlag.

1891.

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Inhalt des XIX. Jahrganges.

Die Siegel und Wappen der Stadt Görlitz. Sphragistischheraldischer Versuch von Ch. Heinrich, Stadt. Archivar a. D. in Görlitz. (Mit Abbildungen) Verzeichniß der adeligen Hausbesitzer zu Breslau feit Anfang der Preußischen Regierung bis zum Jahre 1763. Mitgetheilt von J. Endemann. .

Seite

1-15

16-23

Die verschiedenen familien von Ow, von Au, von Auw, von Huw, von Uw, von Owen. Von Theodor Schön. (Fortsetzung aus Heft 2, 1890, 24-32) 465-481 Urkundliche Nachrichten über die Edlen von Waldeck (Naffau). Mittheilung vom Archivar f. W. E. Roth in Wiesbaden

Das Wappen als Zeichen rechtlicher Verhältnisse, mit besonderer Berücksichtigung Hessens. Don Dr. Hermann Diemar

Inhaltsverzeichnisse der dem Verein Herold“ zugegan, genen Causchschriften

33-37

38-69

70-77 und 601-610

Die diesten Herren von Droyßig. Nach archivalischen
Quellen bearbeitet von Friedrich Albert Voigt,
Lehrer em. in Leipzig

Register zu der Abhandlung „Die ältesten Herren von
Droyßig" in Heft 2 dieser Zeitschrift .

Das Wappen der Rothen von Schreckenstein. Heraldisch-
genealogische Studie von Dr. K. H. Freiherr
Roth von Schreckenstein (mit einer Tafel)

Stammbaum der familie v. Tettenborn

79-284

285-320

321-361

362-363

Ungedruckte Regesten zur Geschichte edler Familien Hessens und der Rheinlande. Mitgetheilt von Archivar f. W. E. Roth-Wiesbaden..

Seite.

364-391

Vasallen Geschlechter der Markgrafen zu Meißen, Land-
grafen zu Thüringen und Herzoge zu Sachsen bis
zum Beginn des 17. Jahrhunderts. Von Clemens
Freiherr von Hausen. (forts. aus Heft 4, 1890) 392-46+
Ursprung und Entwickelung der städtischen Siegelbilder

(mit besonderer Berücksichtigung der schlesischen
Städtewappen). Von Dr. Paul Knötel ...

Zur Geschichte der v. Gablenz

Das Nassauer Epitaphienbuch des Malers Dorsen von
Altweilnau. Nach amtlicher Kopie herausgegeben
von Archivar F. W. E. Roth Wiesbaden. .
Genealogie in Ungarn 1889 und 1890. Von Dr. Moriz
Wertner

482-523

524-536

537-576

577-600

Die Siegel und Wappen der Stadt Görlik.

Sphragistisch heraldischer Versuch

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Th. Heinrich,

Stadt Archivar a. D. in Görlitz.

(Mit Abbildungen.)

as älteste Siegel der Stadt Görlitz befindet sich an einer im dortigen Stadt-Archiv (unter Rep. No. H 2/2) aufbewahrten Pergamenturkunde, welche, in lateinischer Sprache ab. gefaßt und datirt,,anno ab incarnatione domini MCCLXXXXVIII Indictione XI Concurrente II Epacta VI . . . . Nonas Julii” (7. Juli (298), die Bestätigung letztwilliger Bestimmungen des Görlitzer Bürger Heinrich, genannt vom Dorfe (Heinrici, dicti de villa) Seitens des Raths zu Görlitz enthält1) und auf der Rückseite den von einer Hand aus der ersten Hälfte des 16. Jahr hunderts (wahrscheinlich der des bekannten Bürgermeisters und Annalisten M. Johannes Haß) geschriebenen Vermerk: „Vnd ist dig das alde Görlitzsche Sigel" trägt. Dieses Siegel nun, kreisrund, mit einem Durchmesser von 8 cm, aus naturfarbenem vom Alter gebräunten Wachs geformt, mittelst eines Pergamentstreifens der Urkunde angehängt und bis auf ein am Rande ausgebrochenes kleines Stück noch wohl erhalten, zeigt im Siegel

1) Diese Urkunde ist abgedruckt im Cod. Dipl. Lus. sup. S. 157. Die dort befindliche Anmerkung bedarf insofern einer Berichtigung, als die dort erwähnte Abbildung aus Köhler, Bund der Sechsstädte, nicht das älteste Stadtsiegel, sondern das zweitälteste (von ca. 1330 darstellt. (S. unten.)

Vierteljahrsschrift für Wappenkunde 20.

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