48. Die Kaplanei des Marienaltars in der Pfarrkirche zu Frick über 9 fl. 1478 April 11, 1499 April 4. auf Maria Verkündigung. 49. Georg König, Bürger von Strassburg, über 100 fl. auf Petri Kettenfeier. 1478 August 31, 1484 August 16. 50. Funker Adolfs zum Trübel sel. Kinder über 50 fl. auf Valentin. 5 1479 Februar 24. 1479 März 3. 51. Martin Sturm über 50 fl. auf Valentin. 52. Valentin Wurmser, über 371⁄2 fl. auf Pauli Bekehrung und über 30 fl. auf Gregor. 1479 März 20. 53. Das Stift zum jungen St. Peter in Strassburg über 41 fl. auf Mariä 10 1479 März 29, 1483 März 26; über 351 fl. 1484 Februar 14. Verkündigung. auf Johannis Evang. 54. Nikolaus Dunzenheim, Bürger von Strassburg, über 10 ft. auf Am brosius. 1479 April 17. 55. Das Kloster St. Klara in Strassburg über 41 fl. auf Maria Ver- 15 - 1479 April 17. 56. Jobst Haug, Bürger von Zürich, über 13 fl. Leibgeding für sich und seine Frau Anna, auf Fronfasten Pfingsten. -- 1479 Funi 4, 1495; auf Fronfasten nach der Fastnacht 58. Das Kloster Lützel über 50 fl. auf Benedikt. 59. Leonhard Wagner von Grenzingen, als Erbe des Leonhard Berner von Hirzbach, über 16 fl. und 4 fl. auf Philipp und Jakob. 60. Henmann Truchsess von Rheinfelden sel. Kinder, seit 1494 Sebastian und Adalbert Truchsessen von Rheinfelden, über 63 fl. auf Licht1486 Februar 11, - 1489 Februar 9, — 1491 Juni 11, 1492 April 14, 1493 April 18, - 1494 Oktober 17. 61. Frow Elsin Tachs, Witwe des Jacob Tachs, . . . yetzt wonhafft zů Basel, über 200 fl. Leibgeding auf Georg. 1486 Dezember 18, Mai 1, 1488 Funi 25, 1489 Fuli 27. akte auf Pergament St.Urk. n° 2262, 2278, 62. Das Kloster Unterlinden in Kolmar über 40 fl. und 4 fl. von irem 35 (des Rates) ziegelhof auf Martin. Dezember 3, - 1489 November 29, wie vorher und dazu 13 fl., die uns Heinrich Meygers döchteren, unseren und Regula, 1491 November 20, 1492 November 18, 1493 40 Dezember 5, 1494 November 14. 63. Der Priester Johannes Wibel über 12 fl. Leibgeding auf Petri Kettenfeier. 64. Peter Hartmann, Domherr in Thann, über 12 fl. auf Gallus. 1496 November 13. 66. Jakob Nagel von der alten Schonstein über 30 fl. auf Thomas. 1488 Dezember 21, 1489 Dezember 22, 1491 Dezember 21. 67. Die St. Stefans-Kirche in Mülhausen, als Erbin Hans Volmers (s. no 28), über 22 fl. auf Ostern. 1489 Funi 4, 1490 April 25, 1492 April 22, 1494 April 8, -1495 April 22,- 1499 April 6 (1 tt 33 für 1 fl.). 1491 April 12, 68. Hans Rull, Bürger zu Kolmar, über 40 fl. (1 t 3 ß für 1 fl.) auf Johannis Bapt. 1489 Funi 30, 1490 Fuli 3, 1491 Fuli 1, - 1492 August 3 (1 fl.=111⁄2ẞ Rappen ), 1494 Juli 21. 69. Der buw sant Diebolt in Thann über 8 fl. auf Maria Magdalena. 1493 September 29, 1489 August 24, 1494 August 29. 1490 August 10, 70. Rudolf Hägelli, Kaplan des St. Sebastian-Altars in der Kirche St. Johann zu Laufenburg, über 8 fl. auf Oswald. 1489 September 3, - 1490 August 6, - 1491 August 22 (1 fl. = 138 Basler Währung), 1492 Oktober 2, 1493 August 8, 1494 September 6 (1 u 3 ß für 1 fl. basler werung); über 8 fl. auf Bartholomäus 1494 September 6. 71. Jakob Kunz, Schneider in Sennheim, über 8 fl. auf Dreikönig. 1493 Februar 17, 72. Walter Honecker (auch Ronecker!) von Bremgarten über 5'1⁄2 fl. auf 73. Das Kloster St. Morand bei Altkirch über 20 fl. auf Georg. 74. Bernhard Schweblin, Bürger in Sulz, über 13 fl. auf Markus. 75. Fakob von Hertenstein über 37 fl. auf Matthäus. 76. Dr. Wilhelm ze Werss van Ache noch abgang seines leyben hern, des in n° 64 genannten Domherrn, über 12 fl. auf Gallus. 1490 Oktober 23. 77. Ludwig Kilchman, burger zů Basel, über 30 fl. von seinem Schwager Nagel her (s. no 66). 1490 Dezember 23. 78. Pantaleon Wagner von Grenzingen über 20 fl. auf Philipp und Jakob. 1494 Mai 10, -1495 Mai 16, 1499 Mai 31. 79. Hans Vischer d. j. von Hirzbach über 16 fl. auf Matthias. 1493 März 7. 80. Das Kloster Baindt über 6 fl. und 3 ort auf Laurenzius darrůrende von wilent Frau Ennelin Imfeld. 1493 Oktober 28. 81. Claus Bösinger, priester und caplan der stiefft zu Basel über 40 fl. auf 5 Palmsonntag. 1493 November 6. 82. Balthasar Irmy, burger ze Basel, über 50 fl. (25 fl. auf Ostern oder Georg und 25 fl. auf St. Michael). 1494 Januar 4. 83. Margareta Rutz, Witwe des Pantaleon Rutz von Münchhausen, über 60 fl. (1 fl.=138) auf Elisabeth. 10 1494 Dezember 3. 1495 Februar 10. 84. Stefan von Wilanz (?) und Frau Else von Chantran über 20 fl. auf Hilarius. 85. Agnes Schwegler von Feldbach über 12 fl. auf Gertrud. - 1495 April 4. 86. Hanns Toppenstein, bürger zů Basel, für Hans von Altkirch der zwen teil und Dr. Bernharten Ouglin tumherr der stift Basel von wegen Rudolf Gartner von Hirsingen, über 9 4 ß auf Katharina. 1496 Januar 23. 15 87. Barbara Graf, Witwe des Hans Graf d. ä. zum Scheppelin, Bürgerin 20 von Freiburg, über 17 fl. auf Lichtmess. - 1496 Februar 7. 88. Leonhard Strüblin von Sept als Vogt seiner Tochter Ennelin, Witwe des Burckhardt Gölzschin, über 8 fl. auf 8. Mai. 89. Margareta Laucher, Witwe des Erhard Laucher, Hilarius. 90. Die Karthaus in Torberg über 40 fl. auf Lätare. - 1498 Mai 12. über 30 fl. auf 1500 Fanuar 15. 1491 März 12, 1493 März 30, 1500 April 25. 30 Sämtlich, wo nichts bemerkt ist, Originale - Papier mit aufgedrücktem 7. Schiedsgerichtlicher Vergleich zwischen der Stadt Basel und Johann Fanckhauser von Luzern. Zofingen 1455 April 25. Original St.Urk. no 1560. Die drei Siegel hängen. Wir die schulthessen und råt der stetten Bern und Solotern bekennen 35 offenlich mit disem brieff, als sich spenn und zweytråcht zwuschen der fursichtigen ersamen und wisen burgermeister rêten und gemeiner statt Basel, unnsern gåten frunden und getruwen lieben eidgenossen, ettlichen iren inwonern und burgern an einem und Hannsen Fanckhuser, burger zů Lutzern, mitsampt sinen sunen anders teils gemacht und lang zit gewert haben, da 40 wir beide teil gutlich ankomen sind, uns darinne und darzwuschen gonden zů reden, fruntlich tag anzusetzen und zů arbeiten, ob wir si in der gûtlicheit gerichten und geeinen möchten, das si uns verwillget, wir öch darum beiden teilen anderwerb tag gen Zofingen angesetzt und verkunt, unnser bottschafft und ratesfrúnde mit namen den gelerten Thomas von Speichingen, unnsern stattschriber, öch Heinzman Schilt, burgere und unnsers rates zů Bern, von Solotern Cůnrat Blåst, unnsern venner und ratesfrůnd, zů dem wir ander 5 unnser eidgenossen gebetten ir wise treffenlich botten dahin zů senden, sich mit uns helffen und arbeiten, damit die spenn in fruntschafft hingetan und gütlich verricht werden möchten, die ouch ir bottschafft also dahin gesant haben, mit namen die fromen und wisen von Zürich Růdolff von Cham, altburgermeister, von Lutzern meister Peter Růst, von Ure Heinrich Dietly, 10 von Switz Wernher Blům, von Underwalden Hanns am Bül, von Zug Peter Jopp und von Glares Wernher Äblis, also nach dem wir und die genanten botten vormalen ettwedick och ietz nach vil red und widerrede von beiden teilen beschechen die sachen gar eigentlichen verhört, so haben wir si mit beiderteil gůtem wussen gütlich verricht und verschlicht, als hienach stat. 15 Dem ist also: Des ersten, das alle die brieff urkund und spruch, wa, an welchen enden rechten oder gerichten die denn bekennt gegeben gemacht oder von dewederm teil erholt oder erlangt gewesen sind, ganz hin vernicht krafftlos und ab sin und in disen nåchstkunfftigen pfingstvirtagen hinder uns, die von Bern, in unsern rate von allen teilen, so die sachen angetroffen 20 hat, alle geantwůrt gepresentiert und daselbs canceliert und zerbrochen werden sollen. Und ob deheiner semlicher obgemelten brieffen oder geschrifften in kunfftigem von oder hinder ieman funden und nit alle, wie vorstat, presentiert wurden, nutzit dester minder sållen semlich brieff und geschrifften ganz hin und ab vernicht tod und krafftlos noch dewederm teil mer nutz noch 25 gut sin an alle gevårde, doch harinn usgenomen und usgesetzt die urkund durch unnser eidgenossen von Lutzern usgangen, innhalt wie denn Vogler Fanckhuser sin ere wider geben sol. Und sidert der obgenant Fanckhuser und sin sun der sachen zu verderplichem costen und schaden meynent komen sin, ist och mit beider teil wissen und gůtem willen betådinget, das die vor30 genanten unnser eidgenossen von Basel in namen und von der iren wegen, die die sachen angand und berûrend, dem genanten Fanckhuser sållen geben an und fur semlichen costen núnhundert gåter rinscher guldin und die hinder uns, die von Bern, zů disen nachbenempten zilen antwurten und weren, nemlich funffthalb hundert guldin rinscher an golde oder aber fur je 35 ein guldin rinscher nun und zwenzig Bern plaphart uff jetz die pfingst virtag und die übrigen funffthalb hundert guldin rinscher darnach uff sant Michels tag, och schierst kompt, an golde und deheiner ander werschafft noch munz ane fållen mangel und gebråsten. Und also sollen semlich spenn und zwey tråcht von keinem teil noch öch durch nieman anders, der zů in gewant 40 hafft oder verdacht sin mag, an deheinen gerichten noch rechten, wie die genant sind noch och sust in dehein ander wege worten oder wercken mer furgenomen geöffert noch durch nieman dem andern verwissen werden, sonder hiemit aller unwille, aller spän und zweytråcht hin und ab ganz verricht verschlicht und geeint sin in aller mäss, als ob sôlichs unwillen und 45 zweytråcht nie gedacht were worden, alle gevarde und arglist harinn ganz Urkundenbuch der Stadt Basel. VIII. 2 vermitten. Und dis alles ze offem warem urkund und gezugknusse so haben wir die obgenanten von Bern und Solotern diser brieff zwen gelich schriben und die mit unnser stetten gemeinen insiglen versiglen lassen. Wir die vorgenanten der Eidgenossen botten bekennen och, das die sachen also ergangen, wir daby und mit gewesen sind, die haben helffen tådingen und 5 richten, wie vorgeschriben stat. Und des zů gezugknusse hand wir alle erbetten den mergenanten Rudolff von Cham, altburgermeister der statt Zürich, unnsern mitgesellen, das der sin insigel von unnser aller wegen och an diser brieff zwen gelich, der jetweder teil einen hat, tůn hencken ime und uns an schaden, die geben sind zů Zofingen, uff fritag nåchst nach sant Jörigen 10 tag in dem jar, als man zalt nach Cristi gepurt vierzehen hundert funffzig und funff jare. S. Graf Johann von Thierstein tritt nochmals alle seine Forderungen an die Stadt Basel seinem Sohne Oswald ab. Original Adelsarchiv no 515. Die Siegel fehlen. 1455 Mai 15. 15 Ich graff Johanns von Tierstein u. s. w. wie in n°1 Zeile 1—11 Basel zů sprechen han, nemlich von des slosse graveschafft und herschafft Pfeffingen wegen, daz si mit aller habe und gute, so ich darinne gehept habe, in- 20 genommen und mich des mit aller herlichkeit und zugehörung mit gewalt und unnerfolget alles rechten entwert hand; item daz dieselben von Basel den apt von Beynwiler zu eynem búrger uffgenommen, daz si nit ze tůn haben, dadurch si mir die gottzhusslute daselbs mit diensten ungehorsamme gemacht, ouch denselben abt und die gottzhusslute widder mich gehanthabet 25 haben, damit si mir ingriff und entwerung tun etc. und getan habent, alles unbillich in myn herlichkeit graveschafft und castvogtye zů Beynwiler, die ich von dem heiligen rych zů lehen habe; item als ettliche myn gesworne manne, namlich Arnolt von Ratperg, Erni von Bernfels, Henman Offemburg, rittere, Hanns Súrlin denen von Basel uss irer statt hillff råte und bystandt 30 getan haben, mir daz vorgenant myn sloss herschafft und graveschafft mit aller herlichkeit und zugehörung mit gewalt und unerfolgt alles rechten inzûnemmen, zu entsetzen und zů entweren und mir myn eygenthumme und lehen nit habent uffgesant noch uffgeben, noch sich darinne gehalten, als recht ist, die yetzgemeldeten vorderung und zůsprüche und alle andere 35 spruch und forderung, so ich zů den vorgenanten von Basel gehept und noch habe, erfolgt und unerfolgt, wie die geschaffen oder genant sind, und nemlich die sprüche und forderung, so ich zů Colmar im rechten an si getan habe, uss minem gewalt und von mynen handen williglichen u. s. w. mit wenigen, ganz unbedeutenden Abweichungen wie in n° 1 Zeile 13—28. Ich bekenne ouch 40 offenlich mit disem briefe, daz ich semmlich vorgemeldet vorderung und gerechtîkeit vor niemand anders geben noch gemachet habe in deheyn wyse, alle geverde harinne ganz vermitten. Des zu vestem und warem urkund aller vorgeschribnen |