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1) Die lesart wiz allinthalbin lässt die eingangssenkung zu tief herabsinken.

2) Bei der lesart diu riuli tiurin steini liegt die 1. hebung zu tief.

$) Bei der lesart was dir groz unti manigralt sinkt die 2. hebung zu

tief herab.

*) Im druck: also.

5) Die lesart gleiz dar lässt gleiz zu tief herabsinken.

*) Druck: andere, was zu tief ist.

7) Bei der lesart Du stunt dir ein stúl lédig unt eírlich geht die eingangssenkung zu tief herunter, die 2. hebung liegt zu hoch.

*) Druck: sinis, was zu hoch treibt.

*) Bei der lesart gemeiht liegt die 4. hebung zu hoch.
10) Druck: lobit hers.

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1) Die lesart libin lässt die eingangssenkung zu tief herabsinken.

*) Lies: wolden .. vorsten.

3) Druck: vure.

4) Druck: nam her.

5) Bei der lesart ci ware liegt die eingangssenkung tief.

6) Druck: -cumin.

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750 Durch alle diusi werilt ni rumiter daz lant.6)

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1) Bei der lesart dad si willin liegt die 2. hebung zu tief.

*) havit liegt zu tief; hat? (Anz. 23, 355).

3) Die lesart o wi heirro wad tir érin unti genádin vólgìt lässt die eingangssenkung und die 2. hebung zu tief herabsinken.

4) imi des druckes drückt die 2. hebung zu tief herab.

5) Lies: dad er weder; die lesart widere kerin lässt die 1. senkung zu tief herabsinken.

6) Bei der lesart durch alle diusi wérlt ni rúmiter daz Paradýsi lánt würde die eingangssenkung und die 2. hebung zu tief herabsinken, während die 3. hebung zu hoch liegen würde, also:

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*) Die eingangssenkung Daz her si hazzite würde die stimme zu tief herabsinken lassen.

Beiträge zur geschichte der deutschen sprache. XXXIV.

3

VI. Beschreibung des verses.

Das gedicht (vgl. Sievers, Sprachmel. s. 27) liegt für meine stimme ziemlich tief (vgl. Sievers, Grdzg. d. phonetik § 627). Ich bin aus Torgau gebürtig und habe auch daselbst das gymnasium besucht. Ebenso lag das lied für die stimme des herrn professor Saran, die süddeutsche intonation zeigt, sehr tief (vgl. Sievers, Sprachmel. s. 24). Die dritte hebung des jeweilig zweiten reimverses (hinterreihe) berührt bei ihm fast die untere grenze seines tonumfanges, soweit er bei lauter declamation in frage kommt. Die allgemeine stimmlage bleibt dieselbe durch das ganze gedicht. Die verse müssen mit ziemlich grosser klangfülle und mittlerer weichheit gelesen werden. Die klangfarbe ist im sinne der tiefen klarinette. Die silbenbindung ist legato. Dabei ist den lauten, besonders i und u sehr offene färbung zu geben, soweit nicht der ursprüngliche dialekt überhaupt e, o verlangt. Das tempo ist mässig und gehalten, ganz entsprechend dem feierlichen, aber doch etwas begeisterten stil des lobgedichtes; die silben, auch die senkungen treten deutlich hervor und nehmen von einander einigen abstand. Damit hängt zusammen, dass der hiat so oft bleibt.

Die versmelodie ist schon oben (s. 10 ff.) beschrieben. Aus ihr ergibt sich, dass die tonfolge ungebrochen ist (Saran, Deutsche verslehre s. 112). Träger der melodie sind die hebungen.

1. Die verse (reihen) sind bundmässig, d. h. die mehrzahl derselben hat mehr oder minder ausgeprägte fugen. Ohne fuge sind nur 35 verse (ca. 4 proc.).

Die fuge liegt 456 mal in der mitte des verses zwischen 2. und 3. hebung und zerlegt als 'mittelfuge' diesen in zwei hälften. Das gibt dem verse ruhe und gleichmass. Die fuge liegt entweder unmittelbar vor oder hinter der hebung oder innerhalb der mehrsilbigen senkung. Es ist die neigung zu bemerken, die fuge hinter einer senkungssilbe anzubringen, also das vorderbund 'weiblich' zu bilden (x1).

Am häufigsten erscheint die mittelfuge unmittelbar hinter der 2. hebung (153 mal) und unmittelbar vor der 3. hebung (222 mal), im ganzen also 375 mal; 21 mal liegt die fuge zwischen 2. und 3. hebung bei ausfall der 2. senkung; 50 mal

liegt sie in der zweisilbigen senkung, die auf die 2. hebung folgt, 23 mal liegt sie hinter der 1. silbe, 8 mal hinter der 2. silbe der dreisilbigen senkung, die auf die 2. hebung folgt.

294 mal liegt die fuge zwischen 1. und 2. hebung: Unmittelbar hinter der 1. hebung liegt die fuge 21 mal, unmittelbar vor der 2. hebung 193 mal, 13 mal zwischen 1. und 2. hebung bei ausfall der 1. senkung, 47 mal in der zweisilbigen senkung hinter der 1. hebung, 12 mal zwischen der 1. und 2. silbe der dreisilbigen senkung, die auf die 1. hebung folgt, 8 mal zwischen der 2. und 3. silbe der dreisilbigen senkung hinter der 1. hebung.

Selten erscheint die fuge zwischen der 3. und 4. hebung. Diese rhythmische teilung ist unbeliebt. Unmittelbar hinter der 3. hebung erscheint sie 12 mal, unmittelbar vor der 4. hebung 10 mal; 5 mal liegt sie in der zweisilbigen senkung, die hinter der 3. hebung liegt.

Die reihenbrechung (enjambement), die erst in mhd. blütezeit durch Wolfram stark gepflegt wurde, findet sich im Annoliede naturgemäss höchst selten; nur 2 mal.1)

Die verse stehen dem altdeutschen vierhebigen vers noch nahe und haben darum grösstenteils abstufung, d. h. fast in jeder reihe treten deutlich 2 haupthebungen hervor und zwar bei 773 versen (ca. 89,7 proc.). 67 verse (ca. 7,6 proc.) sind nur mit 1 haupthebung versehen. 3 haupthebungen haben 20 verse (ca. 2,3 proc.), 4 haupthebungen haben 3 verse (ca. 0,4 proc.).

Bei vielen versen, die in der statistik als abgestuft bezeichnet sind, kann man schwanken, ob sie nicht zu den versen mit 1 oder 3 haupthebungen gezählt werden sollen. denn oft erreicht der schweregrad einer nebenhebung fast den schweregrad einer der haupthebungen. Wann im einzelnen fall abgestufter, wann gleichschwebender vers anzusetzen ist, darüber kann nur der zusammenhang und der klang im ohr entscheiden.

Die metrische drückung in versen, von der weiter unten die rede sein soll, beschwert die rhythmisch dazu gehörige hebung, mag sie der gedrückten silbe vorausgehen oder folgen; um wieviel in jedem fall, darüber kann gleichfalls nur das gehör entscheiden.

1) V.33.34: Zden selben erin gescaphin Ward Adam, | havit er sich behaltin. V. 763.764: Her vur dü mit gewelde Ci Rome | swi so her wolde.

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