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u. sonst.

an

Die anmerkungen enthalten fast ausschliesslich angaben über die besserungsvorschläge früherer herausgeber und kritiker, und es ist unzweifelhaft, dass ein derartiges repertorium, wenn es vollständig ist, bei der jetzt schon stark sich häufenden Beowulf-litteratur sehr brauchbar und dankenswerth sein würde. Zu meinem bedauern hat Wülcker trotz meiner indirecten aufforderung dazu (E. st. V. p. 239) auch in diesem hefte die von ihm befolgte methode in der zusammenstellung des apparates nicht dargelegt; er würde dadurch vielleicht sich und mir die nun unumgängliche erörterung erspart haben. Ich hätte es am liebsten gesehen, wenn alle stellen, an denen in neuerer zeit über einen vers gehandelt worden ist, in der note zu demselben namhaft gemacht worden wären: bei dem kleinen druck hätte das die ausgabe doch nicht übermässig angeschwellt, und dem benutzer derselben wäre viel zeitraubendes nachschlagen geschenkt worden. Ich habe nun, um einem stücke zu prüfen, in wieweit die zusammenstellungen Wülcker's zuverlässig und vollständig seien, die erste abhandlung Rieger's (Z. Z. III p. 381 ff.) (bei W. R. 1)1) auf ihre verwerthung hin durchgesehen; das resultat war leider kein zufriedenstellendes. v. 135. An den schluss setzt Gru. ein comma und bezeichnet dadurch fore als adv., R. 1 p. 384 stimmt ihm bei; W. nichts, obwohl er sonst öfters wichtigere unterschiede in der interpunktion angegeben hat; vgl. zu v. 26,8 v. 159. R. vermuthet p. 384 für das gewöhnlich ergänzte Atol, Ac se, was W. verschweigt, obwohl er Gru.'s ergänzung þe se nennt. V. 299. R. handelt über die st. p. 385. v. 443. B. I p. 48 schlägt goldsele für guðsele vor. W. nichts. v. 489 f. Vgl. Körner, E. st. II p. 250. v. 515. Für die lesung Thorpe's entscheidet sich auch R. p. 387. Ueber v. 525 handelt Rieger, Germ. IX p. 303 und a. a. o. p. 389; W. nichts. v. 574. Vgl. R. p. 387, der sich an B. anschliesst. v. 849. Auch R. vertritt die änderung von hat on (p. 289 f.). v. 946 f. Heyne 4 theilt ab: Beowulf | pec; W. nichts. v. 1003 schlägt R. p. 391 vor, vor to, dead einzuschieben; W. nichts. V. 1022. Auch R. p. 392 liest broden-hilte cumbor. v. 115. Vgl. R. p. 395. p. 395 schreibt guðrec. v. 1128. Vgl. R. p. 397 1). V. 1145. vgl. R. p. 398. v. 1248. Auch R. p. 401 schreibt ze. v. 1278. R. p. 401 schliesst sich an Ettm. an. Das. ist für Kö. (= Kölbing) Körner zu lesen; Heyne 4 p. 95 hat denselben fehler gemacht. v. 1932. R. p. 402 schlägt vor, firenum für firen zu schreiben; W. nichts. v. 2029 ergänzt R. p. 404 nicht no, wie man nach W. vermuthen muss, sondern nos. v. 2031 vermuthet R. p. 404 briced für buged; W. nichts. v. 2035. Auch R. p. 405 will die lesart der hs. beibehalten. v. 2157 liest R. p. 406 ærist. v. 2227. Hey. 4 secg synbysig.' synbysig ist aber keine conjectur Heyne's, wie hieraus zu schliessen wäre, sondern nach seiner eigenen ausdrücklichen angabe (Hey. 4 p. 105) von R. p. 407 übernommen. v. 2252 liest R. p. 408 gesiþþa für gesawon. W., der eine lange anmerkung über den vers bietet, schweigt hiervon. v. 2362 liest R. nicht hildegeatwe, wie W. angiebt, sondern hildegeatwa. v. 2395. R. p. 409 = Th. v. 2587 will

zu hatan

v. 1118. R. Zur erklärung

R. p. 410 Od þæt lesen; W. nichts. v. 2589 ergänzt R. a. a. o. ofer; W., der die ergänzungsversuche anderer notirt,. verschweigt das. v. 2698. Auch R. p. 411 liest mæges. v. 2719. Auch K. und R. p. 411 lesen heoldon. v. 2777

1) R. 2 findet sich nicht bei Zacher VII', wie p. 149 zu lesen steht, sondern

bei Zacher IV.

v. 2844. v. 2881.

W. Vgl. dazu auch Bu. 1'1). Aber ebenso ist R. p. 411 nachzusehen. Schon K. schlug æghwæder vor und R. p. 412 schliesst sich ihm an. Vgl. R. p. 413. v. 3068. R. p. 416 setzt nach sceolde einen punkt. Es fehlt also die erwähnung Rieger's nicht blos in fällen, wo seine interpretation bemerkenswerth ist, oder wo er anders interpungirt wie W., sondern auch öfters da, wo er durch neue conjecturen den text gebessert oder ergänzt hat. Da nun kaum zu hoffen ist, dass die anderen kritischen aufsätze (der von Cosijn in P.B. VIII p. 568 ff. hat W. wohl noch nicht vorgelegen) besser ausgenutzt sind, und da ein derartiger unzuverlässiger und unvollständiger apparat für keine wissenschaftliche arbeit wirklichen nutzen gewährt, so kann ich leider von meinem standpunkte aus auch diesem theile der Wülcker'schen Beowulf-ausgabe keinerlei dauernden werth beimessen.

Auf die übrigen in diesem bande enthaltenen stücke gehe ich nicht specieller ein. Dass Ruine' und Botschaft des gemahls an seine frau' von Wülcker nun je viermal zum abdruck gebracht worden sind (Anglia II p. 381 ff., Kleinere ags. dichtungen, Halle 1882, p. 22 und 27, und zweimal hier), ist eigentlich doch des guten etwas zu viel. Ausserdem enthält derselbe noch ein Verzeichniss der längenzeichen in den gegebenen texten', (Ich bin trotz Wülcker's erklärung, Anglia IV, Anz. p. 78 ff.) heute noch der ansicht, dass dieselben in die litteralen abdrücke der betr. texte gehört hätten), Nachträge und bemerkungen', Litterarische nachweise' (wozu ich nur bemerken will, dass unter den ausgaben des Waldere die Scheffel und Holder's ausgabe des Waltharius beigegebene und von Weinhold mit anmerkungen versehene vermisst wird), sowie vier sauber ausgestattete facsimileblätter.

Ueber den von Holder veröffentlichten text-abdruck des Beowulf kann ich mich kurz fassen. Die erste auflage, welche s. a. erschienen sein soll, habe ich nie zu gesicht bekommen. Die zweite bietet nur den text ohne irgend welche beigaben, die wahrscheinlich in der jetzt unter der presse befindlichen kritischen ausgabe enthalten sein werden. Der vorliegende abdruck soll sich wahrscheinlich so eng wie nur irgend möglich an die hs. anschliessen; nur vollständig fehlende buchstaben sind cursiv gedruckt, für f, þ, y, z, i sind eigne typen angewendet, die sylbentrennung in der hs. genau reproducirt, und ebenso die interpunktion derselben, so dass der ganze text ein ungleich treueres bild des MS. gewährt, als der Wülcker'sche und durchaus nicht das kurz abweisende urtheil verdient, welches ihm im Litt. centralblatt 1882 p. 1035) zu theil wurde. Freilich wird man über die zusammengehörigkeit der sylben jetzt nach erscheinen des facsimiles öfters anders urtheilen, wie Holder; so wird man p. 1, 129a 7 ezsode, 10 æzhvylc, 129b, 10 aledon, p. 2, 130a, 2 zeafon, 16 zebedda, 130b, 3 ealdum lesen. Leider fehlt auch hier die durchlaufende verszahl des gedichtes.

Zupitza's photolithographisches facsimile des Beowulf mit gegenüberstehendem litteralem abdruck bildet einen endgültigen abschluss der von mir 1875 nach längerer pause aufgenommenen untersuchung der Beowulf-hs. in bezug auf den aus

1) Diese öfters wiederkehrende verweisung of Bu. I wird den wenigsten lesern etwas helfen, da die älteren bände der Tidskrift schon längst vergriffen sind. In Breslau z. b. besitzt sie schwerlich jemand ausser dem ref. Sollte sich prof. Bugge nicht bestimmen lassen, eine revidirte deutsche fassung seiner werthvollen aufsätze in einer unserer zeitschriften zu veröffentlichen ?

derselben thatsächlich zu gewinnenden text des liedes. Der abdruck nimmt sorgfältigste rücksicht auf die trennung zusammengehöriger sylben in der hs., sowie auf die zusammenschreibung selbständiger worte; auch die interpunktion ist genau wiedergegeben. Dass in einzelnen fällen die entscheidung darüber, ob zusammengeschrieben, ob getrennt, schwer fällt, weiss ich am besten aus eigner erfahrung. So würde man natürlich auch hier zuweilen versucht sein, in kleinigkeiten anders zu verfahren als Z.; so würde ich z. b. p. 8, 14 þæt te, p. 24, 5 hwet-te, das. II heo-rote, das. 18 mod-ges, p. 25, 10 ear-mum, p. 27, 16 þeno-de, p. 34, 7 heal-dan, das. 15 man-na geschrieben, und p. 11, 9 nach de, p. 34, 16 nach sele einen punkt gesetzt haben. Die anmerkungen geben gewissenhafteste auskunft über jeden zweifelhaften buchstaben.

Es ist somit das verdienst der E. E.T. S. und des herausgebers, wenn die Beowulf-hs. als solche in zukunft nur mehr ein antiquarisches interesse hat und ihr etwaiges zugrundegehen keinen verlust für die wissenschaft mehr involviren würde. Schade nur, dass das buch so theuer ist, was bei den gewiss sehr hohen herstellungskosten freilich nicht zu vermeiden war! Unsere studenten hätten sonst vorzügliche gelegenheit, mit hülfe desselben ae. hss. lesen zu lernen.

BRESLAU, 2. febr. 1884.

E. Kölbing.

Kleines angelsächsisches wörterbuch von Christian W. M. Grein. Nach Grein's Sprachschatz der angelsächsischen dichter bearbeitet von Fr. Groschopp. Kassel. Georg H. Wigand. 1883. IV + 239 seiten. 80. Pr. mk. 5.

Da Grein's Sprachschatz leider vergriffen und auch antiquarisch nur zu hohem preise zu erlangen ist, so war es unstreitig eine glückliche idee Wülcker's, einen auszug daraus veranstalten zu lassen, der alle im Sprachschatz verzeichneten worte mit ausnahme der eigennamen, enthalten sollte, unter weglassung der von Grein mit bewundernswürdiger vollständigkeit angeführten belegstellen. Dass dadurch zunächst nur ein leichtzugängliches wörterbuch der poetischen sprache' gewonnen ist), bemerkt Wülcker selbst im Vorwort; indessen werden studenten, auf welche das buch doch in erster linie berechnet sein dürfte, diesen mangel schon desshalb weniger empfinden, weil ihre aufmerksamkeit besonders in den ersten jahren sich doch fast ausschliesslich der ae. dichtung zuzuwenden pflegt. Die im Vorworte ferner namhaft gemachten äusserlichen abweichungen von Grein sind z. th. zu billigen; dass aber bei der anführung der classe eines ablautenden verbums die veraltete eintheilung Koch's zu grunde gelegt wird statt der von Sievers vorgeschlagenen und von mir in die 2. auflage des Fiedler eingetragenen, ist zu missbilligen; auch mit dem princip, die zusammengesetzten zeitwörter unter ihre einfachen formen zu setzen, kann ich mich im interesse möglichst rascher auffindbarkeit der worte nicht befreunden.

Der wortschatz der dichter ist, soviel ich sehen kann, fast vollständig auf

1) Ich hätte diese beschränkung gern schon auf dem überhaupt nicht gerade sehr geschickt formirten titel angedeutet gesehen und würde etwa geschrieben haben: Kleines wörterbuch der angelsächsischen dichtung. Nach Grein's Sprachschatz der ags. dichter ausgearbeitet von Fr. Groschopp.

geführt; ich habe bei sorgfältiger durchsicht nur wenig vermisst, so byrnhama (Wald. 1 17), cîdan Wald. 1 12, cocor (Rät. 36 14) geheald (neben gehealt; Ps. 1404), godmiht (An. 786), ahabban (Met. 24 25); dagegen ist gegen das buch der schwerwiegende vorwurf zu erheben, dass der bearbeiter des vor 20 jahren erschienenen Sprachschatzes seine aufgabe so mechanisch und handwerksmässig aufgefasst hat, dass ihm nicht einmal die idee gekommen zu sein scheint, die ansichten über quantität, geschlecht oder bedeutung mancher worte könnten sich seit 1864 geändert haben, und ihm habe die verpflichtung obgelegen, sich, als er seine arbeit in angriff nahm, um die neuere litteratur auf diesem gebiete zu bekümmern, wenn er dazu früher keine gelegenheit gehabt hatte. So aber sind in dieses zunächst für anfänger bestimmte glossar wieder eine nicht geringe zahl von unrichtigkeiten verschleppt worden, welche hoffentlich bei einer etwaigen zweiten auflage sammt und sonders verschwinden werden. Ich will hier nur auf einige punkte aufmerksam machen. So hat z. b. der verf. den wichtigen aufsatz von Sievers: Zur altangelsächsischen declination, P.B. I p. 486 ff. (1874 erschienen!), auf den ich mir bei besprechung eines anderen glossars (E. st. IV p. 510) bereits hinzuweisen erlaubte, ignorirt; er würde sonst nicht mehr mit Grein nominative wie trod, wälnot, nôsu, gifen, freme, scrindu, sîgu, stîgu, tâlu, wâđu, seolhwâđu, prag, sorgen, sinsorgen, bælblys, für trodu, wälnotu, nosu, zifu, fremu, scrind, sig, stîg, tâl, wâđ, seolhpađu, prâg, sorh, sinsorh, balblŷse angesetzt und ebenso wenig ceder, leaf (laub!), wolcengehnâst, neód, frumslap, ellenwôd, mund als feminina, oder tohyht als masc. angesetzt haben u. S. W. Weder Zupitza's glossar zur Elene, noch die darauf bezüglichen bemerkungen von Sievers, Anglia I p. 576 ff. hat ferner herr Groschopp zu rathe gezogen; er hätte sonst wohl âglâca, ânhŷdig, âlan, geâcljan, hrûse, hrêđer statt aglaca, anhydig, alan, geacljan, hruse, hređer angesetzt, ebenso würden dann bei fædman die bedeutungen: offen sein, sich ausdehnen' gestrichen worden sein, desgl. werig neben wêrig, während brogđenmæl als selbständiges wort figuriren würde (vgl. Zup. Cynewulfs Elene, 2. aufl. p. 51). Hätte er Kluge's Anglosaxonica (Anglia IV p. 195 f.) gekannt, so hätte er lâssa statt lassa geschrieben und zu oferpingan mindestens ein fragezeichen gefügt; hätte er desselben besprechung von Zupitza's Uebungsbuch und seiner ausgabe von Aelfric's grammatik gelesen, so hätte er vielleicht ûpp und dûst vor upp und dust den vorzug gegeben u. s. w. In bezug auf all' diese dinge documentirt das buch gegenüber den forschungen der letzten zehn jahre einen rückschritt.

Der preis ist, wenigstens für die verhältnisse der studenten, reichlich hoch bemessen.

BRESLAU, märz 1884.

E. Kölbing.

P. J. Cosijn, Altwestsächsische grammatik. Erste hälfte. Haag 1883. VIII+ 116 seiten. Preis mk. 3,25.

Ders., Kurzgefasste altwestsächsische grammatik.

Erster theil. Die vocale

der stammsilben. Leiden 1881. II +56 seiten. Preis mk. 1,50.

Die grössere grammatik umfasst wie die kleinere nur die vocale der stammsilben ; sie unterscheidet sich von ihr durch die sehr ausführliche angabe der belegstellen aus der Cura Pastoralis, der Chronik und dem (in der Kurzg. a. gr. noch weniger

benutzten) Orosius, durch abtheilung in paragraphen, durch theilweise geänderte anordnung und darstellung des lautmaterials. Der unterschied im preise der beiden ausgaben (1,50 mk. : 3,25 mk.) sollte niemand veranlassen, die kleinere zu wählen, auch der anfänger wird nicht dazu greifen, da er kaum mit der specialgrammatik éines dialektes eines beschränkten zeitraumes seine ags. studien beginnen wird, obwohl das eben kein schade wäre. Cosijn's publication ist ein werk, das grossen dank und rühmendste anerkennung verdient. Es ist ein act der schönsten selbstlosigkeit, das mühsam gewonnene material nicht erst eine zeit lang auszusaugen, sondern es sogleich dem kreis der mitforscher zur ausnützung zugänglich zu machen. Ich möchte im folgenden nur einigen bedenken ausdruck geben, die mir bei der vorläufigen musterung der A. gr. sich aufdrängten. Es ist ganz natürlich, dass auch durch die zusammenstellung gleichartiger lautveränderungen nicht sofort die ursache derselben gegeben ist; wie so oft, so trügt auch hier die statistik, wenn sie blos äusserlich arbeitet, post hoc (in unserem falle juxta hoc) ergo propter hoc ist ein fehlschluss, dem der statistiker gar zu leicht verfällt; so finden wir bei Cos. Kurzg. gr. s. 23: »Altes e erscheint als y aus i vor oder nach r in ryht . . .« in der A. gr. ist mit recht dem vorausgehenden r gar kein antheil an dem wandel zugestanden, obwohl alle belege, die r nicht nach dem vocal haben, mit r anlauten, ihnen ist ht nach dem vocal gemeinsam, und diesem ht ist der übergang zu danken. Die in G. auf § 1 3 a) und 4 a) vertheilten fremdwörter mit a dürften vielleicht wie in K. gr. zusammenzunehmen sein. Ihnen allen ist gemein, dass a in unbetonter silbe steht, daher es gleichgültig ist, ob e oder i folgt. Ist gea in geaf, geat u. s. w. wirklich aus gea hervorgegangen, wie § 3. 1 angegeben wird? Ich denke doch, die entwicklung: gæ geæ gea ist nicht zweifelhaft (ähnlich im neueren isländ. herað, hjerað; gera, gjera; ketill, kjetill u. s. w.). Mit recht ist cyme, cym(e)đ, cymen in der gr. zum § 50 (umlaut des u) gezogen, während K. gr. y wi ansetzte. Die form cymen muss nicht an das präsens angelehnt worden sein, siehe Sievers in P.-B.'s Beiträgen VIII. 328 f., vgl. auch die nordischen umgelauteten ppp. im Arkiv f. nord. filol. I. 152 ff. Die unterscheidung von »altem iu und altem eo« § 101, 104 verstehe ich nicht recht; es scheint ein alter (germ.?) wechsel zwischen iu vor i und eo vor anderen lauten angenommen zu werden, was ich nicht begründet finde, Cosijn stellt eine rechtfertigung in aussicht, auf welche ich sehr gespannt bin.

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Möge recht bald der ersten hälfte der grammatik die zweite folgen, die consonantismus und flexion enthalten soll, und möge die fortsetzung der kurzgefassten grammatik so angeordnet werden, dass sie zur orientirung über den nicht leicht übersehbaren stoff der grösseren ausgabe dient. Die Ags. grammatik wird durch Cosijn's werk erst die rechte feste grundlage erhalten.

MÜNCHEN, März 1884.

O. Brenner.

Karl Kühn: Zur methode des französischen unterrichts. Ein beitrag zur reform des sprachunterrichts und zur überbürdungsfrage. Wiesbaden. O. F. Bergmann. 1883. 48 seiten. 8°.

> Gott sei dank!« dürfen wir mit Quousque Tandem ausrufen, »es beginnt am sprachunterrichtlichen himmel etwas heller zu werden.« Schon vereinigen allmälig folgende drei grosse reformgedanken die leitenden stimmen auf sich:

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