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Allen meinen hiesigen Freunden und Collegen, die mich mit Rath und That unterstüßt haben, sei hier noch freundlich gedankt, von Auswärtigen bin ich für ihre zuvorkommende Gefälligkeit sehr verpflichtet den Herren Prof. Heinrich Schreiber in Freiburg, Oberbibliothekar Klüpfel in Tübingen und Staatsschreiber Moriz von Stürler in Bern.

So sei denn das Buch freundlicher Aufnahme empfohlen. Möge die Betrachtung, wie die Universität auch bei geringen Mitteln und bescheidener Ausstattung eine weitreichende Bedeutsamkeit und Wirksamkeit gewonnen und den Namen Basels in ganz Europa berühmt gemacht hat, meine Mitbürger in der Liebe zu der von den Vätern überlieferten Anstalt befestigen und ihnen den Muth und die Freudigkeit geben, sie auch in dem neuen Jahrhundert, das sie antritt, in einer den Bedürfnissen und Verhältnissen entsprechenden Weise zu schüßen und zu pflegen, daß sie stets eine Stätte freien Geisteslebens und wahrer Wissenschaft bleibe.

Basel am 29. August 1860.

Der Verfasser.

Inhalt.

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1.

Basel im fünfzehnten Jahrhundert und der erste Gedanke an die Stiftung einer Universität.

nter den blühenden Städten von Oberdeutschland nahm seit langer Zeit nicht den lezten Rang Basel ein. An dem schönen Bogen gelegen, mit dem der Rhein, der vom Bodensee die westliche Richtung einhält, sich plötzlich nach Norden wendet, war es das na= türliche Verbindungsglied zwischen dem obern Rheingebiete, jenem Hochlande, von dem ein großer Theil, bereits in lockerem Verbande mit dem deutschen Reiche, die schweizerische Eidgenossenschaft bildete, und den Städten und Ländern des Mittelrheins, Schwabens und Frankens. Wir finden es eben so oft in enger Verbindung mit den schwäbischen und rheinischen Fürsten und Städten, als mit den Städten und Ländern der Eidgenossenschaft. Die Nähe der französischen Sprachgränze, die freilich, damals in umgekehrter Richtung wie jezt, nicht mit der politischen zusammenfiel, machte es zugleich geeignet, mancherlei Wechselwirkung zwischen deutschen und wälschen Landen zu vermitteln, ohne daß darum je sein ächt deutscher Charakter gelitten hätte. Seit unvordenklichen Zeiten war es der Sig eines Bisthums, welches zwar weder das größte noch reichste an der großen „Pfaffengasse“, dem Rheine war, wohl aber den Ruf des lustigsten trug. An dieses lehnte sich ein stolzes Dom

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