Imágenes de páginas
PDF
EPUB

sous les auspices et aux frais des archives fédérales suisses. Bümplitz, Benteli, 1909. 707 S.

Simona, G., Note d'arte antica. Carona, chiesa parrocchiale, dipinti e bassi rilievi. Il santuario della Madonna d'Ongero. Oratorio di San Nazzaro. Ecc. Popolo e Libertà, Lugano, 11 e 25 settembre, 12 novembre, 1909.

Troxler, G., La chiesa di Milano dopo la morte di San Carlo Borromeo. [San Carlo Borromeo nel terzo centenario della Canonizzazione. 1909. N. 7. Milano.]

[Vetter, A.], Chronik von Altstätten und Umgebung. 2. Heft. Mit Abbildung alter Gebäude und eines Glasgemäldes von 1577. Altstätten, Druck des « Rheinthaler »>.

Vigener, cf. Regesten.

Vogt, cf. Regesten.

Wernle, P., Calvin und Basel bis zum Tode des Myconius. 1535-1552. Programm zur Rektoratsfeier der Universität Basel. 1085. 4o Tübingen, Mohr, 1909. [M. 5.]

Wingenroth, M. und Gröber, C., Die Grabkapelle Ottos III. von Hachberg, Bischofs von Konstanz. und die Malerei während des Konstanzer Konzils. Mit Illustrationen und 3 Tafeln. 4o. Freiburg-Baden, Bielefeld, 1909 [M. 6].

Zumbühl, E., Propst Kaspar Joseph Stutz, [gewesener Propst in Beromünster]. Mit einem Porträt. 35 S. 8°. Luzern, Keller, 1909.

Zwingli, U., Huldreich Zwinglis sämtliche Werke, herausgegeben von Dr. G. Finsler und Dr. W. Köhler. Bd. VII. Briefwechsel Bd. I. Liefg. 1-3. IV-240 S. 8o. Leipzig, Heinsius, 1909. [Subscr. je M. 2.40.]

[blocks in formation]

Anzeiger für schweizerische Altertumskunde. Neue Folge, IX. Bd., 1909, 3. Heft. Hans Koegler, Einige Basler Kalender des XV. und der ersten Hälfte des XVI. Jahrhunderts. Lucie Stumm, Niklaus Manuel, Hans Leu und Hans Funk. Max de Techtermann, Le mobilier d'une commanderie de l'Ordre de Saint-Jean de Jérusalem au XVme siècle, en Suisse.

Archiv des historischen Vereins des Kantons Bern, XIX. Band, 2. Heft. 1909. Paul Kasser, Die Geschichte des Amtes und des Schlosses Aarwangen. Argovia, Jahresschrift der Historischen Gesellschaft des Kantons Aargau. XXXIII. Bd. Aarau 1909. Seraphin Meier, Die Waldbruderei zu Emaus bei Bremgarten.

Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde, IX. Bd., Heft 2. 1909. E. Schweizer, Das Basler Kirchen- und Schulgut in seiner Entwicklung bis zur Gegenwart.

Blätter aus der Walliser Geschichte. Herausgegeben vom Geschichtsforschenden Verein von Oberwallis. IV. Bd., I. Jahrg. 1909. Brig. Tscherrig, 1909. Rob. Hoppeler, Urkunden zur Geschichte der Pfarrei Martigny. Gregor Mathier, Beiträge zur Geschichte der Pfarrei Salgesch. — Jos. Lauber, Kardinal Schinners Bann und Interdikt über seine Gegner.

Jos. Lauber, Verzeichnis von Priestern aus dem deutschen Wallis.
Roten, Die Erbauung der Pfarrkirche von Raron auf der « Burg ».

Raphael

Bollettino storico della Svizzera Italiana, Anno XXXI, 1909, no 7-9. Le pergamene dell' archivio capitolare di Bellinzona. Regesti. Documenti per la storia artistico-religiosa della chiesa di santa Maria al Castello di Mesocco. Catalogo dei documenti per l'istoria della prefettura di

Mendrisio e pieve di Balerna, 1500-1800. Varietà.

Bulletin de la Société d'Histoire et d'Archéologie de Genève. T. III, Livraison 4. Genève, 1909. Camille Martin, Les projets de reconstruction de la façade de Saint-Pierre au XVIIIme siècle.

Geschichtsfreund. Mitteilungen des historischen Vereins der V Orte Luzern, Uri, Schwiz, Unterwalden und Zug. Bd. LXIV. Stans, von Matt, 1909. XXVII-224 S. Martin Ochsner, Die kirchlichen Verhältnisse in Einsiedeln zur Zeit der Helvetik. Eduard Wymann. Einige Aktenstücke aus dem Römerkriege von 1557. Urkundenbuch des Stiftes Bero-Münster. II. Bd. Bog. 13–14.

XVI. Historisches Neujahrsblatt aufs Jahr 1910. Veröffentlicht vom Verein für Geschichte und Altertümer von Uri. Altdorf, 1904. G. Muheim, Die Tagsatzungs-Gesandten von Uri. II. Abteilung, 1517-1600.

Indicateur d'antiquités suisses, cf. Anzeiger für schweizerische Altertums

kunde.

Jahrbuch für Schweizerische Geschichte herausgegeben auf Veranstaltung der allgemeinen geschichtsforschenden Gesellschaft der Schweiz. XXXIV.Bd. Zürich, Beer u. Cie, 1909. Jakob Peter, Zürichs Anteil am Bauernkrieg, 1653 II.

Mitteilungen des Historischen Vereins des Kantons Schwyz, 20. Heft, 1909. Martin Ochsner, Die schwyzerischen Schulberichte an Minister Stapfer.

Revue historique Vaudoise. Janvier-Mars 1910. M.-M. Barbey, Notes sur les cloches du temple de Valeyres-sous-Rances. M. Meylan, Tableau méthodique des classes du Collège de Moudon, 1770. E. Borgeaud, Lausanne en images. Essai d'iconographie.

Revue d'histoire ecclésiastique suisse, cf. Zeitschrift für schweizerische Kirchengeschichte.

Schweizerisches Archiv für Volkskunde, XIII. Jahrgang, Heft 3. E. A. Stückelberg, Bekleidung der Andachtsbilder.

Zeitschrift für schweizerische Kirchengeschichte, III.

Jahrg., IV. Heft,

J. Müller, Ein
M. Besson, La

1909. G. Schuhmann, Die große Disputation zu Bern. st. gallischer Josephsverehrer des XV. Jahrhunderts. donation d'Ayroenus à Saint-Maurice, 765. — R. Hoppeler, Geistliche Frauen in Rheinau. E. A. S., Das Baptisterium von Riva San Vitale. E. W'ymann, Ein Brief des Kardinals Karl Borromeo an die Regierung von Uri. Die Feldprediger bei den Schweizer Regimentern in Neapel. F. Ruegg, Vatikanische Aktenstücke zur schweizerischen Kirchengeschichte aus der Zeit Clemens V.

[blocks in formation]

Bibliothèque de l'Ecole des Chartes. 1909, t. LXX. Hippolyte Notices sur les manuscrits Petau, conservés à la Bibliothèque de G Fonds Ami-Lullin.

Bulletin de la Société d'histoire du protestantisme français, t. 1909. N. Weiss, Le jubilé de Calvin en Angleterre, aux Etats-Ur Allemagne, en Suisse, en France, à Genève. Livres, brochures, artic N. W., Calvin et Marie Stuart (document).

Freiburger Diözesan-Archiv. Neue Folge. X. Bd. Freiburg, Herder Jos. Meister, Kirchenpolitik der Grafen von Fürstenberg im XVI. hundert. Pius Bihlmeyer, Die Augustinerin Paula Merend († 1627 mystische Blüte aus dem Klostergarten von Inzigkofen. Kirchliche Statistik der Erzdiözese Freiburg.

K.

Revue Savoisienne. t. L, 1909, no 2. C. Duval, La réunion du co Genevois à la Savoie par Amédée VIII en 1401. de Saint-François de Sales. cigny au XIVme siècle.

E. Ritter, La Ph C. Faure, Contribution à l'histoire d

Savoie littéraire et scientifique, IVme année, 1er trimestre, 1909. E collières, Note sur la Philothée de Saint-François de Sales et son fil

Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Um 38. Heft. Lindau, 1909. Pfaff, Georg Wegelin, Abt zu Weingarten 158 G. Schottle, Ravensburgs Handel und Verkehr im Mittelalter. Urkunden zur Geschichte der Stadt Lindau im Mittelalter.

Zeitschrift der Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Alt und Volkskunde von Freiburg, dem Breisgau und den angrenzenden schaften. XXV. Bd. Freiburg i. Br., 1909, Bielefeld. Gustav Hebeis Kämpfe der politischen Parteien in Baden am Vorabend des Frü aufstandes von 1848. Theodor Moeglings Tagebuch vom 23. April 1848. Ein Beitrag zur Geschichte des republikanische standes in Baden.

Fribourg (Suisse). - Imprimerie St-Paul.

Stift und Stadt Rheinau im XIII. Jahrhundert.

Von Dr. Robert Hoppeler.

Vorgeschichte.

Mit großem Pomp hat man im Oktober 1778 unter Abt Bonaventura II. in Rheinau den tausendjährigen Bestand des Stiftes gefeiert, und der verdiente Historiograph P. Moritz Hohenbaum van der Meer auf diesen Anlaß hin in 6 Foliobänden die Klostergeschichte bearbeitet 1, durch einen Auszug sie auch weiteren Kreisen zugänglich zu machen gesucht 2. Heute ist man indessen darüber einig, daß jenes Jubiläum verfrüht gewesen, daß das Jahr 778 nicht als Gründungsjahr der Abtei Rheinau betrachtet werden darf. Vielmehr sind deren Anfänge in völliges Dunkel gehüllt, ein Stiftungsbrief nicht vorhanden. Sicher ist einzig, daß sie zu Ausgang der Karolingerzeit schon bestand. Die älteste urkundliche Nachricht über das Gotteshaus datiert aus dem Jahre 8443. Damals tradierte ihm Rinloz Besitz zu Ober-Lauchringen im Wutachtal1 und empfing dagegen solchen in Detzeln im Tal der Steina 5. Aus etwas jüngeren Dokumenten ergibt sich, daß das « monasterium, quod dicitur Rinaugia », seinen Ursprung auf die Vorfahren Wolvenes, eines um die Mitte des IX. Jahrhunderts im Albgau und nordwestlichen Thurgau reich begüterten alamannischen Großen, zurückführt. Im weiteren geht aus ihnen hervor, daß es um jene Zeit, wahrscheinlich bald nach 844, zerstört, von dem genannten Wolvene jedoch wieder hergestellt und mit ausgedehntem Grundbesitz dotiert worden ist. Mit

1 Millenarium Rhenaugiense seu historia mille annorum monasterii Rhenaugiensis (Mscr. in der Stiftsbibliothek Einsiedeln).

2 Kurze Geschichte der tausendjährigen Stiftung des frei eximierten Gotteshauses Rheinau (Donaueschingen 1778).

3 ZUB Nr. 57.

4« in pago Chleggowe in villa Louchiringa ».

"

Zum Klettgau gehörte Ober

Lauchringen auf dem linken Wutachufer, während Unter-Lauchringen im Albgau lag.

5

« in pago Alpegowe in villa, que dicitur Tezzilnheim. »

6 ZUB Nr. 80 und 84.

REVUE D'HISTOIRE ECCLÉSIASTIQUE

6

Recht wird jener in späteren Urkunden und in den Klosterannalen als << fundator » oder « restaurator huius monasterii » bezeichnet 1. Rheinau war ein Eigenkloster.

Die restaurierte Stiftung ward unter den Schutz des Königs gestellt und ihr ein Immunitätsprivileg sowie das Recht der freien Abtwahl erteilt 2. Der tradierte Güterbesitz erstreckte sich diesseits des Rheines über das Gebiet zwischen dem Rötenbach und Kohlfirst im Norden, der Thur im Süden, im Osten bis ins Stammheimertal, auf dem jenseitigen Ufer, im Albgau, lag er vornehmlich in der Gegend von Waldkirch, Alpfen und Alba, dem nachmaligen St. Blasien, überdies in OberItalien in der Nähe von Verona und Tortona 3. Weitere Vergabungen im Thur-, Alb- und Klettgau - zu Erzingen, Weißweil, Altenburg, Lottstetten etc. —, auch im Hegau erweiterten in der Folge den Klosterbesitz 4. Durch Tausch oder Kauf wurde er mehr oder weniger abgerundet 5, so daß im nordwestlichen Thurgau wie auf der rechten Stromseite in den Tälern der Wutach, Steina und Alb geschlossene Immuni tätsbezirke entstanden.

Erster Abt des wiederhergestellten, dem Benediktinerorden übergebenen Gotteshauses ist wahrscheinlich Antwart gewesen, urkundlich zu 850 bezeugt 7. Sein Nachfolger wurde Wolvene selbst 8. Unter ihm hat sich Rheinau zu reicher materieller Blüte entfaltet. Unvermindert bewahrten die fränkischen Herrscher ihm ihre Gunst. Zweifelsohne auf sie geht die Vergabung der Fischereigerechtigkeiten im Rheine vom Laufen bis zur Thurmündung zurück, wenn auch der diesbezügliche Schenkungsbrief vom 20. März 870 sich als eine Fälschung erwiesen hat, eine Fälschung freilich, die lediglich bezweckte, für einen durchaus rechtmäßigen Besitz ein älteres Zeugnis aufweisen zu können, als dies faktisch der Fall war.

1

Vgl. Meyer von Knonau, Das Cartular von Rheinau S. 86 (Quellen zur Schweizer Geschichte, Bd. III.).

2 ZUB Nr. 80 und 84. - Vermutlich hat Rheinau schon vor 858 die Immunität besessen. Vgl. Nr. 57.

3 Ebend. Nr. 80 und 84.

4 Ebend. Nr. 74, 87, 88, 93, 111, 113-116, 121, 124, 126.

5 Vgl. Nr. 127.

6 Vgl. Hoppeler, Die Grundherrschaft des Stiftes Rheinau im nordwestlichen Thurgau (Anz. Schw. G. XI, S. 11–15.)

7 ZUB Nr. 61 und Q. Schw. G. III, S. 69 (St. Galler Verbrüderungsbuch).

8 Über « die Anfänge des Klosters Rheinau » vgl. auch Meyer von Knonau im

N. Archiv der Ges. f. ä. deutsche Geschichtskunde Bd. X, 375-377.

9 ZUB Nr. 112.

« AnteriorContinuar »