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auf die feine 476, jeder werth 348 kr. und der ganze Baßen 699 kr. 3) Dickpfenninge, 12löthig, 27 auf die rauhe, 36 auf die feine Mark, jeder werth in grobem Gelde 4113 kr. Die Pfenningmark wurde ausgebracht zu 17 fl. 45 kr., der Gulden dieser Scheidemünze stand also auf 1 fl. 314 kr. unsers Geldes. Die Mark Halbbazen wurde zu 15 fl. 52 kr. ausgebracht, Werth des Guldens 1 fl. 42, fr. Die Mark Dickpfenninge zu 14 fl. 24 kr., Werth des Guldens in groben Sorten 1 fl. 421'z kr. Der Dickpfenning war also ein Viertelsgulden. Die Mark Silber fein kostete 12 fl. 45 kr. (23g fl.). Nach dem dem Rentkammerprotokoll. Die Lothringer, Basler und Schaffhauser Goldgulden wurden zu 1 fl. 44 kr. valvirt. Die Hanauischen Dickpfenninge wurden zu 1 Bazen angenommen. Nach einer vorausgehenden Probe, wobei aber der Prägort nicht angegeben ist, hatte die rauhe Mark 56 Dickpfenning zu 4 Loth 13 Grän fein, also die feine Mark 18993 Stück, jedes werth nicht ganz 87 kr.

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Baden-Durlach 1623. Die Kreuzer waren nach einer Probe 4 Loth 17 Grän fein und es giengen auf das Loth 17-18 Stück, auf die rauhe Mark durchschnittlich 280 Stück; demnach auf die feine 91737 Stück, jedes werts 12137 kr. Der Kreuzergulden hatte darnach einen Werth von 1 fl. 4733 kr. Dasselbe Protokoll. Nach einer andern Probe waren die Kreuzer fein 3 Pfenning 15-16 Grän und die Mark hatte fein 4 Loth 15 - 16 Grän, wonach sie etwas geringhaltiger waren als in der ersten Probe.

Hagenau 1623. Von den Pfenningen mit dem Wappenbild der Rose war nach einer Probe die Mark 6 Loth 2 Grän fein, von jenem mit einem H in der Rose nur 5 Loth 16 Grän. Daselbst.

Straßburg 1623. Neue halbe Bazen hielten fein 5 Pfenning 20-21 Grän, in der Mark 7 Loth 15 Grän.

Wirtenberg 1623. Nach der Pfenningprobe hielt die Mark 11 Grän. Das. Es scheint die Angabe der Lothe zu fehlen.

Rastatt 1624. Das gute Geld stand zu dem schlechten wie 61 Gulden zu 26 Gulden. Nechn. Das schlechte Geld war also nur ein Viertel des guten werth.

Baden 1624. Der Reichsthaler stand auf 5 Gulden. Rechn. Also noch der Kurs wie zu Konstanz 1622. Der Gulden war 14 Schill. Den. Die markgräflich badischen Dickpfenninge galten jeder einen Bazen. Also wie die Hanauischen S. 1623.

Würzburg 1624. Nach Hirsch 4, 259. Der Bazen war werth 81 kr., der Kreuzer 2 kr., der Gulden 2 fl. 134 kr. Der

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Thaler 2 fl. 43} kr. Der Schillinger 549 kr. Der Dreiheller fr. Der Pfenning 10 kr.

Baden-Baden 1625. Valvation vom 20. Januar. Straßburger, Weißenburger, Rodauer geringhaltige Dreibäßner, die Bazen galten, wurden verrufen, auch die Hanauer Kreizerlin; die alten Schweizer Dicken, die 5 Bazen galten, wurden auf 4 Bahen herabgesezt; die Schreckenberger zu 6 Kreuzern, die Durlacher, Hagenauer, Speierer und Hanauer Sechsbäzner auf 1 Bazen. Rentkammer-Prot.

Konstanz 1628. Der dortige Thaler war werth 2 fl. 3819 kr. Hirsch 4, 369 nach dem Münzfuß von 1665.

Breisgau 1628. Der Bazen war 10 Rappenpfenning. Rechn. Der Goldgulden stand auf 28 Bahen.

Schaffhausen, Basel, Genf 1629, 38, 40. Der Thaler dieser Städte war werth 2 fl. 304 kr. Hirsch 4, 369. In grobem Gelde.

Franken 1637. Hirsch 4, 303. Der Werth der Thaler und Scheidemünzen war dem von Würzburg 1624 gleich geblieben. Die Mark wurde fortwährend im 11 fl.-Fuß ausgeprägt, der Gulden war also in unserer Währung 2 fl. 1377 kr., oder rund 2 fl. 133 kr. Nach den Münzproben daselbst 4, 309 kommen für das Jahr 1637 andere Werthe heraus. Die halben Bahen waren 8 Loth fein, 165 auf die rauhe, 330 auf die feine Mark, jeder werth 417 kr., also der ganze Bazen 9 kr., demnach der Gulden 2 fl. 274 kr. Die Kreuzer waren 5 Loth fein, 212 Stück auf die rauhe, 6783 auf die feine Mark, jeder werth 23 unserer Kreuzer, also der Gulden 2 fl. 23 fr., demnach um 4 kr. geringer als der Bahengulden. Die Mark Scheidemünze wurde zu 114 fl. ausgebracht, also zu 26 fl. 56††† kr., nur um 3 fr. weniger als jezt. Hirsch 4, 303. Dieser Münzgulden war uur 2 fl. 7 fr. werth. Schwaben 1637. Geldes. Hirsch 4, 310.

543 kr. und der Kreuzer S. Gallen 1638.

von Hrn. Poisignen.

Der Bazen war nicht gaaz 73 kr. unseres Darnach berechnet sich der Gulden auf 1 fl. auf 14% kr.

Aus dem Konstanz. Nathsprot., mitgetheilt Die feine kölnische Mark wurde auf 14 fl. bestimmt, der Gulden war also 1 fl. 48 kr. unserer Währung. Die Thaler von S. Gallen hielten 14 Loth fein, 87 Stück auf die rauhe Mark, also jeder werth 2 fl. 37 kr., sie wurden aber zu 1 fl. 30 kr. gerechnet, also in unserm Gelde zu 2 fl. 42 kr. Der 14 Guldenfuß ist auch in den folgenden Belegen dieses Jahres zu Grunde

Die

gelegt, wonach der Bahen 75 kr. unserer Währung werth war. Bazenstücke waren aber meist geringhaltiger, weil man sie des Schlagschazes wegen leichter prägte, wie die Belege zeigen. Auf die Berechnung der Waarenpreise hat dies nur dann Einfluß, wenn diese Preise in Bazenstücken angegeben sind, sonst bleibt man bei dem 14 Guldenfuße stehen.

Konstanz 1638. Nach demselben Protokoll. Auf die Mark giengen 134 Dreikreuzerstücke zu 7 Loth fein, also eines werth nicht ganz 5 kr. Zehner auf die Mark 51 Stück, fein 8 Loth 2 Quint. 2 D. Auf die feine Mark 9739 Stck., jedes werth nicht ganz 17 fr. Dreibäzner 41 Stck. auf die Mark, fein 813 Loth, jeder werth etwas über 22 kr. Sechsbähner 27 Stck. auf die Mark, fein 11 Loth 2 Quint. 2 D., jeder werth nach dem Scheidemünzfußze 373 kr. Konstanz beschwerte sich bei den Nachbarstädten', daß die Valvation seiner Münzen zu nieder angenommen sei; man prüfte sie dann auf der Kapelle zu Konstanz und es zeigte sich auch, daß sie etwas besser waren als nach der Probe zu S. Gallen.

Schaffhausen 1638. Konst. Nathsprot. Die Sechsbähner hatten gleichen Werth mit jenen von Zürich. Bazen giengen 76 Stck. auf die Mark, fein 5 Loth 1 D., jeder werth nicht ganz 65 kr. Von den Dreikreuzerstücken giengen 134 auf die rauhe Mark, fein 7 Loth 1 D., also auf die feine Mark 2953 Stck., jedes werth nicht ganz 51⁄2 fr.

Zürich und Luzern 1638. Konstanz. Nathsprot. Die Sechsbähner waren 12 Loth fein, 27 Stck. auf die rauhe Mark, jedes werth 45 kr. unsers Geldes im Scheidemünzfuße. Züricher Bazen 94 Stck. auf die rauhe Mark, fein 6 Loth, jeder werth 53 kr. In jenen Stücken war der Gulden werth 1 fl. 521⁄2 kr., in diesen 1 fl. 247' kr.

Straßburg und Hagenau 1638. Nach dems. Prot. Dreibähner giengen 42 Stck. auf die Mark, fein 9 Loth 1 Q. 2 D. Auf die feine Mark 714 Stck., jedes werth etwas über 20 kr. Der Gulden in solchen Stücken war nur 1 fl. 15 kr. werth.

Basel 1638. Konstanzer Rathsprotokoll. Sechsbähner 27 auf die rauhe Mark, fein 12 L. 3 D., jeder werth etwas über 453 fr. Der Gulden in solchen Bazen war werth 1 fl. 54% kr. Hirsch 4, 370. Die halben Thaler waren werth 1 fl. 29 kr. unsers Geldes, also der Kreuzer 2 kr. 1 Heller, und der Gulden 2 fl. 7 kr., der Thaler 2 fl. 58 kr. Man erkennt aus den Proben und Valvationen von 1623 bis 1638, daß die großen Dickpfenninge die Grund

lage der Sechsbäßner waren, und die kleinen nur einen Bahen galten. Jene Dickpfenninge standen auf 41-453 kr.

Vorderösterreich 1638. Konst. Rathsprot. Die Zehner waren 9 L. 1 D. fein, 51 auf die rauhe Mark, jedes Stück werth etwas über 18 kr. Die Dreikreuzerstücke hielten fein 7 L. 3 D., auf die Mark 132 Stück, jedes werth etwas über 54 fr

Frankreich 1640. Der Thaler war 11 Den. fein (143 löthig), es giengen 9 auf die rauhe Mark (91o auf die feine), jeder werth 2 fl. 294 kr., oder 3 Livres, jeder werth 497 kr. Oberlin Miscella p. 15. Die teutschen Sechsbähner und Dickpfenninge zu 45-453 fr näherten sich im Werthe dem Livre.

Rheinbischofsheim 1643. Der Reichsthaler war 1421ß D. Straßburger Währung. Rechn. Der städtische Goldgulden 21 ß D.

Zürich 1646. 1663. Der Thaler war werth 2 fl. 351⁄2 kr. Hirsch 4, 369. In grobem Gelde. Also der Gulden 1 fl. 341⁄2 kr.

Allensbach bei Constanz 1649. Die Landeswährung hieß man lange Währung, 30 fl. Neichsgeld waren 34 fl. langer Währung. Der Reichsgulden stand also auf 68 kr. Landwährung.

Pfalz 1655. Der Reichsthaler war 14 Gulden, der Philippsthaler ebensoviel. Pfälz. Cop. Nr. 133 fol. 120.

Unterelsaß 1656. Der Gulden stand auf 10 Schill. Pfenn. Rechn. S. oben Straßburg 1585 und Breisgau 1589.

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Schwaben, Franken und Bayern 1659 65. Hirsch 4, 364. Der Gulden war nach den Münzverordnungen in diesen Kreisen werth 1 fl. 463 kr., der halbe Bazen 3 kr. In den Valvationen S. 368 ist der Gulden aber auch zu 1 fl. 49% kr. unserer Währung angesetzt.

Pfalz 1663. Der Gulden war 30 Albus, also der Albus 2 kr. Cop. B. 133 fol. 311.

Innsbruck 1665. Der Thaler war in grobem Gelde werth 2 fl. 133 kr. Hirsch 4, 368..

Schwaben 1666. Nach Hirsch 4, 364 sollten 200 halbe Bazen, 7 Loth fein, auf die rauhe Mark gehen, also 4574 auf die feine. Darnach war der Bazen werth 77% kr. und der Gulden zu 15 Bazen 1 fl. 261 kr. In demselben Jahre machte man aber den Vorschlag, die Mark zu 14 fl. 20 kr. auszumünzen (S. 366), die Thaler sollten halten 14 Loth 4 Grän fein, 8 auf die rauhe, 9 auf die feine Mark, jeder werth 2 fl. 43} fr. Der Gulden 1 fl. 434 kr. Villingen 1674. Der Reichsgulden war 1 fl. 12 kr. Rechn.

Pfalz 1678. Der französische Sou galt 6 D., und der Livre 30 fr. Tarbuch f. 192.

Frankfurt 1690. Am Rhein und in Schwaben wurde der Leipziger Münzfuß angenommen, der die feine Kölner Mark zu 12 Reichsthalern oder 18 Gulden ausbrachte. Die Guldenstücke waren mit 60 (Kreuzer) oder Z (Thaler) bezeichnet, der Gulden war werth nach unserm Fuße 1 fl. 213 kr., und der Thaler 2 fl. 25 kr. Der Kreuzer etwas über 13 kr. Frankf. Münzordnung von 1693.

Schwäbischer Kreis 1693. Erhöhung des Reichsthalers auf den Kurs von 2 Gulden, oder Annahme des Leipziger 12 Thaleroder 18 Guldenfußes. Das Korn blieb wie vorher, nämlich 9 Thaler 2 Groschen auf die feine Kölner Mark, der Thaler war aber nur zu 17 Gülden (7 Ortsgulden) oder 1 fl. 45 kr. gerechnet, wonach der Gulden in unserm Fuße auf 1 fl. 321 kr. stand. Lucii Münztractat 3, 73. 175. Der Bazen vor dem Jahre 1693 ist daher am Oberrhein zu 6.5 kr. anzusehen, nachher zu 54 kr. Der 18 fl.-Fuß blieb bis 1740, wo er zum 20 fl.-Fuß erhöhet wurde und der Gulden auf

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1 fl. 12 kr. zu stehen kam. Der Kreuzer des 20 fl.-Fußes ist nach der jezigen Währung 12% kr. werth, also der Bahen 53 kr.

Durlach 1694. Das Pfund Pfenning war so viel wie ein Reichsthaler oder 1 fl. 30 damalige Kreuzer. Rechn. Also 2 fl. 23 kr. jeziges Geld. Der Schill. Pfenn. war in runder Zahl 6 kr. und der Pfenn. kr.

Fricthal 1694. Vier Gulden waren 5 Pfund Pfenn. leichte Währung, also das Pfund werth 74 kr. unsers Geldes. Das Pfund des guten Geldes galt in der leichten Währung 23 Schill. 74 Den., stand also im Verhältniß wie 5 zu beinahe 6. Nechn. Das Pfund leichter Währung war gleich dem fränkischen Gulden zu 75 kr. Das Pfund gutes Geld war 1 fl. 347 kr. werth, also um 2 kr. weniger als der Gulden. Der gute Schilling 4 kr., der leichte 34 kr. Mone.

Kraichgauer Urkunden.

(Fortsetzung.)

Eppingen. 82) Ulrich von Stein verkauft sein Viertel am Wein- und Fruchtzehnten zu Eppingen einem Bürger zu Speier. 1307. Juli 8.

Judices curie Spirensis. Ad universorum presencium inspectorum noticiam volumus pervenire, quod constituti coram nobis in

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