Imágenes de páginas
PDF
EPUB

Bramshart. Lag im Breisgau. Thenneb. Güterb. Neugart ep. Const.

2, 595.

Brechelberg war noch 1533 ein Hof bei Borberg. Vielleicht lag er auf dem Brückenberg zwischen Wölchingen und Uiffingen. Renov. v. 1533. Brochingen. Lag im Breisgau nicht weit von Riedern im Amt Waldkirch. Thenneb. Güterb.

Brombach war ein kleiner Ort bei Bühl in der Ortenau. 1533.

Bronnhurst. Dieses Dorf lag in der Pfarrei Renchen, denn in einer Straßburger Urkunde von 1364 steht: villa Bronhurst parochiae villae Reinichein. Es wurde wahrscheinlich mit Renchen vereinigt, und war wol nicht größer als Dehnsbach, denn in derselben Urkunde heißt es: villa Onegesbach (Dehnsbach) parochiae villae Voltembach (Fautenbach).

Buchgieße. Im Breisgau. Thenneb. Güterb. Lag zwischen Lörch und Buchholz an einem Arme der Elz. Neugart ep. Const. 2, 586.

Buhswil. Der Buhswiler Weg wird zwischen Bottingen und Neuershausen im Breisgau angeführt, der Ort war aber 1341 schon ausgegangen. Thenneb. Güterb. f. 231. Buhsewil wird auch bei Holzhausen im Niederfeld erwähnt. f. 131. Das Konst. Pfründeregister von 1482 sagt: ecclesia Buchswiler mortua est, ut dicitur, dantur tamen bannales per abbatem s. Trutperti, qui facit in eadem provisionem.

Bülinshosen wird 1341 bei Eichstetten am Kaiserstul erwähnt. Es waren dort Weinberge. Thenneb. Güterb. f. 55.

Buzinshein. War ein Ort im Breisgau, es wird dabei das Lerchenfeld erwähnt, welches zwischen Thunsel und Bremgarten liegt. Ein anderes auch bei Forchheim. Thenneb. Güterb. f. 36.

Die Bürtung oder Bürthung war ein kleiner Ort bei Mühlhofen in der Ortenau. 1588. Renov. v. Steinbach. Hieß 1526 auch Barthung. In einem Lichtenthaler Güterbuch von 1446 wird der Birtungweg in der Gemarkung Sinzheim angeführt und der Bürunger Weg bei Haueneberstein.

Bundirstonbach war 1424 ein kleiner Ort bei Gengenbach. Salbuch

fol. 18.

Bunzhausen. Bei Heitersheim im Breisgau wird in der Renovation von 1468 der Diepweg gegen Bunzhusen bemerkt.

Burgenhofen. Lag bei Griesheim in der Ortenau. 1347. Zinsbuch von Allerheiligen.

Die Comerstung wird im Lichtenthaler Güterb. von 1446 f. 55 bei Sinzheim erwähnt. Hieß Kumerstung 1588.

Cünzelinsbach führt das Thenneb. Güterb. von 1341 f. 49 als einen Ort auf ohne weitere Angabe.

Dahshurst. Lag bei Sand in der Ortenau. Urbar von Allerheiligen von 1303.

Deitingen war ein kleines Dorf (villula) bei Neudenau, welches in einer Urkunde von 1341 erwähnt ist. Es wurde mit Neudenau vereinigt.

Diechlichen war ein kleiner Ort bei Niedlingen im Amt Lörrach, der im Röttler Berain von 1664 f. 96 flg. mehrmals angeführt wird, aber schon ausgegangen war.

Diesheim. War noch 1367 ein bewohnter kleiner Ort in der Gegend von Lahr. Zinsbuch von Hugsweier f. 41.

Diezelinsbach steht als ein Ort im Thenneb. Güterb. von 1341 f. 49, ohne nähere Angabe.

Drisloch. Im Ettenheimer Zinsbuch von 1564 wird bei Kappel am Rhein die Gemarkung von Drisloch angeführt (Drislocher Band, d. h. Bann), welche man wol von dem Daßlocher veldt bei Grafenhausen unterscheiden muß. Im Thenneb. Güterb. f. 296 heißt es Trisloch und es werden dabei Fischereien angeführt.

Dürrehof lag bei dem Harderhofe und Forchheim im Breisgau. 1341. Thenneb. Güterb. f. 50. Hieher gehört vielleicht auch Turreheim, welches 1178 vorkommt. Neugart episc. Const. 2, 585.

Duffenhuser. Lag bei Waldshut, wird in dessen Berain von 1536

erwähnt.

Eichberg. Lag bei Emmendingen. 1341. Thenneb. Güterb. Es bestand aus mehreren Bauernlehen, wahrscheinlich am Eichberg.

Ellterßdorf. Gehörte zu Stupferich. Die Zelg Ellterßdorf wird in der Ettlinger Renovat. von 1510 erwähnt.

Furunecca wird 1178 als eine Besizung von Thennebach angeführt. Neugart episc. Const. 2, 586.

Geittenhein. Das Günthersthaler Zinsb. sagt: in Huser ban zü Geit-. tenhein. Es lag also in der Gemarkung von Hausen an der Möhlin im Breisgau. 1344.

Gifido war ein Ort im Breisgau. 926. Hergott dipl. 1, 71.

Gieß oder Gießen war ein Ort mit eigener Gemarkung bei Osterburken, der urkundlich noch 1583 vorkommt.

Gisenwiler wird 778 im Breisgau erwähnt. Cod. Lauresh. 2, 537. 538. Ist vielleicht nicht ausgegangen, sondern eines von den vielen Weilern, die noch bestehen.

Glimpenheim. Lag bei Niederemmendingen im Breisgau. Thenneb. Güterb. f. 66 „zwischen der strasse unt der Elza, prope viam, qua itur Glimpenheim. Es lag an der Elz.

Graben war ein Ort im Elzacher Thal. Thenneb. Güterb. Ein anderes Graben lag bei Wöpplinsberg. Auch bei Grafenhausen wird ein Ort zu deme Graben erwähnt. Ettenheim. Zinsb. 14. Jahrh.

Grefenwiler und dabei der Grefenhart wird bei Philippsburg angeführt

im Zinsbuch des Bisch. Matthias von 1466.

Ecclesia mortua, dicta Konst. Pfründereg. Es lag Grundbuch von 1344 f. 12

Gröningen lag im Landkapitel Breisach. Gro'nigen, spectat ad monasterium s. Udalrici. bei Grezhausen am Rhein, wo im Günthersthaler die Kirche, der Widem und Weg ze Gråningen oft erwähnt ist. Neugart episc. Const. 2, 598.

Gugelingen oder Gegelingen lag bei Helmlingen und gehörte zum Gericht Lichtenau. 1529.

Gysenheim war ein Dorf am Rhein unterhalb Hügelsheim in der Ortenau. 1400. Schwarzach. Cop. B. 1, 164.

Hagenstal oder Hagstal war ein kleiner Ort im Breisgau. 1341. Thenneb. Güterb.

Handeberg. Die Handeberger Mark wird im Breisgau erwähnt. 779.

Cod. Lauresh. 3, 527. Sollte es vielleicht Endenburg im Amt Schopfheim sein?

Hantersheim oder Hentersheim wird mehrmals im 8. und 9. Jahrh. im Breisgau angeführt. Cod. Lauresh. 2, 543 flg. Ich glaube nicht, daß es ein Schreibfehler für Heitersheim ist, denn dieses kommt mit seinem jeßigen Namen S. 545 vor.

Harten und Husen lagen bei Feldkirch im Amt Staufen im Breisgaut ; sie hatten beide Kapellen, die 1482 zur Mutterkirche in Feldkirch gehörten. Konst. Pfründeregister.

Harthausen. Lag bei Mördingen im Breisgau, und wird 1341 und 1378 erwähnt, wo noch das Kirchen- und Sigristengut zu Harthausen bestand und eine Straße dahin führte. Thenneb. Güterb. Im Günthersthaler Zinsbuch wird die Steingasse im Dorf zu Harthausen angeführt und seine Lage so an= gegeben: in Merdinger ban zü Harthusen. Es lag also in Mördinger Gemarkung.

Hartkilch war ein Ort bei Uffhausen und Wendlingen im Breisgau, wo auch der Hartweg erwähnt wird. 1409. Günthersth. Zinsb. Nach dem Konst. Pfründereg. war in Hartkilch die Mutterkirche und Uffhausen hatte eine capella ⚫filialis. 1482.

Die Hartung war ein kleiner Ort bei Steinbach. 1588. S. Bürtung. Heimenhusen. Zu Wendlingen bei Freiburg wird eine Feldgegend ze Heimenhusen genannt. Günthersth. Urbar 1344 f. 59.

Heitterbrüch war ein Hof bei Hügelsheim in der Ortenau. 1436. Schwarzacher Cop. B. 1, 93. Das Hoffeld und der Hofweg werden oft erwähnt.

Hezendal war noch 1314 ein kleiner Ört bei Gengenbach, der mit Dankerspach, jezt Dantersbacher Hof erwähnt wird. Urk.

Heymarsheim. Scheint ein Ort bei Ettlingen gewesen zu sein, denn in der Renovation von 1510 wird der Heymarsamer weg angeführt.

Hirsach war ein Hof zwischen Scherzheim und Helmlingen in der Ortenau. 1405. Schwarzach. Cop. B. 1, 167.

Hittishofen. Lag bei Bohlingen 1517 und wird noch im Urbar ein Maier von Hittensen angeführt, auch der Hittenweg.

Hohenhurst war noch 1400 ein Hof in der Ortenau, der dem Kloster Schwarzach gehörte. Cop. B. 1 S. 54. Er lag bei Moos. S. 64.

Hohenrod. Des Stollen hof züme hohen rode wird bei Sand in der Ortenau erwähnt. 1303. Urbar v. Allerheil.

Holzhausen lag bei Umkirch im Breisgau. Das Konst. Pfründereg. v. 1482 fagt: ecclesia seu capella Holtzhusen est filialis ad ecclesiam Unkilch sita. Ift wahrscheinlich dasselbe mit Holzolveshusen, welches 777 im Breisgau erwähnt wird. Cod. Lauresh. 2, 542.

Holzhusen. Lag bei Sand in der Ortenau. 1303. Urbar von Aller

heiligen.

Hounsteti, Hohenstetten, lag auf dem Görenberg bei Markdorf. 787. Neugart cod. Alem. 1, 92. Es ist daher von dem jeßigen Dorf Stetten zwischen Markdorf und dem Bodensee zu unterscheiden.

Hügelsdorf war ein Ort mit eigener Mark zwischen Osterburken und

Adelsheim, welches in Urkunden von 1491 und 1501 schon als ausgegangen angeführt ist.

Hunden und Sippenesche werden im 16. Jahrh. mit Ulm bei Lichtenau als Orte erwähnt in einem Lichtenberger Güterbuch.

Hupoltsberg. Wird 1383 bei Ach im Hegau erwähnt im Konstanzer

Zehntbuch.

Innenkofen. Der Jnnenföfer Weg wird bei Krozingen im Breisgau angeführt. 1341. Thenneb. Güterb. Im Günthersthaler Grundbuch von 1344 f. 9 wird der Innikover Weg und Bann angeführt. Fol. 11 werden die Frauen von Innikoven erwähnt, es war also ein Kloster oder eine Klause. Im 8. Jahrhundert hieß es Anninchova und Onninchova, was Neugart cod. Alem. 1, 28 irrig durch Auggen oder Hauingen erklärt.

Innichen war ein kleiner Ort bei Tannenkirch im Amt Lörrach, der noch in dem Röttler Berain von 1664 f. 68 angeführt ist, aber damals nicht mehr bestand.

Korben war ein Hof bei Wöplinsberg im Breisgau. 1341. Thennebach. Güterb.

Krumpach war 1341 ein Bauernhof bei der Hochburg im Breisgau. Thenneb. Güterb. f. 162. Ist vielleicht Grombach bei Windenreute.

Kuz ist jezt nur noch die Kußmühle bei Niedereggenen im Breisgau, war aber im 13. Jahrh. noch ein Dorf nach einem Säckinger Nodel, worin es bei Schliengen erwähnt wird, in dem dorfe ze Kuz", und bei Auggen „uff der flü ze Kuz." Schöpflin und Neugart cod. Alem. 1, 44 beziehen den alten Ortsnamen Gotoneswilare auf Kuß.

"

Langenbogen. Wird als Ort bei Ringsheim und Rust im Breisgau erwähnt im Thenneb. Güterb. von 1341. Lag also zwischen beiden Dörfern. Leidenhofen. Kommt bei Oberrimsingen im Breisgau vor. Günthersthal. Zinsb. 1344.

Leidinkon wird im 13. Jahrh. in einer Säckinger Zinsrolle als ein Ort bei Schliengen im Breisgau angeführt. Im 14. und 15. Jahrh. heißt es Ledekon. Im Jahr 670 hieß es Laidolvinchova. Neugart cod. Alem. 1, 5, der es irrig mit Laufen im Breisgau erklärt.

Leimbach. War ein Ort bei Lahr 1367. Jm Zinsbuch von Hugsweier werden erwähnt: 6 juch under dem dem burgstall (zu Lahr) über den weg gen Leimbach.

Lochheim. Bei Forchheim im Breisgau wird 1341 der Locheinweg angeführt. Thenneb. Güterb. f. 336. Es lag im niedern Felde. In einem Ettenheimer Zinsbuch des 14. Jahrh. heißt er Lochenweg und Locheimweg.

Lollinga war ein Ort im Breisgar. 828. Neugart cod. Alem. 1, 198. Seine Erklärung durch Bollingen, Bölingen, d. i. Bellingen im Amt Müllheim scheint mir nicht annehmbar.

Lurberg, s. Steinebronnen.

Meistersheim. Wird bei Ningsheim im Breisgau angeführt im Thennebacher Güterb. von 1341. Auch in einem Ettenheimer Zinsbuch derselben Zeit.

Mettenzarten lag westlich bei Kirchzarten im Amt Freiburg, und wird noch 1344 von Zarten und Kirchzarten unterschieden. Güntersthaler Güterb. f. 77. 78.

Minnenkein. Im Güntersthaler Urbar von 1344 wird bei Krozingen im Breisgau der Minnenkein Weg angeführt.

Mittelhoven lag bei Eichstetten am Kaiserstul. 1344. Günthersth. Güterb. f. 175. Da Eichstetten (alt Eistat) aus einem oberen und unteren Dorfe bestand und 2 Kirchen hatte, so lag Mittelhofen wol zwischen beiden. Steht auch im Thenneb. Güterb. f. 57.

Moseberch, s. Steinebronnen.

Munrekingen wird als Kirchdorf in der Ortenau erwähnt. 1184. Neugart episc. Const. 2, 593.

Nithofen. Lag bei Emmendingen. Thenneb. Güterb. f. 226.

Norsthein war ein Ort bei Jhringen am Kaiserstul; es werden 1341 darin noch Gärten und Hauspläße erwähnt. Thennb. Güterb. f. 344.

Obhusen war ein Ort bei Au im Amt Freiburg, denn 1344 wird dort angeführt „bi der burg ze Obhusen“. Günthersth. Güterb. f. 73. Burg ist noch ein Hof bei Au.

Ogenheim. Wird in dem Ettenheimer Zinsbuch von 1564 bei Kappel am Rhein nur noch als Feldnamen angeführt „Ogenheim Biehel" (Hügel). Hieß wohl eigentlich Auenheim und ist durch Aenderung des Rheinlaufs verschwunden.

Oswilre wird 1341 im Breisgau angeführt, ohne nähere Angabe. Thenneb. Güterb. f. 234.

Randelstein wird in der Gemarkung zu Neibsheim bei Bretten im Jahr 1542 angeführt, welches in einer Renovation von 1757 der Rangelsheimer Grund genannt wird.

Reindelnhusen lag in der Gemarkung von Umkirch im Breisgau und wird 1344 als Feldgegend erwähnt. Günthersth. Güterb. f. 119.

Reinharzowe war ein Maierhof östlich von Lichtenau in der Ortenau. 1529. Kommt schon 1391 vor. Schwarz. Cop. B. 1. 231.

Rez. Die marca Rezo mit einer Kirche wird 777 im Breisgau angeführt. Cod. Lauresh. 2, 528. Der Form nach kann man es nicht für das Dorf Rust erklären.

Riethein war 1341 noch ein Ort bei Jhringen am Kaiserstul. Thenneb. Güterb. f. 345.

Rodelinchoven war ein Ort im Breisgau. 1184. Neugart episc. Const. 2, 593. 599.

Rohtenhusen wird bei Sasbach in der Ortenau erwähnt im Urbar von von Allerheiligen von 1303.

Rüchelheim. Lag bei Urloffen in der Ortenau, im Urbar von Allerheiligen von 1347 wird der Rüchelheimer weg erwähnt. Heißt Nüchelnheim im Bühler Urbar des 14. Jahrh. Ebenso im Gengenbacher Salbuch 1424 f. 14, wo auch der Zehnten des Ortes erwähnt wird.

Die Rustung oder Rüstung war ein Hof bei Mühlhofen. S. Bürtung. Nyßinshein wird in der Ebene der Pfalz im Zinsbuch der Teutschherren zu Weinheim von 1381 angeführt.

Scharau, war ein Hof bei Großsachsen an der Bergstraße. 1559. Renov. v. Schönau f. 96. Die Scharaw, sonst die Wendelsaw genannt.

Schathein war ein Ort bei Ihringen am Kaiserstuhl, aber 1341 schon ausgegangen. Thenneb. Güterb. f. 343.

« AnteriorContinuar »