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Ser 32.3.6

HARVARD COLLEGE IBRARY
JUL 28 1906

MOHENZOLLERN COLLECTION

CIFT OF A C. COOLIDGE

Der

Vorrede.

Der zweite Theil des Frankfurtischen Archivs bedarf bei der, jedem einzelnen Aufsah vorgesehten Einleitung, feines ausführlichen Vorberichts. Es bleibt dem Herausgeber nur die Erfüllung der Pflicht übrig, für die gütigen Beiträge, die achtungswerthe Freunde ihm mittheilten, den vers bindlichsten Dank zu bezeugen. Die Ordnung der Krämerstube, welche zu der Geschichte Frankfurts einen merkwürdigen Beitrag liefert, so wie die, für die allgemeine Länderkunde wichtige Reisen, J. D. Wunderers, theilte der Besiher beider Original: manuscripte, Herr Doktor Feyerlein, hier zur öffentlichen Bekanntmachung mit, eine Gabe, die jedem Leser dieser Blätter gleich willkommen seyn wird.

Das zu diesem Theile gehörige Kupfer stellt einige Siegel der ehemals in Frankfurt vorhandenen Stifter und Klöster, so wie der zu diesen gehörigen Geistlichen vor, eine Sammlung, die künftig forts geseht werden wird.

No. 1. ist das ältere Siegel des Bartholomeus: stiftes; 2. das kleinere Siegel des Stiftes St. Marie et B. Georgii, später zu St. Leonhard genannt;

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3. das größere Siegel des ehemaligen Barfüßer: Klosters; 4. das Siegel des Karmeliter: Klosters; 5. das Siegel Ludwigs Weiß, Kantors zu U. L. Frauen. Ludwig, aus der bekannten hiesigen Geschlechterfamilie der Weißen v. Limpurg, ward 1325 Kantor zu U. L. Frauen, und bekleidete diese Würde bis an seinen 1369 erfolgten Tod. Dieses Siegel diente zu den Ausfertigungen der Kantorei, und es zeigt daher das Siegel des Stifts mit dem im untern Feld zugefügten Geschlechts: wappen des Kantors selbst. Die Zeichnung ist von dem an Ludwigs Testamente hängenden Originale genommen, von welchem er in der Urkunde sagt: und han minir sengrie ingesegele an dit » instruement gehyzsin henkin. «

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Die jedem Siegel beigesehten Zahlen, deuten das Jahr der Urkunde, an welchem es gefunden ward.

Der dritte Theil dieses Werks, welcher außer andern für die Geschichte der Vorzeit wichtigen Aufs fäßen, die Gedichte eines bisher nur dem Namen nach bekannten Minnesängers enthalten wird, erscheint in dem Laufe des 1815ten Jahres.

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Inhalt.

I. Descriptio vitae Johannis Fichardi. . Seite 1

II. Gedichte auf Kurfürst Friedrich den Siegreichen

von der Pfalz

III. Sammlung von Urkunden zur Erläuterung der Ges schichte Frankfurts. Zweite Lieferung

I. Kaiser Heinrichs VI. Schenkungsbrief, den Sand, hof betreffend, 1193

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II. Kaiser Friedrichs II. Bestätigung der dem deuts
schen Orden geschenkten Besitzungen zu Sachsenhaus
fen, 1221.

III. Ulrichs von Münzenberg Abtretung des
Hospitals zu Sachsenhausen an den deutschen Orden,

1221

IV. König Heinrichs VII. von Hohenstaufen
Schenkungsbrief den Rodenbruch betreffend, 1233
V. Vergleich des Bartholomeusstifts mit der Deutschens
Ordens-Kommende zu Sachsenhausen, 1273

VI. Urkunde die Gefälle des Schultheißenamts betref
fend, 1244

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VII. Desgleichen von 1253

VIII. Bescheinigung des Schöffengerichts, eine Schens kung an das Kloster Erbach betreffend, 1256.. IX. Kaiser Rudolf I. befreit Frankfurt auf drei Jahre von der Reichssteuer, 1276..

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X. Privileg Kaiser Ludwigs V. über den Bau eines
neuen Rathhauses, 1329

XI. König Carl IV. weißt Frankfurt an, die Reichs,
Steuer bis auf Widerruf an Günther von
Schwarzburg zu bezahlen, 1349

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XII. Kaiser Carls IV. Privileg, das Gericht zu Dortels weil betreffend, 1367

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XIII. Dessen Bestätigung der erkauften Fischerei in der
Nidda bei Bonamese, 1367

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XIV. Dessen Privileg über den Brückenzoll zu Bona:

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XV. Urkunde König Wenzels den Schadenersaß des zerstörten Schlosses Bommersheim betreffend, 1392 XVI. Urkunde König Ruprechts, dessen Huldigungss

eid betreffend, ́ 1400

XVII. Dessen Bescheinigung über den erhaltenen Geld,
beitrag zu seinem Römerzuge, 1401.
XVIII. König Siegmunds Privileg über die Ein-
lösung des Dorfes Oberrode, 1425 .

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XIX. Verordnung desselben, über die Dienste der Dörfer des Bornheimerberges, 1428.

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I. Ulrichs von Hutten an Philipp von Fürs

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II. Margrethen Horng von Ernstkirchen an
ihren Sohn Johann v. Glauburg, 1526.
III. Doktors Hieronimus v. Glauburg an Jos
hann seinen Bruder, 1536

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V. Bartholomeus Haller v. Hallerstein Schults heiß zu Frankfurt am Main durch die Vorbitte Kaiser Carls V. 1549. .

VI. Ordnung der Krämerstube zu Frankfurt am Main, 1599. .

VII. Johann David Wunderers Reisen
I. Reise nach Dennemark, 1589 . .

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II. Reise nach Moëkau und Schweden, 1590 VIII. Kritische Bemerkungen über den zweiten Theil von Anton Kirchners Geschichte der Stadt Frankfurt am Main IX. Verzeichniß der, von auswärtigen Staaten und den Chur und Fürsten des deutschen Reichs bei der ehemas ligen Reichsstadt Frankfurt am Main akkreditirten Ges sandten, Residenten, Geschäftsträger, diplomatischen Agenten und Konsuls.

X. Nachtrag zu Seite 330. Ueber den Beisiß des Schults heißen bei dem ganzen Rathe

256.

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