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NICOLAUS EPISCOPIUS U. EUSEBIUS EPISCOPIUS.

1556. 7) Budæus de Asse.

8) Budai commentaria Ling. Græcæ.

9) Caroli Sigonii scholia in Livium.

1537. 10) Budai epistolæ etc.

11) Bud. forensia.

1559. 12) Sigonii fasti consulares.

1862. 13) Gregorii Nysseni opera.

1865. 14) Thomæ Mori opuscula.

1563. 15) Erasmi Apophthegmatum lib. VIII.

1366. 16) Distinctionum Bartoli de Saxoferrato Tabulæ recognitæ et auctæ. Quart.

17) Cyrilli opera tomis 5.

18) Zwingerus in Ethica Aristot.

1568. 19) Plauti Comœdiæ viginti.

20) Annotationes in Plautum.

1869. 21) Demosthenis Olynthiacæ orationes tres et vita. Demosthenis atque Aeschinis

etc. Hieronymo Wolfio autore.

22) Ciceronis lib. tres de officiis c. Wolfii commentariis.

23) P. Rami Arithmetica.

24) P. Rami Grammatica.

25) P. Rami Rhetorica.

1871. 26) Hermanni Bonni Enarrationes locorum insignium præsertim e Paulinis et alior. Apostolor. Eplis.

1872. 27) Petri Rami Dialectica Audomari Talaei prælectionib. illustrata.

28) Isocrates Græcolat. c. comment.

1873. 29) Wolfgangi Musculi Commentarii in Davidis Psalterium.

30) Constantini Manasses Annales.

1875. 31) Similia Lycosthenis.

1877. 32) Theodori Zwingeri Methodus Apodemica etc.

1882. 33) Bentzii Thesaurus elocutionis oratoriæ gr. lat.

1883. 34) Martini Peyeri Scaphusiani d. 20 Maji A 1582 defuncti &yzwшor p. Jo.

Juglerum.

1591. 35) L. Annæi Seneca opera.

JOHANNES HERWAGEN, Sohn.

(Das Buchdruckerzeichen des Vaters.)

Johannes Herwagen älter war sein Vater, Gertrud Lachner seine Mutter; er ist um 1530 geboren. Vermählt war er mit Elisabeth Holzach, des Arztes. Eucharius Tochter, seit 1554 (nach dem Eherodel von St. Peter). Er starb schon 1564 an der Pest (nach Gross p. 203). Seine Wittwe heirathete darauf den berühmten Drucker Jo. Oporin; starb aber gleichfalls nach wenigen Monaten (Tonj. p. 121), worauf wie schon bei Eusebius Episcop. erwähnt, die Officin Herwagens von jenem angekauft wurde.

Seine wichtigsten Druckwerke:

1) Wolfgangi Musculi loci communes theologici.

2) Concordantiæ majores Bibl.

1560.

1561.

3) Wolfg. Musculi in Epist. ad Galatas et Ephes. comment.

4) Angeli Decembri Mediolanensis de Politia literaria lib. VII. Octav.

1562.

5) Wolfg. Musculi in Ep. ad Rom.

6) Wolfg. Musc. in Matthæum.

7) Beda presbyteri opera tom. VIII.

1563.

8) Aristot. opera partib. quat.

9) Jac. Spiegelii Lexicon Juris Civilis auct. et recognitum. Folio.

1564.

10) Græcæ linguæ erotemata c. Præfatione Jo. Melanchthonis et nova præfatione 1565.

etc. Michaelis Neandri. Per Oporinum et Hæredes Jo. Hervagii.

11) D. Basilii opera. Per Oporinum et Hæredes Jo. Hervagii.

AMBROSIUS und AURELIUS FROBEN.

(Das Buchdruckerzeichen des Grossvaters).

Söhne von Hieronymus Froben und Barbara Brand, ersterer 1537 geboren laut Taufbuch von St. Martin; nach eben demselben war seine Gattin Salomea Rudin, des Zunftmeisters Jacob Tochter. Aurelius war vermählt mit Chri'schona Burckhardt, Tochter von Christophorus und Gertrud Brand. Beide hatten Kinder; Aurelius fünf Söhne und eine Tochter. Dieser wohnte im väterlichen Haus zum Luft; von Ambrosius erzählt Wurstisen (Begriff der Baslergesch. p. 67) er habe zu Augst, diesseits der Ergitz, ein prächtiges Lusthaus aufgerichtet.

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1874. 5) Guill. Durandi Speculum juris, additionib. Jo. Andreæ, Baldi etc. Folio. 1581. 6) Buxtorfii Concordantia hebr. Folio.

1588. 7) Talmud hebr.

1603.

8) M. Minucii Felicis Octavius et Cyprianus de idolorum vanitate; Jo. a Wower recensuit et notis illustravit. Ex bibliopolio Frobeniano. Octav.

JOHANNES BERGMANN VON OLPE.

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Ueber seine Lebensverhältnisse

finden sich nur folgende zwei Angaben:

1. Er war früher Archidiac. zu Münster in Granfelden, welches aus einigen Briefen erhellt, die mehreren seiner Druckwerke als Dedicationen etc. beigelegt sind (s. die Ausgaben der Navis stultifera v. 1497 in Octav und Reuchlini scenica Progymnasmata 1498). In dem Werk: Varia Seb. Brant carmina von 1498

nennt er sich gleich auf der 2ten Seite selbst: Joh. Bergm. de Olpe Archidiaconus Grandisvallis.

2. Das Manuscript: Analecta ad Histor. Bas. pertinentia autore Urstisio,* welches unser Münster und einige Kapellen der Stadt beschreibt, sagt bei der Erwähnung der St. Johannskapelle beim Münster: 1514. Joh. Bergmann von Olpe Decanus an der St. Joh. Kapelle. Seine Druckwerke sind:

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1) Sebastiani Brant utriusque Juris Doctoris in laudem Virginis Marie etc. car- 1494.

mina. Quart.

2) Caroli Verardi in laudem sereniss. Ferdinandi Hispaniarum Regis Bethicæ et regni Granatæ obsidio, Victoria et triumphus. Item Christophori Columbi epistola de insulis nuper in mari indico repertis ad M. D. Raphaelem Sanxio Ferdin. Regis Thesaurarium. Nihil sine causa. J. B. Gothische Schrift. Quart. 3) Jacobi Vimphelingii de Conceptu et triplici Marie Virginis gloriosiss. Candore Carmen. J. B. Mit zwei Distichen von Seb. Brant. Am Schluss nochmals J. B. und dabei: Nihil sine causa. Quart.

4) Das Narrenschiff. Darunter steht ein Holzschnitt in zwei Theile getheilt. Der obere Theil desselben zeigt einen Wagen, nur zur Hälfte sichtbar, auf welchem etliche Narren zugefahren kommen; der untere Theil enthält ein Schiff und zwei Boote voll Narren; auf der einen Seite steht: ad narragoniam, auf der andern sind ein paar Noten mit dem Text: gaudeamus omnes; zwischen den beiden Booten heissts: har noch! und unter dem ganzen Holzschnitt: Zuo schyff Brueder ess gat. Durch das ganze Buch sind 114 Holzschnitte, fein gearbeitet, nach dem damaligen Zeitgeschmack gezeichnet; diese Holzschnitte veranschaulichen das Treiben jedes einzelnen im Gedicht der Reihe nach vorgeführten Narren. Jedes Blatt, auch der blosse Text, ist noch überdiess mit zwei Stäben Laubwerk auf jeder Seite eingefasst.

Am Schluss des Buchs: End des Narrenschiffs. Hie endet sich, das narrenschiff, So zuo nutz, heilsamer ler, ermanung, und ervolgung, der wissheit, vernunft, und guoter sytten, Och zuo verachtung, und strof der narrheyt, blintheit, Irrsal und Dorheit, aller städt und geschlecht der menschen, mit besundern Fliss, mueg, und arbeit, gesamlet ist, durch Sebastianum Brant. In beiden rechten Doctoren, Gedruckt zuo Basel uff die Vasenacht, die man der narren kirchweih nennet, Im jor nach Christi Geburt Tusent vierhundert vier und nüntzig. Unter dieser Schlussanzeige befindet sich das Druckerzeichen, mit dem Jahr 1494. nüt on ursach. Jo. B. von Olpe. Hierauf das Register des Narrenschiffs. In gr. Quart.

Es ist wohl ausser allem Zweifel dieses die erste gedruckte Ausgabe des berühmten Gedichtes. Panzer weist nach, wie einige Spuren von früher sein

1495.

wollenden Drucken desselben, besonders der lateinischen Übersetzung, in Nichts zerfallen.

Diese erste Ausgabe fand alsbald im gleichen Jahr einen Nachdrucker zu Nürnberg, und dieser Nachdruck ist wieder in demselben Jahr nachgedruckt worden zu Reutlingen. In Strassburg kam zu gleicher Zeit nicht nur ein Nachdruck, sondern sogar ein «erlengertes» Narrenschiff heraus, unter dem Titel: Das nüw schif von Narragonia etc. mit allerlei Zusätzen.

5) Seb. Brant de origine et conservatione bonorum regum: et laude civitatis Hierosolyma: cum exhortatione ejusdem recuperandæ. Quart.

6) Das Narrenschif. In Quart. Am Schluss dieselben Worte wie bei der vorigen Ausgabe, nur eben mit dem Jahr: tusent vierhundert fünf und nünzig. Dann das Zeichen mit Spruch und Namen; doch hierbei die Jahrzahl 1494, was wohl daher rühren mag, dass das vorjährige Wappen mit allem darauf vorhandenen ohne Änderung beigedruckt wurde.

Dem Buch, das ich vor mir habe, fehlt auch der grosse Holzschnitt des ersten Blattes, weil überhaupt mehrere Blätter im Anfang fehlen; die übrigen einzelnen Holzschnitte sind da. Es scheint also diese Ausgabe ganz so ausgestattet gewesen zu seyn, wie die erste.

1496. 7) Seb. Brant liber faceti docens mores Iuvenum. Quart.

8) Epithoma Rhetorices graphicum. a Jacobo Locher Philomuso. Carmen ejusdem ad divam Catharinam. Am Schluss: Nihil sine causa. J. O. Quart.

9) Theologica emphasis, sive Dialogus super eminentia quatuor doctorum ecclesie Gregorii, Hieronymi, Augustini, Ambrosii cum sexcentis versibus Jac. Locher. Quart.

1497. 10) Germanorum veterum principum zelus et fervor in christianam religionem deique ministros. Der Verfasser ist Lupoldus von Bebenburg, wie aus einigen Distichen Seb. Brants hervorgeht und aus den Schlussworten: Finit libellus Nobilissimus Lupoldi Bebenburgen de Veterum Principum etc. Nihil sine causa J. B. Römische Schrift. Signaturen. Folio.

11) Stultifera Navis. Darunter ein Holzschnitt mit dem Narrenschiff. Dann die Anzeige Narragonice profectionis nunquam satis laudata Navis: per Seb. Brant: vernacula vulgarique sermone et rhythmo, per cunctorum mortalium

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