eyndrechtlich vur uns ind unse nakommen sulchen seessindtzwentzig gueden swair overientsche rynsche gulden der Kurfursten muntzen bij Ryne erffliger jairlicher renten ind gulden as uns unserm convent ind nakomen, ind helder des brieffs dar oever sprechen myt unserm wyssen ind guden willen, von dem strengen Hern Johan van Myclair soen zo.... lendonck, ritter und frauwen Belen Stecken, synre eliger huysfrauwen, vur sich und yre erven aen und up yrem hoeve erve gude und zeenden Kamphuysen genant, verkoufft und verschreven, innhalt eyns erffkaufbrieffs mit eicht anhangenden siegelen versiegelt, des datiert steyt: Gegeven in dem jaire Unss Hern duysent vier hundert vunff ind seesstzuch up Sent Andreas avent, myt allem rechten dat wyr und unse goitzhuiss aen und zo sulchen seessindzwentzich gulden erffrenten byss aen desen dag in eyncherwyss gehatt, nun in alle dem besten wysen wegen rechten sachen und formen wyr dat alrebeste und vestlichst doen sulden, kunden ind moichten sullen kunnen und moegen, den obgnten tween vicarien vur sich und ire nakommen rectoire und vicarien zertzyt des altairs vurss. zo nutze ind behoiff desselven altairs und der tzweyer vicarien dair uff fundiert und gestifft synt, in eyner rechter steder unwidderroifliger gyfft ind updracht, as under den levendigen zo geschien pleigt, oevergewyst, gegeven, upgedragen und erlassen, oeverwysen, geven, updragen und erlaissen, ind dieselven tzwene rectoire und zertzyt des altairs vurss. vur sich und ire nakommen, sulcher vurgemelter erffrenten brieve, samen und besonder recht gewysse heldere, ind derselven renten dan bestympt, foirderer manere und upboerer in unse stadt gesatt ind gemacht, sy daran geerfft ind geguet, ind uns ind unse nakommen davan enterfft und untguet, haven setzen ind machen, erven ind unterven, gueden int untgueden vestincklich und unwidderoiflich in crafft dyss brieffs zo den ewigen dagen; also dat die gemelten zwene rectoire und ire nakommen nun vortan dieselven scesindtzwentzich gulden erffrenten vurss. myt erffligem rechte haven, behalden, innmanen infoirdern, upboeren entfangen, davan quitancien geven, die ouch wenden und keren na yren willen, ind vort intgemeyne damit als mit andern eygen properen guden ind renten des altairs vurss. doin und laissen sullen ind moegen, uns noch unsen nakommen noch yemantz anders van unsen wegen achter diezer tzyt geyn recht, forderung noch aensprake me da ane zo haven noch zo beholden in eyncher wijs. Und want dan van den vurbestympten guten tzweyn indryssich gulden erffrenten noch tzwene der vurseide gulden dem altaire an desen und andern renten wyr in oevergewyst und upgedragen haven, gebrecken, so hain wyr prior und convent vurss, vur uns und unse nakommen in guden wairen truwen gereedt, geloifft ind uns verplicht, gereden, geloyven und verplichten, die selven tzwene gulden vurss. denselven tzweyn rectoiren tzertzyt des altairs vurss. ind yren nakomen van nun vortan unss ind van allen ind ycklichen unsen ind unsz goitzhuyserven renten int guden, beweglichen und unbeweglichen, alle ind ycklichs jairs uff Sent Mertinsdach des Hilgen Bisschoffs oder bynnen viertzehen dagen darna neist volgende, unbefangen zo geven und bynnen Coelne in yre fryhe sicher behalt ind gewalt zo lieveren ind waill zo betzalen und vort alle und yckliche vurss. sachen ind punten vast, stede ind unverbruchlich zo halden, und des nyt zo laissen um beynsche sachen die geschiet und erdacht synt off werden moegen, ind dar widder ouch nit vur zo nemen noch zo gebruycken eyncher privilegien, statuten, fryheiden, gnaden off ander furdels, behulffs ader beschutnisse, geistlicher off werentlicher gerichte ader rechte; want wir willentlichen daruff und uff allet datuns und unsen nakomen herwider dienen und zo staden stain ind den rectoiren vurss. und iren nakommen untdienen ind zo unstaden komen mag in eyncherwyss, gentzlich verziegen hain ind vertzijen mit diesem selven brieve. Alle argelist ind geverde, nuwe und alde quade funde und behendicheit gentzlich hieinn uyssgescheiden. In des alles ind ycklichs vurss. zo rechten urkunde der wairheit und vaster stedicheit hain wyr prior unse priorait und wyr convent vurss. unss gemeynen conventz siegele aen diesen brieff gehangen; der gegeven ist in den jair Unssers Heren da man schreyfft dusent vierhundert nuyn ind eichtzych, up Sent Thomas avent des Hilgen Apostel. De zegels verdwenen. Ter keerzijde:,,Litterae obligationis debitorum 50 flor. aureorum sortis capitalis et 20rum annue pensionis, term. Martini Rectoribus Altaris Sti Antonii etc. in parochiali ecclesia St Lupi Colon. una cum transfixo solutionis factae. ,,Redemptio facta reali solutione 50 floren, aureorum in specie, 19 Martii 1615, sub fratre Alberto Luycken priore." III. 1615, Maart 19. De rectoren der twee vicaricën in de St. Lupuskerk bekennen van het convent het Hoogwaardig Lichaam van Christus ontvangen te hebben de somma van 50 goudgulden ter ter aflossing van de nog verschuldigde 2 gulden per jaar. Wir Casparus Neiendahll, dero H. Schrifft doctor, des hohen thumbstiffs in Cölln priester canonicus, und pastor dero Pfar. Sti Lupi binnen Colln, und wir Balthasar Bröwer und Wilhelmus Adami, als bediente und rectores altaris Sorum Huberti Antonii, Reinoldi, Catharinae, Ursulae et Sodalium dhaselbst, thun kundt zeugen und bekennen offentlich durch gegenwurtigen schein und transfix demnach die wirdig und andechtige prior und convent des cloesters zu Unseres Lieben Hern Leichnamb gnant, binnen Colln, auss stifft und anordnungh Weilandt des Ehrw. Segebodi Berswort uns unseris kirchen und altar obbenent, bisdaher aussdem jahr thausent vier hundert achtzich neun, zwei golt gulden jahrlichs termino Martini auss einer haubtverschreibungh von zwei und dreissich jahrlichen goltgulden 1) per resto schuldigh verblieben, und obergte prior und convent uns die loess genanter zweyer goltgulden bei rechter zeit hiebevorn angekundigt, und uns funfftzich goldgulden in golde offerirt, umb dieselbe zu behuiff und mehrem nutz obgten 1) Let wel: in 1467 heette het: florenus superior, d. i. van het best gehalte; in 1489 overlandsche rijnsche gulden en thans in 1615 goudgulden. Wie eenigszins bekend is met het oude muntstelsel, weet ook hoe weinig goud zulk een goudgulden bevatte. altars widerumb anzulegen das wir demnach uff heut dato obgte funfftzich wollwichte valuirte goltgulden in specie zu unseren henden empfangen, wollen, wissen und globen auch dieselbe zu obgnten altars und officii mehrern nutz und vortheill anzulegen; und thun gente prior und convent, und weme dessen ferrer notigh, dern entrichtungh und uberzelungh, vort aller verschienerer pensionen vor uns, unsere nachkomen und menniglich, so hierzu einigh interesse haben oder praetenderen mogten hiermitt quiteren und losssprechen, nun noch zun ewigen taegen dieser halb eynige vorderungh oder ansprach weiters an ihnen oder ihren nachkomen zu haben oder vorzuwenden. Dessen zu wahren uhrkundt haben wir gegenwurtige schein und quitungh durch die original obligation transfigirt, welche ich Pastor obgnt mit meinen anhangenden siegell bekrefftiget. Geschehen am neuntzehenten tagh Martii anno thausent sechshundert und funffzehen. De zegels verdwenen. B. L. SNELTING. |