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QUELLEN

zur

Geschichte der Stadt Köln.

ZWEITER BAND.

Herausgegeben

von

Dr. Leonard Ennen,

Archivar der Stadt Köln,

und

Dr. Gottfried Eckertz,

Oberlehrer am Königlichen Friedrich-Wilhelms-Gymnasium in Köln.

Mit vier Tafeln.

KÖLN, 1863.

Verlag der M. Du Mont-Schauberg'schen Buchhandlung.

Druck von M. DuMont-Schauberg.

SEINER MAJESTÄT

dem König WILHELM I. von Preussen

in tiefster Ehrfurcht gewidmet.

15551.12

Go 6903.1.14

15 March 1889.

Gift of

Denman W. Ross, Ph. D.,

Cambridge

Vorwort

Der zweite Band der Quellen zur Geschichte der Stadt Köln umfasst den Zeitraum von 1200-1270. Unser Vorhaben, die Urkunden bis zum Jahre 1300 zu führen, haben wir nicht ausführen können; der Stoff häufte sich so, dass wir vor unserem Ziele aufhören mussten. Ausser den Urkunden enthält der Band mehrere grössere Mittheilungen, vor Allem das Calendarium der Domcustodie und das Necrologium des Domstiftes. Das Calendarium der Domcustodie ist von Bedeutung, weil es über die erzbischöfliche Hofhaltung, die erzbischöflichen Beamten, über den Gottesdienst in der Domkirche, besonders aber über die Baugeschichte des alten und neuen Domes manche Mittheilungen, ausserdem aber noch verschiedene culturhistorische Notizen enthält. Was das Necrologium angeht, so ergänzt dasselbe die von Lacomblet und Mooyer gemachten Mittheilungen. Lacomblet hat im zweiten Bande seines Archivs ein Necrologium des Domstiftes mitgetheilt, welches im zweiten Viertel des dreizehnten Jahrhunderts angelegt wurde. Mooyer theilte in dem genannten Archiv Band III ein Dom-Necrologium nach einer trierer Handschrift mit, dessen Anlage in das Ende des vierzehnten Jahrhunderts fällt. Das Original des von uns mitgetheilten Necrologiums beruht in der Wallraf'schen Bibliothek; dasselbe ist ein schöner Pergamentband von 112 Blättern. Wir theilen diejenigen Aufzeichnungen mit, welche in dem Lacomblet'schen und Mooyer'schen Abdrucke fehlen. In unserem Necrologium sind verschiedene Hände leicht zu unterscheiden. Da von der ersten Hand unter anderen noch folgende Personen eingeschrieben sind: G(erhardus) de Marka episcopus monasteriensis († 1272), Conradus de Bure (Lacomblet II. 464 a. 1258), Gode

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